Politikberatung und die Herstellung von Entscheidungssicherheit im politischen System. Isabel Kusche (2008). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
In: Zeitschrift für Politikberatung: ZPB, Volume 2, Issue 3, p. 537-542
ISSN: 1865-4797
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In: Zeitschrift für Politikberatung: ZPB, Volume 2, Issue 3, p. 537-542
ISSN: 1865-4797
In: Ästhetik & Kommunikation, Volume 40, Issue 147, p. 85-88
ISSN: 0341-7212
In: Zeitschrift für Politikberatung: ZPB, Volume 1, Issue 2, p. 213-234
ISSN: 1865-4797
In: Ästhetik & Kommunikation, Volume 38, Issue 139, p. 39-50
ISSN: 0341-7212
In: Massenmedien und Wahlen, p. 146-154
"Nach dem Verständnis der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands bedeutet Wahlkampf Vertrauensarbeit. Wichtige Aufgaben dieser Vertrauensarbeit sind u. a.: (1) bei den Bürgern das Gefühl ihrer Einflußlosigkeit abzubauen; (2) den Bürgern längerfristige politische Orientierung anzubieten; (3) die Bürger zu ermuntern, sich über Wahlen und Parteimitgliedschaft hinaus an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. Dabei ist die Art der Kommunikation, die auf allen Parteiebenen und mit den Bürgern offen geführt werden soll, ein integraler Bestandteil der sozialdemokratischen Politik. Im Wahlkampf hat die SPD in der Regel mit einem zentralen Problem zu kämpfen: potentielle Wähler zur Stimmabgabe zu motivieren. Dies wird durch die Medienbarriere im vorhandenen Kommunikationssystem erschwert. Zwei Strategien sollen helfen, diese Medienbarriere zu überwinden: (1) Substitution der vorhandenen Medien, z.B. durch Stadtteil- und Betriebszeitungen, die 'Zeitung am Sonntag' und Flugblätter mit aktuellen Kommentaren zum Wahlkampf. (2) Intelligente Nutzung der vorhandenen Medien im Rahmen der gekauften Kommunikation von Wahlkämpfen, z.B. durch einen gekauften SPD-Kommentar in einer Zeitung oder Beihefter in Illustrierten. Die SPD kann nur als eine der Aufklärung und dem Diskurs verpflichtete Partei erfolgreiche Wahlkämpfe führen, sie muß gegebene Strukturen aufbrechen und verändern." (Autorenreferat)