Elements of a European Green Fiscal Policy
In: Intereconomics: review of European economic policy, Band 58, Heft 6, S. 300-304
ISSN: 1613-964X
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In: Intereconomics: review of European economic policy, Band 58, Heft 6, S. 300-304
ISSN: 1613-964X
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 46, Heft 4, S. 644-643
Die Europäische Union hat mit "NextGenerationEU" (NGEU) einen Fonds aufgelegt, um die wirtschaftliche Erholung ihrer Mitgliedstaaten während und nach der Corona-Pandemie zu unterstützen. Mit dem Fonds sollen die Kohäsion sowie der grüne und digitale Wandel in Europa befördert werden. Gleichzeitig hat die EU ihre Haushaltsmittel im Rahmen des Mehrjährigen Finanzrahmens 2021 bis 2027 nur leicht erhöht. Die fi nanzielle Unterstützung durch die EU wird positiv bewertet. Allerdings bleibt fraglich, wo die nationalen Prioritäten liegen und ob die gesteckten Ziele tatsächlich strukturelle Veränderungen im Sinne der EU ermöglichen. In jedem Fall verändert NGEU die Finanzarchitektur der EU, da der Fonds über gemeinsame Anleihen fi nanziert werden soll. Welche Folgen dies für die Struktur der EU-Finanzen langfristig haben kann und welche Reformansätze sinnvoll sind, ist Gegenstand der Debatte. ; The European Union has launched the Next Generation EU (NGEU) fund to support the economic recovery of its member states during and after the coronavirus pandemic. The fund aims to promote cohesion and the green and digital transformation in Europe. At the same time, the EU has only slightly increased its budget under the Multiannual Financial Framework 2021 to 2027. The financial support from the EU is assessed positively. However, it remains questionable where the national priorities lie and whether the set goals actually enable structural changes in the EU. In any case, NGEU changes the financial architecture of the EU, as the fund is to be financed through common bonds. What consequences this may have for the structure of EU finances in the long term and which reform approaches make sense is the subject of debate.
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The EU budget is facing numerous long-term challenges, which are not adequately addressed, neither on the expenditure nor on the revenue side. Regardless of the future EU integration scenario, a fundamental overhaul of the MFF is required. EU expenditure should provide more European added value. Tax-based own resources partially replacing current own resources have the potential to reduce sustainability gaps within Member States' tax regimes as well as to alleviate the juste retour problem. ; This Working Paper is based on the in-depth analysis on behalf of the European Commission's Policy Department for Budgetary Affairs following the request of the Committee on Budgets of the European Parliament.
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In den EU-Mitgliedsländern ist das Gewicht der vermögensbezogenen Steuern relativ stabil, allerdings ist eine Strukturverschiebung weg von allgemeiner Vermögen- und Erbschaftsteuer hin zur Grundbesteuerung festzustellen. Der längerfristige Trend sinkender Spitzensteuersätze wurde durch die Konsolidierungserfordernisse gestoppt, eigene "Reichensteuern" auf Höchsteinkommen gibt es aber nur in wenigen Ländern. Kapitaleinkünfte unterliegen zumeist proportionalen und relativ geringen Steuersätzen. Neben der steigenden Vermögens- und Einkommensungleichheit sprechen auch wachstums- und allokationspolitische Überlegungen für höhere Steuern auf hohe Einkommen und Vermögen. Steuerstrukturreformen, die Verbesserung des Besteuerungsvollzugs oder internationale Koordinierung von Steuerpolitik und -administration sind wichtige Voraussetzungen für ihre effektive Durchsetzung. ; In the member states of the EU the weight of taxes on property is relatively stable, there is, however, a shift away from net wealth and inheritance taxes towards the taxation of immovable property. The long-term trend of decreasing top income tax rates was stopped by the need to consolidate public budgets, but additional income taxes on top incomes are levied in few EU member countries only. Capital incomes are mostly taxed at proportional and relatively low tax rates. Higher taxes on high incomes and wealth are propagated as instruments to mitigate increasing wealth and income inequality, and because they are relatively growth friendly. Reforms of tax structures, improvements in tax enforcement as well as international coordination of tax policy and administration are indispensable for their effective implementation.
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 60, Heft 7, S. 43-45
ISSN: 0177-6738
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 10/11, S. 20-25
ISSN: 2194-3621
"Auf dem Weg hin zu einem ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltigeren Wachstumspfad sind viele Politikbereiche gefragt. Der Steuerpolitik kann eine aktivere Rolle zur Erreichung gesellschaftlicher Zielsetzungen zukommen." (Autorenreferat)
In: Macht oder ökonomisches Gesetz?: zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht, S. 163-186
Die Verfasserin zeigt, dass die steuerlichen Maßnahmen im deutschen Konsolidierungspaket überwiegend negative Verteilungswirkungen für Frauen haben, während dies in Österreich in geringerem Maße der Fall ist. Darüber hinaus enthält das deutsche Maßnahmenpaket einen beträchtlichen Anteil von Komponenten - beispielsweise in der Steuerpolitik - mit aus Gleichstellungsperspektive eher unerwünschten Effekten insbesondere hinsichtlich der Gestaltung und Verteilung bezahlter und unbezahlter Arbeit. Daraus ergibt sich für die Verfasserin eine Bestätigung der Notwendigkeit von Gender Budgeting, das jedoch - so ihre Kritik - trotz der Aufforderung des Europäischen Parlaments an die EU-Staaten, eine gleichstellungspolitische Folgenabschätzung der Steuerpolitik und des Haushaltsgebarens vorzunehmen, sowohl in Deutschland als auch in Österreich bislang ignoriert wurde. (ICE2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 6, S. 304-313
ISSN: 0342-300X
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 58, Heft 9, S. 20-25
ISSN: 0177-6738
In: Journal of common market studies: JCMS, Band 47, Heft 2, S. 448-449
ISSN: 1468-5965
In: Journal of common market studies: JCMS, Band 47, Heft 2, S. 448
ISSN: 0021-9886
In der EU findet im Bereich der Unternehmensbesteuerung ein Steuerwettlauf zwischen den Mitgliedsländern statt, der für eine tendenzielle Erosion sowie für eine gewisse Konvergenz der Unternehmensbesteuerung sorgt. Neben den nominellen Steuersätzen gleichen sich auch andere Charakteristika der nationalen Unternehmensteuersysteme an: beispielsweise bezüglich der Integration von Körperschafts- und Anteilseignerbesteuerung. Ein übergreifender Trend ist auch die systematische Entlastung von Unternehmens- bzw. Kapitaleinkommen gegenüber Arbeitseinkommen. Gleichzeitig werden Unternehmen in den neuen Mitgliedsländern deutlich geringer besteuert als in den alten EU-Staaten. Praktisch alle EU-Unternehmensteuersysteme privilegieren steuerlich die Gewinne der Kapitalgesellschaften gegenüber jenen der Personenunternehmen (fehlende Rechtsformneutralität) und die Fremdfinanzierung gegenüber der Eigenfinanzierung (fehlende Finanzierungsneutralität). Die vorgesehene deutsche Unternehmensteuerreform verringert durch die Senkung der Steuersätze die Anreize für die Verschiebung von Gewinnen in niedriger besteuernde Länder. Die bestehenden Potenziale zur Verbreiterung der steuerlichen Bemessungsgrundlage werden allerdings nur unzureichend genutzt. Eine weitere Erosion der Unternehmensbesteuerung kann nur durch eine verstärkte Koordination auf EU-Ebene vermieden werden. ; Tax competition between member states tends to result in an erosion as well as a convergence of enterprise taxation in the EU. Besides statutory tax rates, several other characteristics of national enterprise tax systems are gradually aligning: for example regarding the integration of corporate and shareholder taxation. Another common trend is the systematic reduction of the tax burden on profits and capital income vis-à-vis labour income. At the same time enterprise taxes are significantly lower in the new member states compared to the old ones. Practically all EU enterprise tax systems are characterised by non-neutrality of taxation with regard to the legal form of firms (incorporated firms are taxed more favourably than non-incorporated firms) and to the capital structure (debt-financing enjoys tax advantages compared to equity financing). By decreasing statutory tax rates, the envisaged German enterprise tax reform will dampen incentives for profit shifting to lowtax countries. The existing potentials to broaden the tax base won't be fully realised, however. A further erosion of enterprise taxation can be prevented only by greater tax co-ordination within the EU.
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In: Forum Wissenschaft, Band 24, Heft 4, S. 47-50
ISSN: 0178-6563
"Bei Haushalten, ihrer Erstellung und Realisierung - ob in Unternehmen, im öffentlichen Bereich oder im privaten - gibt es keine geschlechterneutrale Wirklichkeit. Haushalte machen die Interessen derer deutlich, die sie aufstellen, und sie fördern geschlechtergerecht - oder benachteiligen geschlechterspezifisch. Margit Schratzenstaller beschreibt, was zum Gender Budgeting gehört." (Autorenreferat)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 52, Heft 9, S. 1143-1145
ISSN: 0006-4416