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In: Saarbrücker Geographische Arbeiten 54
In: Arbeitsberichte der ARL 13
Die Internationalisierung der Gesellschaft gewinnt im Zuge der Globalisierung sowie des demographischen Wandels zunehmend an Bedeutung, weshalb der vorliegende Sammelband für dieses Thema sensibilisieren möchte. So wird in einem ersten Teil der Themenbereich "Raumkonstruktionen durch Migrantinnen und Migranten" behandelt, der sich auf theoretischer Ebene mit der kulturell differenzierten Konstruktion von Räumen und Landschaften auseinandersetzt. Aus gesellschaftlicher Sicht sind vor allem Verschiebungen solcher Bedarfe/Anforderungen und Werte von Interesse, die Menschen an verschiedene Teile ihrer räumlichen Umgebung knüpfen. So unterliegen Identitätskonstrukte beispielsweise vor dem Hintergrund der Globalisierung einem zunehmenden Erosionsprozess, der auch die Verständnisse von Raum und Landschaft, aber auch deren Aneignung betrifft. Auf diese Weise werden die unterschiedlichen Ebenen der räumlichen Planung mit weiter differenzierten Ansprüchen an Raum und Landschaft konfrontiert, was sie vor große Herausforderungen stellt. An die theoretische Betrachtung schließt sich der zweite Themenbereich "Migration und spezifische Räume" an, der anhand von unterschiedlichen Fallstudien den Raumanspruch von Migrantinnen und Migranten sowie die Potenziale der Internationalisierung aufzeigt. Die ausgewählten Fallbeispiele beschäftigen sich vor allem mit den ländlichen Räumen sowie der Internationalisierung in bisher weniger im Fokus der Wissenschaft stehenden Städten. Dabei werden zunächst Raumaneignung und Raumansprüche US-amerikanischer, muslimischer und türkischer Migrantinnen und Migranten untersucht. Danach steht die Wohnsituation der Migrantinnen und Migranten im Zentrum, wobei auch auf die Grenzgänger im deutsch-luxemburgischen Grenzraum eingegangen wird. Der folgende Teil widmet sich den Potenzialen, die mit der zunehmenden Internationalisierung der Gesellschaft einhergehen können. Dies geschieht zum einen theoretisch am Beispiel von Identität, Heimat sowie In- und Exklusion. Zum anderen werden beispielhaft Identitäten und Selbstzuschreibungen von (Spät-)Aussiedlern in Rheinland-Pfalz thematisiert. Abschließend werden aus den einzelnen Beiträgen Handlungsempfehlungen abgeleitet und diskutiert, die sich im Zuge der Internationalisierung der Gesellschaft für die zukünftige Raumentwicklung ergeben.
Im Zuge des demographischen Wandels wird die Gesellschaft in den drei Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland zunehmend international. So spielen Personen mit Migrationshintergrund sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regionen eine wichtige Rolle. Vor allem in den Großstädten und in deren direktem Umfeld sowie in der Nähe der US-amerikanischen Militärbasen und den deutsch-luxemburgischen Grenzräumen gibt es erhöhte Ausländeranteile. Je nach Region und den prägenden Strukturen können die Migrantinnen und Migranten hinsichtlich ihrer Staatsangehörigkeit in unterschiedliche Gruppen differenziert werden. Entsprechend ergeben sich neben den "klassischen" Gastarbeiternationen Italien, Türkei, ehemaliges Jugoslawien und Griechenland auch noch Schwerpunkte der US-amerikanischen sowie der luxemburgischen Staatsangehörigen. Trotz der verstärkten Internationalisierung der Gesellschaft wurde aber das Phänomen unterschiedlicher Raumwahrnehmungen, -ansprüche und -aneignungen von Personen mit Migrationshintergrund hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Raumentwicklung bisher kaum untersucht. Der vorliegende Sammelband möchte für dieses Thema sensibilisieren und anhand der Themenbereiche "Migration und Raum" sowie "Migration und spezifische Räume" Handlungsempfehlungen für die Raumplanung und -entwicklung ableiten. ; Due to the demographic change, the society becomes increasingly international in the federal states of Hesse, Rhineland-Palatinate and Saarland. Hence, persons with migration background play an important role in urban as well as rural regions. Especially in larger cities and their surrounding areas as well as close to the US-American military bases or in the German-Luxembourgish border region increased percentage shares of foreigners indicate a concentration of persons with foreign nationalities. Depending on the region and the formative structures migrants can be differentiated into sub-groups according to their nationality. Correspondingly, besides the "classic" guest worker nationalities of Italy, Turkey, former Yugoslavia and Greece additional focal points of USAmerican and Luxembourgish citizens exist. Despite an increasing internationalisation of the society, the phenomenon of different spatial perceptions, spatial demands and spatial adoption of persons with migration background has hardly been studied with regard to its spatial development impact. This collective volume raises awareness for the topics of "migration and space" and "migration and specific spaces" and provides recommendations for spatial planning and development.
BASE
In: http://orbilu.uni.lu/handle/10993/19160
Im Zuge des demographischen Wandels wird die Gesellschaft in den drei Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland zunehmend international. So spielen Per-sonen mit Migrationshintergrund sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regio-nen eine wichtige Rolle. Vor allem in den Großstädten und deren direktem Umfeld, sowie in der Nähe der US-amerikanischen Militärbasen und der deutsch-luxemburgischen Grenzräume werden erhöhte Ausländeranteile beobachtet, die auf eine Konzentration der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit hinweisen. Je nach Region und den prägenden Strukturen können die Migrantinnen und Migranten hinsichtlich ihrer Staatsangehörigkeit in unterschiedliche Gruppen differenziert werden. Entsprechend ergeben sich neben den "klassischen" Gastarbeiternationen Italien, Tür-kei, ehemaliges Jugoslawien und Griechenland auch noch Schwerpunkte der US-amerikanischen sowie der luxemburgischen Staatsangehörigen. Trotz der verstärkten Internationalisierung der Gesellschaft wurde aber das Phänomen unterschiedlicher Raumwahrnehmungen, -an-sprüche und -aneignungen von Personen mit Migrations-hintergrund hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Raumentwicklung bisher kaum un-tersucht. Der vorliegende Sammelband möchte für dieses Thema sensibilisieren und anhand der Themenbereiche "Migration und Raum" sowie "Migration und spezifische Räume" Handlungsempfehlungen für die Raumplanung und -entwicklung ableiten. ; Due to the demographic change, the society becomes increasingly international in the federal states of Hesse, Rhineland-Palatinate and Saarland. Hence, persons with migration background play an important role in urban as well as rural regions. Especially in larger cities and their surrounding areas as well as close to the US-American military bases or in the German-Luxembourgish border region increased percentage shares of foreigners indicate a concentration of persons with foreign nationalities. Depending on the region and the formative structures migrants can be differentiated into sub-groups according to their nationality. Correspondingly, besides the "classic" guest worker na-tionalities of Italy, Turkey, former Yugoslavia and Greece additional focal points of US-American and Luxembourgish citizens exist. Despite an increasing internationalisation of the society, the phenomenon of different spatial perceptions, spatial demands and spatial adoption of persons with migration background has hardly been studied with regard to its spatial development impact. This collective volume raises awareness for the topics of "migration and space" and "migration and specific spaces" and provides recommendations for spatial planning and development.
BASE
In: Internationalisierung der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Raumentwicklung - Beispiele aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, S. 1-17
"Im Zuge des demographischen Wandels wird die Gesellschaft in den drei Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland zunehmend international. So spielen Personen mit Migrationshintergrund sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regionen eine wichtige Rolle. Vor allem in den Großstädten und in deren direktem Umfeld sowie in der Nähe der US-amerikanischen Militärbasen und den deutsch-luxemburgischen
Grenzräumen gibt es erhöhte Ausländeranteile. Je nach Region und den prägenden Strukturen können die Migrantinnen und Migranten hinsichtlich ihrer Staatsangehörigkeit in unterschiedliche Gruppen differenziert werden. Entsprechend ergeben sich neben den 'klassischen' Gastarbeiternationen Italien, Türkei, ehemaliges Jugoslawien und
Griechenland auch noch Schwerpunkte der US-amerikanischen sowie der luxemburgischen
Staatsangehörigen. Trotz der verstärkten Internationalisierung der Gesellschaft wurde aber das Phänomen unterschiedlicher Raumwahrnehmungen, -ansprüche und -aneignungen von Personen mit Migrationshintergrund hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Raumentwicklung bisher kaum untersucht. Der vorliegende Sammelband möchte
für dieses Thema sensibilisieren und anhand der Themenbereiche 'Migration und
Raum' sowie 'Migration und spezifische Räume' Handlungsempfehlungen für die
Raumplanung und -entwicklung ableiten." (Autorenreferat)
In: Internationalisierung der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Raumentwicklung - Beispiele aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, S. 83-99
"Bedingt durch das Schengener Abkommen aus dem Jahr 1992, die Abschaffung der Grenzkontrollen und die Einführung einer einheitlichen Währung hat die grenzüberschreitende Mobilität in der Großregion Saar - Lor - Lux - Rheinland-Pfalz - Wallonie - Französische und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens in den vergangenen beiden Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Eine besondere Rolle spielen dabei die atypischen Grenzgängerinnen und Grenzgänger, bei denen der Arbeitsplatz noch in der Herkunftsregion liegt, jedoch der Wohnort ins benachbarte Ausland verlagert wurde. So hat sich beispielsweise die Zahl der atypischen Grenzgängerinnen und Grenzgänger mit luxemburgischer Staatsangehörigkeit, die regelmäßig aus der Großregion ins Großherzogtum Luxemburg zu ihrem Arbeitsplatz pendelt, seit 1999 verdreifacht. Als Wohnstandorte werden von den atypischen Grenzgängerinnen und Grenzgängern Gemeinden entlang günstiger Verkehrsachsen bevorzugt, die durch eine gut ausgebaute Infrastruktur entlang der Grenze die täglichen Pendlerbewegungen ermöglichen. Die Zuwanderung führt in den beiden Untersuchungsregionen Rheinland-Pfalz und Saarland zu einem Bevölkerungswachstum, das in Verbindung mit dem hohen Grenzgängeraufkommen zu neuen Herausforderungen im deutsch-luxemburgischen Grenzraum beiträgt. Diese bringen diverse Konsequenzen für die Planung und die zukünftige Entwicklung mit sich." (Autorenreferat)
In: Europa Regional, Band 22.2014, Heft 3-4, S. 114-128
Die Schengener Abkommen haben viele europäische Grenzen geöffnet und Grenzkontrollen verschwinden lassen. Der Effekt dieser Öffnung lässt sich besonders gut am Beispiel des deutsch-luxemburgischen Grenzraums beleuchten. Dort haben die nationalstaatlichen Grenzen ihre trennende Wirkung weitgehend eingebüßt, was sich u.a. in der sehr ausgeprägten Alltags- und Wohnmobilität widerspiegelt. Der Beitrag zeigt, dass die vielfältigen grenzüberschreitenden Praktiken die nationalen Grenzen zwar relativiert haben, diese aber in Form neuer Grenzziehungen fortbestehen. Dieser Zusammenhang von Aulösung und gleichzeitigem Fortbestand, wie er in der Denkigur der Phantomgrenze prgnant gefasst wird, soll am Beispiel der grenzüberschreitenden Wohnmigration untersucht werden. Die Zahl der Luxemburger, die ihren Wohnsitz in die deutschen Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz verlagern, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Der Beitrag basiert auf Daten aus vier im saarländischen und rheinland-pfälzischen Grenzraum durchgeführten empirischen Studien, die sich auf methodisch unterschiedliche Art und Weise mit dieser Entwicklung befassen. Die Ergebnisse stimmen grundlegend darin überein, dass die massive Wohnmigration sowohl auf lokaler als auch auf regionaler Ebene neue räumliche Differenzierungen und soziale Grenzziehungen mit sich gebracht hat. Diese materialisieren und manifestieren sich in unterschiedlicher Weise: verkehrsgünstige vs. verkehrsungünstige Lage von Gemeinden, Neubaugebiete vs. Ortskerne, Autochthone vs. Allochthone, Luxemburger vs. Nicht-Luxemburger. In allen diesen Abgrenzungsvorgängen kommt die Persistenz nationaler Ordnungskategorien zum Ausdruck, und sie weisen somit auf das phantomhafte Fortbestehen der territorialen Grenzen im Allgemeinen sowie auf eine klare Inkongruenz von territorialen Grenzen und sozialen Grenzziehungen im Kontext von Wohnmigration im Besonderen hin. (Autrorenreferat)
In: Arbeitsberichte der ARL, Band 13
"Die Internationalisierung der Gesellschaft gewinnt im Zuge der Globalisierung sowie des demographischen Wandels zunehmend an Bedeutung, weshalb der vorliegende Sammelband für dieses Thema sensibilisieren möchte. So wird in einem ersten Teil der Themenbereich 'Raumkonstruktionen durch Migrantinnen und Migranten' behandelt, der sich auf theoretischer Ebene mit der kulturell differenzierten Konstruktion von Räumen und Landschaften auseinandersetzt. Aus gesellschaftlicher Sicht sind vor allem Verschiebungen solcher Bedarfe/ Anforderungen und Werte von Interesse, die Menschen an verschiedene Teile ihrer räumlichen Umgebung knüpfen. So unterliegen Identitätskonstrukte beispielsweise vor dem Hintergrund der Globalisierung einem zunehmenden Erosionsprozess, der auch die Verständnisse von Raum und Landschaft, aber auch deren Aneignung betrifft. Auf diese Weise werden die unterschiedlichen Ebenen der räumlichen Planung mit weiter differenzierten Ansprüchen an Raum und Landschaft konfrontiert, was sie vor große Herausforderungen stellt. An die theoretische Betrachtung schließt sich der zweite Themenbereich 'Migration und spezifische Räume' an, der anhand von unterschiedlichen Fallstudien den Raumanspruch von Migrantinnen und Migranten sowie die Potenziale der Internationalisierung aufzeigt. Die ausgewählten Fallbeispiele beschäftigen sich vor allem mit den ländlichen Räumen sowie der Internationalisierung in bisher weniger im Fokus der Wissenschaft stehenden Städten. Dabei werden zunächst Raumaneignung und Raumansprüche US-amerikanischer, muslimischer und türkischer Migrantinnen und Migranten untersucht. Danach steht die Wohnsituation der Migrantinnen und Migranten im Zentrum, wobei auch auf die Grenzgänger im deutschluxemburgischen Grenzraum eingegangen wird. Der folgende Teil widmet sich den Potenzialen, die mit der zunehmenden Internationalisierung der Gesellschaft einhergehen können. Dies geschieht zum einen theoretisch am Beispiel von Identität, Heimat sowie In- und Exklusion. Zum anderen werden beispielhaft Identitäten und Selbstzuschreibungen von (Spät-)Aussiedlern in Rheinland-Pfalz thematisiert. Abschließend werden aus den einzelnen Beiträgen Handlungsempfehlungen abgeleitet und diskutiert, die sich im Zuge der Internationalisierung der Gesellschaft für die zukünftige Raumentwicklung ergeben." (Autorenreferat)
In: Internationalisierung der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Raumentwicklung - Beispiele aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, S. 72-82
"Der vorliegende Beitrag befasst sich im Kontext der Internationalisierung der Gesellschaft und deren Auswirkungen auf die Raumentwicklung mit den Wohnstandorten der ausländischen Bevölkerung. Dargestellt werden die Ergebnisse einer Untersuchung zu den Wohnstandorten in der im Bundesland Hessen gelegenen Wissenschaftsstadt Darmstadt und deren engerem Umland - als Beispiel für einen Stadt-Umland-Bereich mit hoher Entwicklungsdynamik und einer zugleich sehr stark international geprägten Bevölkerung. In diesem Zusammenhang wird ein Überblick über die aktuellen Daten und Analysen zu den Wohnstandorten im Untersuchungsgebiet gegeben, die Ursachen hierfür werden ermittelt sowie daraus ableitbare Chancen und Probleme erörtert. Abschließend stehen Handlungsempfehlungen an Politik und Verwaltung für die künftige Auseinandersetzung mit den Wohnstandorten der ausländischen Bevölkerung in der Region." (Autorenreferat)
In: Internationalisierung der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Raumentwicklung - Beispiele aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, S. 111-130
"Aussiedler und Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion stellen eine der bedeutendsten Zuwanderergruppen in die Bundesrepublik Deutschland dar. Als Deutsche gemäß Art. 116 GG wurde ihnen ex ante ein hohes Integrationspotenzial unterstellt. Nachdem die auffälligen Zuwanderungswellen insbesondere der frühen und mittleren 1990er Jahre abgeebbt sind, sind insbesondere Fragen der Selbstzuordnung und sozialer Integration interessant. Des-Integration oder Isolation können letztlich auch relevante Konsequenzen für die Belange räumlicher Planung haben. Eine standardisierte Befragung zu ethnischer Selbstidentifikation, kulturellen Gewohnheiten sowie Sprachkenntnissen und Sprachverhalten von Spätaussiedlern in Rheinland-Pfalz wurde durch qualitative Intensivinterviews flankiert und zeigt, dass sich eine hybride, 'russlanddeutsche', Identität etabliert hat. Unklar bleibt, ob diese hybride Identität auch zukünftig ein stabiles Muster der Selbstidentifikation darstellen wird oder sich letztlich auflösen dürfte." (Autorenreferat)
In: Internationalisierung der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Raumentwicklung - Beispiele aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, S. 30-42
"In Rheinland-Pfalz lebt derzeit die größte US-amerikanische Militärgemeinde außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Soldatinnen und Soldaten wohnen mit ihren Familien sowohl innerhalb US-amerikanischer Militärliegenschaften als auch außerhalb in rheinland-pfälzischen Städten und Dörfern. Am Beispiel der Gemeinde Nanzdietschweiler wird im Folgenden der Frage nachgegangen, wie die off-base lebenden US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner in ihren Wohnort integriert sind, welche Raumbedeutung sie entfalten können und welche Chancen sich daraus für die Kommunalentwicklung ergeben. Die Untersuchung zeigt, dass sich vielfältige Raumwirkungen ergeben und die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Effekte, die mit dem Zuzug von US-Amerikanerinnen und US-Amerikanern in eine Gemeinde verbunden sind, langfristig als kommunales Entwicklungspotenzial genutzt werden können. Insbesondere in ländlichen Gebieten mit einer rückläufigen Bevölkerungszahl können so die Auswirkungen des demographischen Wandels abgefedert und die Daseinsvorsorge gesichert werden. So können z. B. Einrichtungen in der Gemeinde, wie Kindergärten und Schulen, und Angebote zur Nahversorgung langfristig aufrechterhalten bzw. initiiert werden. Auch (potenzielle) Leerstände können reduziert werden. Mietverhältnisse sowie Geschäftsbeziehungen können durch die Gewinnung US-amerikanischer Kundinnen und Kunden langfristig etabliert werden. Diese Chancen sollten durch die betroffenen Kommunen und die dort lebenden Bürgerinnen und Bürger genutzt werden." (Autorenreferat)
In: Border Futures - Zukunft Grenze - Avenir Frontière: The future viability of cross-border cooperation, S. 181-203
Luxembourg is characterized by phenomena of mobility that include cross-border commuters and residential migrants. While both groups have been mainly examined from a socioeconomic perspective, this paper adopts a sociocultural approach. We will focus on the question of the extent to which cross-border mobility in everyday life promotes cross-border lifeworlds. This will involve examining people's social contacts at their place of work and/or place of residence as well as the spatial organization of practices of the everyday life of both groups. The paper gives insights into everyday lives at the EU's internal borders, whose organization into nation states is subordinate and at the same time constitutive.
In: Internationalisierung der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Raumentwicklung - Beispiele aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, S. 54-71
"Regional zunehmend vielfältige Migration bildet den Anlass, Studierenden räumlicher Planung Aufgaben mit dem Zweck zu stellen, Hinweisen auf unterschiedliche Wertschätzungen öffentlicher Freiräume nachzugehen. Neben der Erreichbarkeit und Bekanntheit städtischer Flächen spielen Betätigungsmöglichkeiten, Ausstattung wie Wasser sowie die empfundene Atmosphäre wie Naturnähe wichtige Rollen dabei, ob und in welchem Maße ein Freiraum gerne aufgesucht wird. Mit Ausnahme der Kinder und Jugendlichen zeichnen sich bei allen Altersgruppen Präferenzen ab, die sich zum Teil kulturspezifisch deuten lassen. Ergebnisse werden hinsichtlich der Möglichkeiten für eine künftige, fachübergreifend koordinierte Lehre und Forschung diskutiert." (Autorenreferat)