Das Londoner Schuldenabkommen: Die Regelung der deutschen Auslandsschulden nach dem Zweiten Weltkrieg
In: Zeitgeschichte nach 1933 8-2011
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In: Zeitgeschichte nach 1933 8-2011
In: Düsseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens 29
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 15, Heft 4, S. 503-528
ISSN: 2631-9764
From Confrontation to Cooperation: The London Debt Agreement of 1953 and Later Debt Crises The London Debt Agreement of 27 February 1953 managed to solve the complex problem of German foreign debt of the pre- and post-war periods. The initiative for an international debt conference came from the Allies. But Germany also had a vested interest in regulating its debt, so as to be granted access to the global capital market once more. Contrary to all prior concerns, the settlement was finalised without a hitch. Most of the obligations were even paid back ahead of time. Since the 1990s public interest in the Agreement has been reignited. It has been repeatedly proposed as a solution to contemporary debt crises. At first, the London settlement was considered as a potential answer to debt crises in the Third World. One-World activists demanded that the countries in question should be relieved of a large part of their debt in the spirit of London 1953. It is frequently overlooked that the London Agreement did not specify a cut in capital for private pre-war debt, but instead a modification of interest and duration periods. Even in the current debt crisis, which originated in 2010, the London Agreement is frequently cited as a possible solution. The German government is often criticised in the foreign press for its uncompromising attitude on debt relief, especially towards weaker members of the Eurozone, and is called on to remember its recent history. When this happens, however, the special historic circumstances of the 1950s are usually not taken into account. Greece and other debtor countries, as part of the Eurozone, no longer have control over a national currency. The crisis of one country always impacts the community of the Eurozone as a whole. In light of this, it is rather misleading to take the London Agreement as a blueprint for the solution of contemporary debt crises. However, the discussion in the international press continues on whether the London Debt Agreement can serve as a model in the present crisis.
In: Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London Band 58
In: Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London Band 58
Das am 27. Februar 1953 unterzeichnete Londoner Schuldenabkommen stellte ein Novum in der Geschichte der internationalen Schuldenregelung dar. Mit ihm wurde die gigantische deutsche Auslandsverschuldung des privaten und öffentlichen Sektors aus der Vor- und Nachkriegszeit geregelt. Als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches übernahm die Bundesrepublik die Haftung für die gesamten Vorkriegsschulden des ehemaligen Reichs. Die langwierigen und von zahlreichen Schwierigkeiten durchzogenen Verhandlungen erreichten, dass das Schuldenabkommen dem tatsächlichen Leistungsvermögen der Bundesrepublik angepasst wurde.
In: Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London 58
Das am 27. Februar 1953 unterzeichnete Londoner Schuldenabkommen stellte ein Novum in der Geschichte der internationalen Schuldenregelung dar. Mit ihm wurde die gigantische deutsche Auslandsverschuldung des privaten und öffentlichen Sektors aus der Vor- und Nachkriegszeit geregelt. Als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches übernahm die Bundesrepublik die Haftung für die gesamten Vorkriegsschulden des ehemaligen Reichs. Die langwierigen und von zahlreichen Schwierigkeiten durchzogenen Verhandlungen erreichten, dass das Schuldenabkommen dem tatsächlichen Leistungsvermögen der Bundesrepublik angepasst wurde. Mit dem Londoner Schuldenabkommen wurde die Kreditwürdigkeit der jungen Bundesrepublik wiederhergestellt; es war damit eine Conditio sine qua non für die Wiedergewinnung der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland
In: Geschichte im Westen: Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, Band 14, S. 125-134
ISSN: 0930-3286
In: Schriftenreihe der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte v.19
Intro -- Titlepage -- Copyright -- Table of Contents -- Bernd Braun | Einleitung. Es lebe die Republik? Der Erste Weltkrieg und das Ende der Monarchien in Deutschland und Europa -- Lothar Machtan | Von Deutschlands Monarchie zur deutschen Demokratie. Die politische Signatur einer Zeitenwende -- Stefan März | »In Treue fest?« Perspektiven, Scheitern und Nachwirkungen der Monarchie in Bayern -- Ursula Rombeck-Jaschinski | König Wilhelm II. und das Ende der Monarchie in Württemberg -- Frank Engehausen | Politischer Systemwechsel auf harmonische Art? Baden im Übergang von der Monarchie zur Republik 1918/19 -- Steffen Arndt | »Try to be a good German«. Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha und seine Rolle als Hitlers adeliger Helfer 1905 bis 1945 -- Manfried Rauchensteiner | Machtvakuum an der Donau. Österreich und Ungarn nach dem Großen Krieg -- Matthias Stadelmann | Strukturelle Defizite und der persönliche Faktor. Nikolaj II. und das Ende des Russischen Reiches -- Johannes Zimmermann | Die Republik erzieht sich ihre Kinder. Vom Osmanischen Reich zur Republik Türkei -- Moritz A. Sorg | Reformfähige Monarchie - Verpasste Republik? Rumänien zwischen Niederlage und Sieg im Ersten Weltkrieg -- Markus Wien | Zwischen Bauerndiktatur und Königsrepublik. Verfassungsfragen in Bulgarien 1918 bis 2005 -- Anhang -- Verzeichnis der Autoren und Herausgeber -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Personenverzeichnis -- Body.