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In: Bielefelder Rechtsstudien 3
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 44, Issue 3
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 43, Issue 3, p. 542-557
ISSN: 0023-2653
In der Rechtssoziologie wird seit langem über die These einer geschlechtsbezogenen Selektivität des Jugendstrafrechts zugunsten von Mädchen und Frauen diskutiert. In einer in der KZfSS/40 von 1988 veröffentlichten Studie hatten Geißler und Marißen behauptet, es sei ihnen gelungen, die Hypothese zu bestätigen. Der Autor weist auf methodische Mängel der Studie von Geißler und Marißen hin und stellt ihr die Ergebnisse einer eigenen, mit multivariaten Methoden arbeitende Studie gegenüber, die zu anderen Ergebnissen kommt. Danach ist das Geschlecht der Beschuldigten für die Jugendstaatsanwaltschaft insgesamt von geringer Bedeutung. Für das Gros der Alltagkriminalität spiele es gar keine Rolle. Eine geringe Bevorzugung weiblicher Beschuldigter sei - entgegen der These von Geißler und Marißen - nur bei untypischen Delikten von Mädchen feststellbar, wie schwerem Diebstahl oder Körperverletzung an Männern. (pka)
In: Verbrechen & Gesellschaft
Devianz wird zunehmend als Risiko interpretiert. Der Band leistet eine Differenzierung und Zwischenbilanz der entsprechenden Debatten und Analysen, indem in verschiedenen Themen- und Handlungszusammenhängen danach gefragt wird, wie Risiken definiert, kontrolliert und bearbeitet werden. Es werden ambivalente und widersprüchliche Tendenzen des Risiko-Trends sichtbar. Devianz wird zunehmend als gesellschaftliches Risiko interpretiert. Die Konsequenzen sind ambivalent: Einerseits scheinen Maßnahmen zur Bekämpfung von Devianz unscharf zu werden, da sie präventiv und expansiv angelegt sind. Andererseits begrenzen rechtsstaatliche Vorgaben gegenwärtig (noch) ein Ausufern von Risiko-Zuschreibungen und Risiko-Kontrollen. Außerdem werden Risiken meist nach wie vor mit spezifischen (Rand-) Gruppen in Verbindung gebracht. Angesichts dieser komplexen Ausgangslage leistet der Band eine Zwischenbilanz und Differenzierung: Er behandelt den aktuellen Status der Zuschreibung, Kontrolle und Bearbeitung von Risiken in verschiedenen thematischen Zusammenhängen.; Biographical note: Prof. Dr. Bernd Dollinger, Universität Siegen, Department Erziehungswissenschaft-Psychologie. Forschungsschwerpunkte: Jugendkriminalität, Theorie und Geschichte der Sozialpädagogik, Sozialpolitik. -- Axel Groenemeyer, Prof. Dr., ist Professor an der Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie der Technischen Universität Dortmund. Arbeitsschwerpunkte: Soziologie und Politik sozialer Probleme, Sozialpolitik, Soziale Dienste und Soziale Arbeit, Gewaltforschung, Kriminalsoziologie; Drogen- und Alkoholforschung. -- Prof. Dr. Dorothea Rzepka, Goethe-Universität Frankfurt/Main. --
In: Verbrechen & Gesellschaft
Devianz wird zunehmend als Risiko interpretiert. Der Band leistet eine Differenzierung und Zwischenbilanz der entsprechenden Debatten und Analysen, indem in verschiedenen Themen- und Handlungszusammenhängen danach gefragt wird, wie Risiken definiert, kontrolliert und bearbeitet werden. Es werden ambivalente und widersprüchliche Tendenzen des Risiko-Trends sichtbar. Devianz wird zunehmend als gesellschaftliches Risiko interpretiert. Die Konsequenzen sind ambivalent: Einerseits scheinen Maßnahmen zur Bekämpfung von Devianz unscharf zu werden, da sie präventiv und expansiv angelegt sind. Andererseits begrenzen rechtsstaatliche Vorgaben gegenwärtig (noch) ein Ausufern von Risiko-Zuschreibungen und Risiko-Kontrollen. Außerdem werden Risiken meist nach wie vor mit spezifischen (Rand-) Gruppen in Verbindung gebracht. Angesichts dieser komplexen Ausgangslage leistet der Band eine Zwischenbilanz und Differenzierung: Er behandelt den aktuellen Status der Zuschreibung, Kontrolle und Bearbeitung von Risiken in verschiedenen thematischen Zusammenhängen.
In: Interdisziplinäre Studien zu Recht und Staat Band 46
Ob Finanzkrise, Parteispendenaffäre oder politischer Systemwechsel: Das Fehlverhalten politisch und wirtschaftlich Mächtiger wird zunehmend als "Kriminalität" interpretiert und auf internationaler wie nationaler Ebene als solche verfolgt. Obwohl dieser atypische Kriminalitätsbereich längst das Interesse der (Medien-) Öffentlichkeit, aber auch von Geschichts-, Politik- und Psychowissenschaften gefunden hat, haben sich die Kriminalwissenschaften für diese Phänomene bisher eher am Rande interessiert. Der vorliegende Band sucht diese Defizite interdisziplinär zu beseitigen, die spezifischen Probleme der Kriminalität Mächtiger und ihrer Verfolgung zu verdeutlichen und damit zu einem Zugewinn an Rationalität der aktuellen kriminalpolitischen Diskussion beizutragen
In: De Gruyter Kommentar