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World Affairs Online
Der militärpädagogische Beitrag zum sicherheitspolitischen Handeln
In: Streitkräfte unter Anpassungsdruck. Sicherheits- und militärpolitische Herausforderungen Deutschlands in Gegenwart und Zukunft., S. 157-164
Der Autor thematisiert die Verbundforschung von Sicherheitspolitik und Militärpädagogik und betont die Notwendigkeit, ähnlich dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützten "Berufsbildungsforschungsnetz", einen Kooperationsverbund zu etablieren, der das Verständnis für Sicherheitspolitik, Militärpolitik und Militärpädagogik handlungsrelevant zu vermitteln hilft, es reflektiert und sich dabei immer wieder der notwendigen Qualität des militärischen Handelns vergewissert. Denn sicherheitspolitische Überlegungen und Erkenntnisse, die für die militärische Ausbildung und Erziehung verbindlich sind, bedürfen bei ihrer wirksamen Umsetzung in den Streitkräften der militärpädagogischen Vermittlung. Auf diese Weise wird berücksichtigt, dass die Soldaten, trotz zuweilen unterschiedlicher Bildungsvoraussetzungen, ein gemeinsames Verständnis für ihren Einsatz in Mandatsgebieten brauchen, bei dem die Fähigkeit zur Anwendung von Waffengewalt hinter die kommunikative Vermittlung von Friedensbereitschaft in den verfeindeten Bevölkerungsgruppen zurück tritt. Zugleich erwächst für den Sicherheitspolitiker wie für den Militärpolitiker durch die Einsicht in den militärpädagogischen Erkenntnisbereich ein Korrektiv für die Verantwortbarkeit des Einsatzes von Soldaten und Waffensystemen. (ICI2).
Soldat sein mit Leib und Seele: der Kämpfer als existenzielles Leitbild einer Berufsarmee
In: Ein Job wie jeder andere?: zum Selbst- und Berufsverständnis von Soldaten, S. 9-21
Der Beitrag zum Selbst- und Berufsverständnis von Soldaten erörtert das Leitbild des Soldat-Seins in einer (deutschen) Berufsarmee. So wird in einem ersten Schritt die Idealtypik des Soldaten dargestellt, die folgende Punkte umfasst: (1) Kampf als Ort der Bewährung des Soldaten, (2) Tapferkeit vor dem Feinde, (3) Tapferkeit, Kameradschaft und die Transzendenz des Individualen sowie (4) Kampfmoral und rechtsgesicherte binnengesellschaftliche Gewaltfreiheit. Der zweite Schritt beschreibt die ablehnende Haltung gegenüber der Allgemeinen Wehrpflicht in der Bundeswehr. In diesem Zusammenhang wird auf die Wehrdienstverweigerung von Reservisten, auf die militärkritischen Äußerungen seitens der Intellektuellen sowie auf die Bezeichnung von Soldaten als potenzielle Mörder hingewiesen. Der dritte Schritt beschreibt schließlich die Anforderungen des Berufssoldaten im Zuge einer High-Tech-Aufrüstung des Militärs. Dabei wird hier in einem Zukunftsszenario von einer 'Cyborgisierung' des Soldaten gesprochen. So sich der 'Soldat der Zukunft' in die Richtung entwickelt, die mit der Cyborg-Metapher prospektiert wird, bleibt für eine identitätsbildende Devise wie 'Soldat-Sein mit Leib und Seele' wenig Anwendungsbezug im herkömmlichen Sinne übrig. Um Entfremdungsprozesse zwischen Bevölkerung und dem 'Militär der Zukunft' zu verhindern, auch um immer wieder Bewerber für den Soldatenberuf zu motivieren, sollte nach Ansicht des Autors das allgemeine Interesse an dem intensiviert werden, was zur militärischen Sicherung von Frieden und Freiheit nötig ist. (ICG2)
Nationen als Gerechtigkeitskooperativ
In: Weltpolitik im 21. Jahrhundert, S. 99-118
Von der Schulbank zur Datenbank - Wenn die Lehrgangsteilnehmer über E-Mail miteinander kommunizieren: Die Schulen des Heeres stehen unter Modernisierungszwang
In: Truppenpraxis, Wehrausbildung: Zeitschrift für Führung, Ausbildung und Erziehung, Band 42, Heft 6, S. 424-426
ISSN: 0947-6164
Multinationale Streitkräfte als militärpädagogischer "Lernort"
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 35, Heft 3, S. 273-278
ISSN: 0048-1440
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Der militärpädagogische Beitrag des Reserveoffiziers zur Entwicklung euro-militärischer Identität
In: Sicherheitspolitik und Verteidigungsbereitschaft: Bewußtseinsbildung an Universitäten, S. 39-71
In seinem Beitrag entwickelt der Verfasser Elemente einer Theorie der euro-militärischen Identität und stellt den Beitrag heraus, den aus militärpädagogischer Sichtweise das Reserveoffizierwesen dazu leisten könnte. Der Autor faßt seine Ausführungen in folgende sieben Thesen zusammen : (1) Dienstverpflichtete und nicht mehr dienstverpflichtete Reserveoffiziere sind ein wirksames und zu pflegendes Bindeglied zwischen Armee und Gesellschaft. (2) Der Reserveoffizier verkörpert das Soldatische als Habitus und als Wissenskompetenz und ist somit geeignet, als persönliches Vorbild und als Experte für militärische Alltagserfahrung aufklärend zu wirken. (3) Verbindungsglied zwischen aktiven und ehemaligen Offizieren in Europa ist die Verteidigungswürdigkeit Europas als ein Ort für das verfassungsmäßig gesicherte Kollektivgut der individuellen Freiheit und Rechtssicherheit. (4) Euro-militärische Identität ist eine kulturpädagogische Entwicklungsaufgabe für das Erwachsenenalter. (5) Euro-militärische Identität bezieht diejenigen militärischen Leistungen ein, die als Abwehr kultureller Überfremdung oder als Niederwerfung von Diktaturen in die europäische Geschichte eingegangen sind. (6) Euro-militärische Identität entsteht durch die Verinnerlichung herausgehobener Elemente der europäischen Militärgeschichte und der überdauernden sicherheitspolitischen Ideen. (7) Zur "Logistik" dieser Identität gehört die Miteinbeziehung der Reserveoffiziere in den Benutzerkreis des Bundessprachenamtes sowie die Organisation militärpädagogischer Lernziele für die Ausgestaltung transnationaler Wehrübungen. (ICC)
Der Teil-Ganze-Bezug in der militärischen Ausbildung zum Soldaten
In: Sicherheitspolitik und Verteidigungsbereitschaft: Bewußtseinsbildung an Universitäten, S. 207-234
In seinem militärpädagogisch ausgerichteten Aufsatz wendet der Verfasser grundlegende philosophische, gestalttheoretische und fachdidaktische Erkenntnisse auf die Führung, Ausbildung und Erziehung von Soldaten an. Der Autor geht in seiner Analyse von dem gestalttheoretischen Theorem aus, nach dem die Wahrnehmungsorganisation des Individuums ontogenetisch durch Gestaltfaktoren bestimmt wird. Der Autor überträgt diese Grunderkenntnis auf den militärsoziologischen Bereich und widerspricht mit einer systemfunktionalen Analyse der Auffassung der These der Unverträglichkeit von Militär und Demokratie. Indem das Militär sich als Lernort erweist, an dem Soldaten einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten, überstrahlt dieses "Ganze" den Teilaspekt autoritärer Strukturen innerhalb des Militärs selbst. Dies wird am Beispiel der "kleinen Kampfgemeinschaft" illustriert. Zudem weist der Verfasser auf übergeordnete Prinzipien wie taktische Planung, den Primat der Politik und auf Bündnisverpflichtungen hin. Der Autor entwickelt schließlich modellhaft einen Vorschlag, mit dem sechs militärpädagogische Elementarkomplexe in einen Strukturzusammenhang gebracht werden mit dem Anspruch, das "Ganze" der Militärpädagogik abzubilden. Der Verfasser überprüft diese Modellvorstellung in ihren Teilen wie auch insgesamt mit Hilfe operationalisierender Fragestellungen auf ihre systemtheoretische Funktionalität hin. (ICC)
Der erziehungswissenschaftliche Beitrag zur Professionalisierung, Ausbildung und Erziehung in der Bundeswehr: Ein Arbeitsgruppenbericht.
In: Erziehung und Bildung als oeffentliche Aufgabe., S. 321-325
Educational challenges regarding military action
In: Studies for military pedagogy, military science & security policy Vol. 11
Military pedagogy in progress
In: Studies for military pedagogy, military science & security policy vol. 10
Sicherheitspolitik und Verteidigungsbereitschaft: Bewußtseinsbildung an Universitäten
In: Wehrdienst und Gesellschaft 2
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