Die politischen Visionen grosser Ökonomen
In: Kleine politische Schriften 4
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In: Kleine politische Schriften 4
In: Linzer Universitätsschriften
In: Monographien 12
In: Europäische Perspektiven
In: Analyse & Kritik: journal of philosophy and social theory, Band 30, Heft 2, S. 723-733
ISSN: 2365-9858
Abstract
Economic Imperialism is the claim of some economists that the methodology of neoclassical economics has superior scientific qualities and should be adopted by most or all social sciences. The paper first shows why such a dominant claim could develop among economists but in no other science and then goes on to point out the shortcomings of this claim of methodological superiority. These critical remarks are also relevant for methodological controversies within economics between a mainstream and heterodox economists.
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 33, Heft 4, S. 581-590
Der Ausdruck 'Mainstream' bezeichnet die Vorherrschaft irgendeiner Theorie gegenüber allen anderen Theorien, die nichts gemeinsam haben, als dass sie die Mainstream-Theorie nicht hundertprozentig akzeptieren. Der Verfasser setzt sich mit der herrschenden Praxis der Mainstream-Heterodoxie-Terminologie (M-H) auseinander, um zu zeigen, wie die Einstellungen mancher neoklassischer Theoretiker an die Geisteshaltung streng orthodoxer Religionen erinnern. Es wird die These vertreten, dass der Heterodoxiebegriff nur in der ökonomischen Diskussion eine herausragende Rolle spielt. Der wachsende Einfluss des Interesses an der Heterodoxie-Problematik und eines Heterodoxiebewusstseins kommt in der Entstehung von Verbänden diverser heterodoxiebasierter Richtungen, wie der "Association for Heterodox Economics" (AHE), der "International Confederation of Associations for Pluralism in Economics" (ICAPE) und der "Society of Heterodox Economists", zum Ausdruck. Zwei Fragenkomplexe ergeben sich aus dieser verstärkten Konfrontation von Mainstream und Heterodoxie. Zum einen erhebt sich die kaum behandelte Frage, warum gerade und nur in der Wirtschaftswissenschaft eine solche profilierte Dichotomie entstehen konnte und Bestand hat, zum anderen geht es um die ziemlich breit diskutierte Analyse dieses Zustands und darum, wie man mit ihm umgehen soll. Die M-H-Problematik betrifft nicht die Frage der Existenz und des Überlebens einer pluralistischen ökonomischen Wissenschaft. Es geht um die Frage eines fairen Umgangs mit ihr. Es geht nicht darum, ob Inhalt und Methoden des neoklassischen Mainstream eine "zulässige" Variante im Kreis ökonomischer Theorien sind. Das Problem ist, dass sie eine dominante Stellung auf Kosten anderer Richtungen einnehmen und hartnäckig verteidigen. (ICG2)
In: Moneta e Credito, Band 59
SSRN