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In Deutschland wie in Italien war die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg für die Soziologie eine Zeit des Neubeginns. Verglichen mit der italienischen Situation vollzog sich der Neubeginn in Deutschland allerdings rascher und in viel größerem Maßstab. Hier standen sich ein Neubeginn in Gestalt empirischer Forschung - z. B. in Köln - und die Sehnsucht nach einer soziologischen Theorie auf philosophischer Grundlage (Frankfurter Schule) gegenüber. Gemeinsam war der italienischen und der deutschen Nachkriegssoziologie ein sich auf der Grundlage der Rezeption der amerikanischen Soziologie vollziehender Internationalisierungsprozess. Die Entwicklung der Soziologie in Deutschland und Italien nahm damit bis zum Ende der 1960er Jahre einen weitgehend parallelen Verlauf. Ein Dialog zwischen den beiden soziologischen Kulturen fand allerdings kaum statt. (ICE)

According to M. Weber, the exclusion of value judgements (Wertfreiheit) is the `external' condition of objectivity in the soc sci's, the causal explanation of facts being the `internal' condition of such objectivity. The concept of Wertbeziehung constitutes the selective criterion whereby particular fields of soc res are delimited. Reference back to causality is presented as a means of `neutralizing' the subjectivity of value hyp's. This view, however, seems scarcely tenable since even causal explanation is conditional. The definition of Wertfreiheit must therefore be revised to allow for the proper use of value hyp's. HA.