Emotions Towards Leaders and Voting Behaviour
In: Personality Politics?, S. 215-240
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In: Personality Politics?, S. 215-240
In: Zwischen Langeweile und Extremen: die Bundestagswahl 2009, S. 179-190
"Themen und politische Sachfragen als Einflussfaktoren auf das Wahlverhalten besitzen aus demokratietheoretischer Perspektive eine hervorgehobene Position. Idealtypisch sollte die gewählte Regierung einerseits die Interessen der Bürger vertreten und andererseits sollte die Regierung in Wahlen für ihr politisches Handeln verantwortlich gemacht werden. Beides setzt aber voraus, dass sich die Wähler bei ihrer Wahlentscheidung auch an Themen bzw. politischen Sachfragen orientieren. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, bedenkt man, dass Wählen auf der Basis von Sachfragen aufwendig ist und dass politische Fragen für die meisten Bürger eher von untergeordneter Bedeutung sind (Campbell et al. 1960). In der Tat haben viele wissenschaftliche Studien gezeigt, dass bei der Erklärung von Wahlentscheidungen Sachfragen häufig von geringerer Relevanz sind als beispielsweise die Parteiidentifikation oder die Beurteilung des politischen Personals (Gehring/Winkler 1997; Kellermann 2007). 2009 könnte die Situation jedoch anders gewesen sein. Die Bundestagswahl 2009 stand ganz im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise und fand somit unter außergewöhnlichen Umständen statt. Zudem wurden die beiden Spitzenkandidaten als vergleichsweise unspektakulär, langweilig und wenig unterscheidbar empfunden, was den Spielraum für Effekte von Sachfragenorientierungen auf die Wahlentscheidung vergrößert haben könnte. Um die Frage nach dem Einfluss von Themen auf die Wahlentscheidung beantworten zu können, werden im nächsten Abschnitt zunächst die konzeptionellen und theoretischen Grundlagen gelegt. Ausgehend von einer Begriffsklärung werden die Voraussetzungen für Sachfrageneffekte geklärt sowie die Wirkungsmechanismen diskutiert. Anschließend erfolgt eine Beschreibung der Sachfragen, die im Wahlkampf thematisiert wurden und für die in der GLES 2009 Daten verfügbar sind. Abschließend wird dann untersucht, welchen Einfluss Einstellungen zu politischen Sachfragen bei der Bundestagswahl 2009 hatten." (Textauszug)
In: Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung 15
In: Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung 15
Welche Faktoren beeinflussen die Wahlentscheidung von Bürgern bei Parlamentswahlen in postsozialistischen Demokratien in Mittel- und Osteuropa? Auch wenn es sich hierbei um eine klassische Frage der Politikwissenschaft handelt, herrschte bislang weitgehend Unkenntnis über die Bestimmungsfaktoren der Wahlentscheidung in postsozialistischen Demokratien in Mittel- und Osteuropa, da vergleichende Analysen der Wahlentscheidung eine ausgesprochene Rarität darstellten. Dies ist erstaunlich, bedenkt man, dass in diesen Ländern der Transformationsprozess hin zu einer stabilen Demokratie noch nicht abgeschlossen ist, sodass die Entscheidung von Wählern auch einen Einfluss darauf haben kann, ob der Transformationsprozess fortgeführt wird oder ob es zu einem (vorübergehenden) Stillstand kommt. Das Buch schließt diese Lücke, indem eine empirisch-vergleichende Analyse der Wahlentscheidung in sieben postsozialistischen Demokratien in Mittel- und Osteuropa vorgenommen wird. Hierzu wird ein allgemeines Modell entwickelt, das zwei Ansätze integriert, nämlich den in der internationalen Wahlforschung etablierten sozialpsychologischen Ansatz und die kontextspezifischen Erklärungsbemühungen der postsozialistischen Wahlforschung
In: Information – Wahrnehmung – Emotion, S. 169-189
In: Wahlen und Wähler, S. 606-627
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 38, Heft 3, S. 559-566
ISSN: 0340-1758
It is often assumed that voting behavior at Hessian state parliament elections is primarily influenced by federal politics. Based on the socio-psychological model, two federal political factors - satisfaction with the federal government, and attitudes towards federal politicians - are differentiated from Hessian state factors, and from the level-independent party identification. Federal politics affected voting behavior in the Hessian state parliament elections from 1991 to 2003. However, this influence is of minor importance when compared to party identification, and Hessian state factors. Federal politics are particularly relevant for the group of independent voters. Against the background of the general processes of de-alignment, federal political factors are likely to become more important. (Zeitschrift für Parlamentsfragen / FUB)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 38, Heft 3, S. 559-566
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 15, Heft 5/6, S. 33-43
ISSN: 0863-4564
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Frage, ob soziales Kapital einen Einfluss auf den Erfolg des ökonomischen Transformationsprozesses bzw. auf das Wirtschaftswachstum in postsozialistischen Gesellschaften hat. Die Ausführungen zeigen, dass eine Kohärenz der Einzelkomponenten freiwillige Organisationen, soziales Vertrauen und Normen der Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft in den postsozialistischen Staaten - entgegen der Vermutung des Vaters der Sozialkapitalforschung Putnam - nicht gegeben ist. Aus diesem Grund werden die Einzelkomponenten sozialen Kapitals separat in bezug auf ihren Einfluss auf das Wirtschaftswachstum überprüft. Von diesen Komponenten weist lediglich die Mitgliedschaft in freiwilligen Organisationen den erwarteten positiven Effekt aus, Vertrauen hat sogar einen negativen Effekt, und Normen weisen überhaupt keinen Einfluss auf. Die Frage, ob soziales Kapital einen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum in postsozialistischen Staaten hat, lässt sich insofern insgesamt nur eingeschränkt und qualifiziert im Hinblick auf die einzelnen Komponenten des sozialen Kapitals beantworten. (ICA2)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5-6, S. 33-43
ISSN: 0863-4564
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 44, Heft 1, S. 113-114
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 44, Heft 1, S. 113-114
ISSN: 0032-3470
In: Politik begreifen. Schriften zu theoretischen und empirischen Problemen der Politikwissenschaft 7
In: Handbuch Wahlforschung, S. 405-433
In: Handbuch Wahlforschung, S. 405-433