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Demokratie, Hegemonie, Ethik – Ein radikaldemokratischer Versuch zur politischen Philosophie von Martin Luther King, Jr
In: DNGPS Working Paper, Band 9, Heft Special Issue 2023, S. 21-30
ISSN: 2365-3329
Während Martin Luther King, Jr. als Ikone der Civil Rights-Bewegung in den 1960er Jahren bekannt ist, werden seine Predigten, politischen Reden und Schriften erst in den vergangenen Jahren vermehrt auch als politiktheoretisch fruchtbare Ressource, etwa für demokratietheoretische Debatten, wahrgenommen. In diesem Essay soll sich Kings 'Demokratietheorie' aus radikaldemokratischer Perspektive angenähert werden. Dabei wird deutlich, wie King einen geweiteten Demokratiebegriff vertrat, Demokratisierung außerdem als wesentlich diskursives und 'identitätspolitisch' fokussiertes Projekt verstand. In seinen Reflexionen über die Rolle von Emotionen in der politischen Praxis lassen sich Parallelen zum Begriff einer (radikal-)demokratischen Ethik ziehen. Dieser spezifisch radikaldemokratische Leseversuch kann – trotz der dezidiert theologischen Fundierung Kings politischen Denkens, welche sich nicht vollständig mit postfundamentalistischen Ansätzen versöhnen lässt – sowohl zu einer weiteren demokratietheoretischen Systematisierung von Kings politischer Philosophie beitragen als auch produktive Anknüpfungspunkte für die demokratietheoretische Debatte ausweisen.
Wieso braucht es eine Nachwuchsgesellschaft für Politik- und Sozialwissenschaften?
Die Idee der Deutschen Nachwuchsgesellschaft für Politik- und Sozialwissenschaften e.V. (DNGPS) und damit die Antwort auf die Titelfrage liegt im Wandel der wissenschaftlichen Akademie und der Rolle der Studierendenschaft. Ein entscheidender Wendepunkt der letzten Jahrzehnte war der europäische Bolognarozess.
BASE
Editorial
In: DNGPS Working Paper, Band 9, Heft Special Issue 2023, S. 1-5
ISSN: 2365-3329
Demokratie, Hegemonie, Ethik - Ein radikaldemokratischer Versuch zur politischen Philosophie von Martin Luther King, Jr
In: Radikalisierung der Demokratie - Sozialen Protest weiter denken, S. 21-30
Während Martin Luther King, Jr. als Ikone der Civil Rights-Bewegung in den 1960er Jahren bekannt ist, werden seine Predigten, politischen Reden und Schriften erst in den vergangenen Jahren vermehrt auch als politiktheoretisch fruchtbare Ressource, etwa für demokratietheoretische Debatten, wahrgenommen. In diesem Essay soll sich Kings 'Demokratietheorie' aus radikaldemokratischer Perspektive angenähert werden. Dabei wird deutlich, wie King einen geweiteten Demokratiebegriff vertrat, Demokratisierung außerdem als wesentlich diskursives und 'identitätspolitisch' fokussiertes Projekt verstand. In seinen Reflexionen über die Rolle von Emotionen in der politischen Praxis lassen sich Parallelen zum Begriff einer (radikal-)demokratischen Ethik ziehen. Dieser spezifisch radikaldemokratische Leseversuch kann - trotz der dezidiert theologischen Fundierung Kings politischen Denkens, welche sich nicht vollständig mit postfundamentalistischen Ansätzen versöhnen lässt - sowohl zu einer weiteren demokratietheoretischen Systematisierung von Kings politischer Philosophie beitragen als auch produktive Anknüpfungspunkte für die demokratietheoretische Debatte ausweisen.