Wandel in den Lebenslagen, Meinungen und Befindlichkeiten von DDR-Frauen (Zeitraum Februar 1990 bis Juni 1991)
In: KSPW-Kurzstudie 519
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
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In: KSPW-Kurzstudie 519
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
In: Chancen und Risiken im Lebenslauf: Wandel in Ostdeutschland, S. 223-235
Die Autorin befaßt sich mit dem Konstrukt des "sozialen Milieu", das zwischen Individuum und Gesellschaft vermitteln, zur Beschreibung der Folgen von Transformationsprozesses dienen kann. Das Wende-Klischee von der DDR als einer uniformierten, wenig oder kaum lebensweltlich differenzierten Gesellschaft habe der Realität in der DDR und der Transformation nicht standgehalten. Sie präsentiert Ergebnisse verschiedener Studien (SINUS, Concret etc.) sowie Literaturbefunde zu Trends in den sozialen Milieus in der Bundesrepublik. Deutlich, so ein Fazit, werden Unterschiede zwischen den bisherigen sozialen Milieus in West- und Ostdeutschland. Einige der soziale Milieus in den neuen Bundesländern unterliegen zudem einer deutlichen Dynamik (status- und karriereorientiertes Milieu etc.). (rk)
In: Abbruch und Aufbruch: Sozialwissenschaften im Transformationsprozeß ; Erfahrungen - Ansätze - Analysen, S. 292-302
In dem Bestreben, den Wandel von Lebenslagen, Wertorientierungen, Denk- und Verhaltensweisen der DDR-Bürger im deutsch-deutschen Vereinigungsprozeß mitzuverfolgen, geht die Autorin im vorliegenden Beitrag davon aus, dies nicht mehr allein und ausschließlich auf der Basis der bislang gängigen Klassen- und Schichtenmodelle zu tun. Ihrer Intention am nächsten kommen Bourdieu, Hradil und speziell im SINUS-Institut Heidelberg entwickelte und praktizierte milieutheoretische Ansätze, die darauf gerichtet sind, den komplexen Lebenszusammenhang der Menschen, den 'sozialen Raum' (Bourdieu) auszuloten und die mannigfaltigen verhaltensrelevanten Faktoren in angemessener Wichtung in die Analyse sozialen Verhaltens einzubeziehen. (pmb)
In: Soziologie in Deutschland und die Transformation großer gesellschaftlicher Systeme, S. 294-305
In: Chancen und Risiken im Lebenslauf: Wandel in Ostdeutschland, S. 129-135
Ausgehend von empirischen Analysen versuchen die Autoren eine Zwischenbilanz der notwendigen Entwicklung von einer parzellierten hin zu einer vernetzten und abgestimmten Frauenforschung zu ziehen. Nur mit einer derartigen Perspektive könnten für den politischen Handlungsbedarf notwendige differenzierende Interpretationen und Analysen zum Wandel langfristiger Wertorientierungen getroffen werden. Zudem könnten so die Anpassungsleistungen ostdeutscher Frauen beurteilt werden. Zudem sollten nachträglich DDR-Untersuchungen unter geschlechtsspezifischen Fragestellungen aufgearbeitet werden. (rk)