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Zweisprachiger Schulunterricht für Migrantenkinder: Ergebnisse der Evaluationsforschung zu seinen Auswirkungen auf Zweitspracherwerb und Schulerfolg
In: AKI-Forschungsbilanz 2
Initial employment pathways of immigrants in Germany. Why legal contexts of reception matter – an analysis of life-course data
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Band 25, Heft 1, S. 43-62
ISSN: 1996-7284
This article investigates the impact of legal status on economic integration opportunities after immigrants arrive in Germany. Those coming from European Union (EU) countries experience a legal context of reception quite distinct from those from outside the EU, i.e. third-country nationals. Of these third-country nationals, asylum-seekers are particularly vulnerable as long as their legal status is unresolved. The empirical analysis (National Educational Panel Study) of longitudinal employment patterns studies persons who moved to Germany as adults between 1964 and 2003. Results show that, while EU nationals had the highest likelihood of entering high-status occupations immediately after arrival, a large proportion of refugees persistently faced difficulties in entering the labour force or at most slowly gained access to unskilled jobs. By contrast, politically privileged ethnic German resettlers ( Aussiedler), though experiencing initial unemployment similar to refugees, managed to transition into employment fairly fast. Other third-country nationals are situated between resettlers and EU nationals.
Die institutionelle Bewertung von Erwerbsbiographien durch die Gesetzliche Rentenversicherung und die finanziellen Konsequenzen: Längsschnittanalysen zu Zugewanderten in Deutschland
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 29, Heft 1, S. 94-116
ISSN: 2196-243X
"Aus der Perspektive der soziologischen Lebensverlaufsforschung lassen sich Lebensverläufe als Abfolge sozial anerkannter Aktivitäten, Rollen und Ereignisse in Kerndimensionen wie Bildung, Arbeit und Familie begreifen. In Wohlfahrtsstaaten ist es das Rentenrecht, das geradezu paradigmatisch für dieses Verständnis institutionell eingebetteter Lebensverläufe steht. Erwerbsbiographien werden sprichwörtlich verwaltet, indem Informationen über spezifische Aktivitäten wie sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit gesammelt und rentenrechtlich bewertet, andere Tätigkeiten dagegen unberücksichtigt bleiben. Diese selektive institutionelle Würdigung von Biographien bestimmt die Höhe der individuellen Renten, ist aber zunächst auf die Aktivitäten in einem Nationalstaat begrenzt. Dies ist jedoch für Migrantinnen und Migranten eine Herausforderung, denn der Erwerb der ersten Rentenanwartschaft erfolgt später als bei Personen ohne Migrationserfahrung. Wie unterscheiden sich die rentenrechtlich anerkannten Erwerbsbiographien und die daraus resultierenden Altersrenten von Zugewanderten im Vergleich zu Einheimischen und untereinander? Welche sozialen Merkmale gehen mit eher günstigen oder eher prekären Verläufen einher? Diese Forschungsfragen beantwortet der Beitrag auf Basis eigener Analysen von längsschnittlichen Daten der Deutschen Rentenversicherung für die Lebensjahre 19 bis 65 der Rentenzugangskohorte des Jahres 2014. Die unterdurchschnittlichen Altersrenten zugewanderter Rentnerinnen und Rentner sind sowohl auf die migrationsbedingten Beitragslücken als auch auf die im Vergleich zu Einheimischen längeren Phasen der Arbeitslosigkeit und niedrigere Gehälter bzw. Beitragszahlungen zurückzuführen. Schließlich wird empirisch gezeigt, dass auch rentenrechtliche Sonderregelungen wie das Fremdrentengesetz für Zugewanderte mit (Spät-)Aussiedlerstatus und internationale Sozialversicherungsabkommen die migrationsbedingten Risiken teilweise abfedern und letztere eher den sozioökonomisch besser gestellten Zugewanderten zugutekommen." (Autorenreferat)
How legal status contributes to differential integration opportunities
In: Migration studies, Band 2, Heft 3, S. 369-391
ISSN: 2049-5846
How legal status contributes to differential integration opportunities
In: Migration studies, Band 2, Heft 3, S. 369-391
ISSN: 2049-5838
Unequal Welcome and Unequal Life Chances: How the State Shapes Integration Opportunities of Immigrants
In: European journal of sociology: Archives européennes de sociologie = Europäisches Archiv für Soziologie, Band 54, Heft 2, S. 295-326
ISSN: 1474-0583
AbstractThis article contributes to the broader scientific debate on how the state generates and modifies life chances of individuals and social groups by highlighting a specific way of institutional (re-)production of social inequalities: it explores the nature and impact of immigrant-specific state intervention. Building on the concept of "modes of incorporation" by Portes and colleagues, a theoretical section explicates how specific contexts of reception by the host government may impact on integration outcomes. An empirical study applies this model to Germany – an example of moderate socio-economic immigrant selection, but extensive legal stratification. I demonstrate substantial effects of differential government reception and legal status on socio-economic outcomes among adult immigrants and their children. A concluding section outlines how the model presented here could help advance comparative studies of immigrant incorporation.
Immigrants' educational attainment: A closer look at the age-at-migration effect.
In: A life-course perspective on migration and integration., S. 27-53
Vergleicht man die erzielten Schulabschlüsse, so schneiden junge Menschen mit Migrationserfahrung insgesamt deutlich schlechter ab als gleichaltrige Einheimische. Dies ergeben Berechnungen mit den repräsentativen Daten des Mikrozensus für Migrantenkinder, die zwischen Ende der 1980er und Anfang der 2000er Jahre als Minderjährige in die Bundesrepublik kamen und hier zur Schule gingen. So schaffen von diesen Personen nur 26 Prozent das Abitur. Auch die PISA-Studien zeigen, dass Kinder aus Zuwandererfamilien überdurchschnittlich häufig zu den Leistungsschwächeren zählen. Die Autorin unterscheidet in ihrer Auswertung der Mikrozensus-Daten von 2005 die Menschen mit Migrationshintergrund nicht nach Herkunftsland, sondern stellt die Aussiedler als Gruppe allen übrigen Migranten gegenüber. Aussiedler erhalten direkt nach der Einwanderung die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Vergleich zeigt, dass Kinder von Aussiedlern häufiger als Kinder von Zuwanderern ohne deutschen Pass die Schule mit der mittleren Reife abschließen. Die Auswertung der Mikrozensus-Daten verdeutlicht zudem das höhere Bildungsstreben der Aussiedler beziehungsweise ihrer in Deutschland geborenen Kinder: Der Anteil der Oberstufenschüler sowie derjenigen mit akademischem Abschluss liegt sogar über dem Wert der Einheimischen. Jugendliche aus Aussiedlerfamilien sind seltener erwerbslos und auch seltener von öffentlichen Leistungen abhängig als Einheimische. (ICI).
Hypothesen zur Wirkung des Rechtsstatus von Migrantenkindern auf Bildungschancen an deutschen Schulen
In: Rechtsstatus und Bildungschancen, S. 165-175
Gesamtresümee und Ausblick
In: Rechtsstatus und Bildungschancen, S. 282-297
Soziale Determinanten der Bildungsungleichheiten zwischen Migrantengruppen: Der Forschungsstand
In: Rechtsstatus und Bildungschancen, S. 141-164
Der Fall Deutschland: Bildungsrelevante Zuwanderungs- und Aufenthaltsbedingungen von Migrantengruppen mit unterschiedlichen Rechtsstatus
In: Rechtsstatus und Bildungschancen, S. 73-140
Immigrants' educational attainment: a closer look at the age-at-migration effect
In: A life-course perspective on migration and integration, S. 27-53
Multivariate Schätzmodelle zum Einfluss des Rechtsstatus von Migrant(inn)en auf ihren Schulerfolg
In: Rechtsstatus und Bildungschancen, S. 230-281
Soziale und bildungsbezogene Charakteristika der nach ihrem Rechtsstatus differenzierten Migrant(inn)en
In: Rechtsstatus und Bildungschancen, S. 192-229