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"Ergebnisse des Mikrozensus: Der in Deutschland einmal jährlich als Repräsentativerhebung bei einem Prozent aller Haushalte durchgeführte Mikrozensus liefert wichtige Daten über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Erhebungen zum Arbeitsmarkt beschränken sich nicht nur auf Daten über die Erwerbstätigkeit, sondern beziehen sich auch auf die Erwerbsbeteiligung, also das auf den Arbeitsmärkten verfügbare Potenzial. Dabei zeigen sich in den Daten des Mikrozensus 2003 für Bayern deutliche Unterschiede hinsichtlich Alter, Geschlecht, Familienstand und Ausbildung zwischen den am Erwerbsleben beteiligten Personen und den Nichterwerbspersonen. Im Gesamtniveau hat sich die Beteiligung am Erwerbsleben in den letzten zehn Jahren kaum geändert, allerdings gab es deutliche Verschiebungen." (Autorenreferat)

"Seit nunmehr fünfzig Jahren werden von der amtlichen Statistik Zahlen zur Bautätigkeit im Wohnungsbau ermittelt, die in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit stets auf großes Interesse stoßen. Obgleich die drängenden Wohnungsprobleme der Nachkriegszeit längst gelöst sind, spielen Fragen des Wohnungsbaus bis heute eine bedeutende Rolle in der politischen Diskussion. Trotz des extremen Wohnungsmangels nach 1945 wurde in Bayern vor der Währungsreform verhältnismäßig wenig gebaut. Nach der mit dem 'Ersten Wohnungsbaugesetz' von 1950 verbundenen Einführung des Sozialen Wohnungsbaus kam es jedoch zu einer deutlichen Ausweitung der Genehmigungstätigkeit für Wohnungsbauvorhaben. Ihren absoluten Höhepunkt erreichte sie mit 152.197 genehmigten Wohnungen im Jahr 1971; am wenigsten Wohnungen wurden mit 49.776 im Jahr 1987 genehmigt. Betrachtet man die Entwicklung der Baugenehmigungen in Zehnjahresintervallen, so wurden in den fünfziger Jahren am wenigsten Gebäude und - mit Ausnahme der achtziger Jahre - auch die geringste Zahl an Wohnungen genehmigt. In Relation zur Bevölkerungszahl waren die Genehmigungen für Wohnungen in den fünfziger Jahren jedoch - abgesehen von den Sechzigern am höchsten. Die mit Abstand größte Bauherrengruppe stellten mit einem Anteil von fast 62 v.H. während der letzten 50 Jahre die privaten Haushalte dar. Die Genehmigungen für Mehrfamiliengebäude waren nach 1968 deutlich stärker für konjunkturelle Schwankungen anfällig als die für Eigenheime, so daß ihr Anteil im Konjunkturverlauf beträchtlich variierte." (Autorenreferat)