Zwei Währungsgebiete - zwei Geldpolitiken?: Ein Vergleich des Eurosystems mit dem Federal Reserve System
In: Banking & finance aktuell 13
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In: Banking & finance aktuell 13
In: Schriften zur Nationalökonomie, 5
World Affairs Online
Bei der Stellungnahme zum Indikatorensystem im Jahre 2010, aber auch beim Mitwirken des SVR bei der Enquete-Kommission durch seinen gegenwärtigen Vorsitzenden, zeigte sich an der (scharf) ablehnenden Haltung gegen eine Verwendung von subjektiven Indikatoren als Orientierungshilfe für die (Wirtschafts-) Politik, dass der SVR noch (immer!) im neoklassischen (neoliberalen) Paradigma und der für dieses Paradigma grundlegenden "homo oeconomicus-Annahme" und darauf fußend der Theorie der "offenbarten Präferenzen" verhaftet ist. Die grundsätzliche Ablehnung subjektiver Indikatoren durch den SVR bedeutet faktisch auch eine Leugnung der Psychologie als Wissenschaft. Als der Psychologe Daniel Kahneman, der für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Behavioural Economic(Verhaltensökonomik) 2002 auch den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt, erstmals von der homo oeconomicus- Annahme der neoklassischen Ökonomik, wonach der Mensch in der Ökonomik rational und egoistisch sei und seine Präferenzen (im Zeitablauf) nicht ändere ("the agent of economic theory is rational and selfish, and that his tastes do not change"), glaubte er als erfahrener Psychologe kein Wort davon ("not to believe a word of it").
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In: Verantwortliches Wirtschaften, S. 501-516
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 63, Heft 441, S. 56-65
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 63, Heft supp, S. 40-55
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 63, Heft 441, S. 56-66
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 63, Heft 1, S. 40-55
ISSN: 0032-3462
Der Lehman-Pleite im Herbst 2008 gingen bereits 2007 Turbulenzen am Geldmarkt voraus. Die EZB hat darauf und auf die immer wiederkehrende Panik an den Finanzmärkten besonnen reagiert. Allerdings wird es schwieriger, die Entwicklungen einzuschätzen, denn das Verhalten der Finanzmärkte lässt sich nicht mit der Efficient Market Hypothesis erklären. Inzwischen vertreten viele Ökonomen die Auffassung, dass die Marktteilnehmer nicht rational handeln und die Transaktionen nicht effizient abgewickelt werden.
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Vom Allgemeinen zum Besonderen - von der Glücksforschung ausgehend wird eine Brücke geschlagen zur interdisziplinären Stressforschung sowie zu speziellen Themen des Führungsalltags unter Berücksichtigung der heutigen Lebens- und Arbeitsbedingungen. (Karl-Heinz Krüger)
In: ZEI Working Paper, B 02/2002
World Affairs Online
Seit 2001 trat im Euro-Raum ein starkes Geldmengenwachstum auf, dem kein entsprechender Verbraucherpreisauftrieb folgte. Ist die Geldmenge als Steuerungsinstrument der Geldpolitik obsolet geworden? Auf welchem geldpolitischem Konzept sollte die Strategie der Europäischen Zentralbank basieren?
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In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 58, Heft 1, S. 17-32
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
Staatliche Zentralbanken waren nicht selten Instrumente ihrer Regierungen für eine schuldbefreiende Inflationspolitik. Andererseits darf nicht übersehen werden, daß staatliche Zentralbanken als "lender of last resort" eine wichtige Rolle zur Bewältigung finanzieller Krisen gespielt haben. Ob die Nachteile der staatlichen Monopollösung vermieden und zugleich deren Vorteile genutzt werden können, ist einmal eine technische Frage, vor allem aber eine des institutionellen Zuschnitts. In technischer Hinsicht muß eine feste Bindung der Geschäftsbanken an die Zentralbank bestehen. In institutioneller Hinsicht benötigen Zentralbanken politische Autonomie bei der Verfolgung ihnen exklusiv vorgegebener Ziele, vor allem der Preisstabilität. Ein Vergleich zeigt, daß die diesbezüglichen institutionellen Voraussetzungen des Eurosystems denen des Federal Reserve Systems in den USA überlegen sind.
Bei der operativen Umsetzung der Geldpolitik hat es in den letzten Jahren einige Änderungen gegeben. Welche Entwicklungen sind festzustellen? Welche geldpolitischen Instrumente stehen den Zentralbanken grundsätzlich zur Verfügung? Was ist der zentrale geldpolitische Ansatzpunkt der EZB, des Fed und der Bank of England? Wie setzen diese Zentralbanken ihre Zinspolitik um?
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Für potenzielle Beitrittsländer zur EU gilt keine op-ting-out-Klausel. Sie müssen nach erfolgreichem EU-Beitritt bei Erfüllung der (nominalen) Konvergenzkriterien auch den Euro einführen. Durch Wirken des sog. Balassa-Samuelson-Effektes im Zuge des wirtschaftlichen Aufholprozesses kann es für einige Länder schwierig werden, das Inflations- und Zinskriterium zu erfüllen und es kann zu einer Be-einträchtigung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit kommen. Auch erschwert die Einengung der staatlichen Haushaltsdefizite u.U. die Finanzierung staatlicher Infrastrukturmaßnahmen und wirkt somit wachstumshemmend. Zudem könnte die Geldpolitik des Eurosystems bei einer zu frühzeitigen Aufnahme der Kandidaten in die EWU Probleme bekommen. Deshalb liegt es nahe, auch die reale Konvergenz der Beitrittskandidaten, also insbesondere die Frage der Annäherung des "Pro-Kopf-Einkommens" an den EU-Durchschnitt, bei der Frage der Beitrittsfähigkeit zu prüfen.
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