Personendarstellung im "Spiegel": erläutert an Titel-Stories aus der Zeit der Großen Koalition
In: Medien in Forschung + [und] Unterricht
In: Serie A 12
Literaturverzeichnis
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In: Medien in Forschung + [und] Unterricht
In: Serie A 12
Literaturverzeichnis
Wenn Rhetorik die Theorie der Wirkung einer Äußerung ist, dann ist rhetorische Ethik die Theorie des moralischen Umgangs mit dieser Wirkung. Auf diese kurze Formel lässt sich die These des vorliegenden Buches bringen. Die Legitimation dafür liegt in der Ambivalenz rhetorischer Wirkungsmacht, denn was dem Redner nützt, kann den Zuhörern schaden, wenn er sie nur überredet, ohne sie auch respektieren und überzeugen zu wollen. Ziel dieses Buches ist eine philosophische Reflexion des rednerischen Handlungsanspruchs, dessen persuasives Interesse zweifellos legitim ist, der aber gegenüber den Zuhörern auch moralisch glaubwürdig sein muss. Zunächst beschäftigt sich der Autor mit der kulturbegründenden Ambivalenz rednerischer Wirkung zwischen der Vermeidung physischer Gewalt und der Erzeugung neuer psychischer Gewalt. Danach werden auf kulturtheoretischer Basis ein rhetorischer Handlungsbegriff und ein rhetorisches Ethikmodell entwickelt sowie Überlegungen zur rhetorischen Güterlehre, den rhetorischen Moralnormen und Tugenden präsentiert. Abgerundet wird das Buch schließlich durch die Interpretation zweier Beispielreden, die das vorgeschlagene Ethikmodell auch praktisch illustrieren sollen.
In: Handbuch Kulturphilosophie, S. 193-278
In: Studies in Rhetoric and Culture 4
"Just as rhetoric is founded in culture, culture is founded in rhetoric" - the first half of this central statement from the International Rhetoric Culture Project is abundantly evidenced. It is the latter half that this volume explores: how does culture emerge out of rhetorical action, out of seemingly dispersed individual actions and interactions? The contributors do not rely on rhetorical "text" alone but engage the situational, bodily, and often antagonistic character of cultural and communicative practices. The social situation itself is argued to be the fundamental site of cultural creation, as will-driven social processes are shaped by cognitive dispositions and shape them in turn. Drawing on expertise in a variety of disciplines and regions, the contributors critically engage dialogical approaches in their emphasis on how a view from rhetoric changes our perception of people's intersubjective and conjoint creation of culture