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Nach Jahrzehnten autokratischer Herrschaft fanden im Juli und Oktober 2006 in der Demokratischen Republik Kongo erstmals demokratische Präsidentschaftswahlen sowie Wahlen zum Nationalparlament und zu den Provinzparlamenten statt. Staatspräsident Joseph Kabila wurde in einer Stichwahl in seinem Amt bestätigt, sein Parteienbündnis AMP verfügt in beiden Kammern des Parlaments über komfortable Mehrheiten. Eine EU-Beobachtermission verfolgt die Abstimmung und resümiert trotz vieler Kritikpunkte das Verfassungsreferendum wohlwollend. Die Verfassung trat im Februar 2006 in Kraft und schrieb in Art. 5 die Abhaltung freier, gleicher und geheimer Wahlen fest. Der vorliegende Beitrag kommentiert weitere Eckdaten des Transitionsprozesses: Die extrem aufwendige Wähleridentifizierung und -registrierung von Juni 2005 bis Februar 2006, bei der 25,6 Millionen Wähler erfasst wurden; die Verabschiedung eines Wahlgesetzes im März 2006; die Nominierung der Präsidentschafts- und Parlamentskandidaten von Februar bis April 2006; schließlich die Festlegung des Wahltermins auf den 30. Juli 2006. Insgesamt ist auch nach offizieller Beendigung des Bürgerkrieges durch das Friedensabkommen von Lusaka die DR Kongo aufgrund ständiger Unruhen besonders im Osten des Landes ein instabiler Staat. (ICA2)

Nach Jahrzehnten autokratischer Herrschaft fanden im Juli und Oktober 2006 in der Demokratischen Republik Kongo erstmals demokratische Präsidentschaftswahlen sowie Wahlen zum Nationalparlament und zu den Provinzparlamenten statt. Staatspräsident Joseph Kabila wurde in einer Stichwahl in seinem Amt bestätigt, sein Parteienbündnis AMP verfügt in beiden Kammern des Parlaments über komfortable Mehrheiten. Eine EU-Beobachtermission verfolgt die Abstimmung und resümiert trotz vieler Kritikpunkte das Verfassungsreferendum wohlwollend. Die Verfassung trat im Februar 2006 in Kraft und schrieb in Art. 5 die Abhaltung freier, gleicher und geheimer Wahlen fest. Der vorliegende Beitrag kommentiert weitere Eckdaten des Transitionsprozesses: Die extrem aufwendige Wähleridentifizierung und -registrierung von Juni 2005 bis Februar 2006, bei der 25,6 Millionen Wähler erfasst wurden; die Verabschiedung eines Wahlgesetzes im März 2006; die Nominierung der Präsidentschafts- und Parlamentskandidaten von Februar bis April 2006; schließlich die Festlegung des Wahltermins auf den 30. Juli 2006. Insgesamt ist auch nach offizieller Beendigung des Bürgerkrieges durch das Friedensabkommen von Lusaka die DR Kongo aufgrund ständiger Unruhen besonders im Osten des Landes ein instabiler Staat. (ICA2)

Examines the Aug.-Sept. 2003 presidential and parliamentary elections and international election monitoring in Rwanda.

Briefly describes the dynamic history of Sierra Leone since its independence in 1961 & its peculiarities regarding election laws, & presents the presidential candidates & parties running in the elections of 14 May 2002. Several opposition parties protested the election date of May 14th, declaring that it was too early to hold elections & that they should be held under an interim government in Nov. However, the exit strategy of the UN may have played a role in this & thus, careful election preparations were impossible. The author explains several problems this caused. Election participation & results of the two dominant presidential candidates & their parties are tabulated. Only the future will show whether the assessment of the EU election observers of these presidential & parliamentary elections as the most free & fair elections since the country's history will be the first steps toward democracy in Sierra Leone. E. Sanchez

Depuis son indépendance en 1961 la Sierra Leone a connu une histoire mouvementée, caractérisée par une instabilité politique presque chronique. Sans cesse des coups d'Etat militaires ou des régimes autocratiques de parti unique ont interrompu les tentatives de multipartisme. Sur la voie de la démocratie constitutionnelle le pays a plus d'une fois fait un pas en avant et plusieurs pas en arrière. Après la fin officielle de la guerre civile en janvier 2002, les élections présidentielle et législatives du mois de mai pourraient être porteuses d'espoir. Des observateurs de l'Union Européenne ont été dépêchés sur place pour suivre le déroulement de ces élections. (D+C/DÜI)

Les elections legislatives qui se sont deroulees au Zimbabwe les 24 et 25 juin derniers ont suscite un vif interet au niveau international. Le parti unique ZANU-PF, jusque la inconteste, s'est vu confronte pour la premiere fois a un concurrent de taille pour les 120 sieges a pourvoir au Parlement. Cependant, pour empecher le changement vers le pluripartisme, des actes de violence et d'intimidation ont ete perpetres massivement contre les partisans de l'opposition. C'est la raison pour laquelle des observateurs internationaux, dont 190 delegues de l'Union europeenne, ont suivi ces elections sur place. (D + C/DÜI)