Verarmung made in Frankfurt/M.: die europäische Zentralbank in der Krise
In: Standpunkte 2013,6
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In: Standpunkte 2013,6
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 50, Heft 200, S. 519-542
ISSN: 2700-0311
Der Beitrag analysiert die Auseinandersetzung um die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung während der Corona-Krise zwischen Februar und Juni 2020 anhand der Berichterstattung in der Tagespresse und öffentlich zugänglicher Dokumente von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und Parteien. Der Prozess wird als Kampf zwischen Kapitalistenklasse, mittlerer Bourgeoisie, Kleinbürgertum, lohnabhängiger Mittelklasse und Arbeiterklasse begriffen.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 49, Heft 195, S. 295-321
ISSN: 2700-0311
Internationale Arbeitsteilung und ungleiche Entwicklung sind die Achillesferse jeder emanzipatorischen Politik auf nationaler Ebene und jedes Versuchs internationaler Organisierung der Lohnabhängigen. Es gilt daher, die Ursachen und Formen der Internationalisierung des Kapitals unter strategischen Gesichtspunkten zu untersuchen. Dieser Text setzt sich mit bisherigen marxistischen Versuchen, die Internationalisierung des Kapitals zu begreifen, kritisch auseinander. Im ersten Teil geht es um die marxsche Kritik der politischen Ökonomie, die klassischen Imperialismustheorien sowie die Dependenz- und Weltsystemtheorien. Im zweiten Teil werden die westdeutsche Weltmarktdiskussion und französische Arbeiten zur Internationalisierung des Kapitals aus den 1970er und 1980er Jahren sowie einige neuere Beiträge zur Diskussion über die Globalisierung behandelt.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 49, Heft 194, S. 7-34
ISSN: 2700-0311
Internationale Arbeitsteilung und ungleiche Entwicklung sind die Achillesferse jeder emanzipatorischen Politik auf nationaler Ebene und jedes Versuchs internationaler Organisierung der Lohnabhängigen. Es gilt daher, die Ursachen und Formen der Internationalisierung des Kapitals unter strategischen Gesichtspunkten zu untersuchen. Dieser Text setzt sich mit bisherigen marxistischen Versuchen, die Internationalisierung des Kapitals zu begreifen, kritisch auseinander. Im ersten Teil geht es um die marxsche Kritik der politischen Ökonomie, die klassischen Imperialismustheorien sowie die Dependenz- und Weltsystemtheorien. Im zweiten Teil werden die westdeutsche Weltmarktdiskussion und französische Arbeiten zur Internationalisierung des Kapitals aus den 1970er und 1980er Jahren sowie einige neuere Beiträge zur Diskussion über die Globalisierung behandelt.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 48, Heft 192
ISSN: 2700-0311
Am 1. Mai 2018 verstarb Elmar Altvater (siehe PROKLA 191). Unter www. altvater.prokla.de haben wir alle Beiträge von ihm, die er (zum Teil mit anderen zusammen) in der PROKLA veröffentlichte, frei zugänglich gemacht. Wie relevant, aktuell und weitsichtig seine wissenschaftliche Arbeit war und wie aktuell sie noch heute sind, wollen wir in den kommenden zwei Ausgaben zeigen. Anhand jeweils eines PROKLA-Artikels werden wir auf insgesamt vier thematische Schwerpunkte seiner Arbeit eingehen. In der vorliegenden Ausgabe stellt Thomas Sablowski Altvaters Beitrag zu einer Theorie des Weltmarkts vor. Ein Thema, das Altvater von Beginn seiner wissenschaftlichen Arbeit begleitet hat.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 43, Heft 172
ISSN: 2700-0311
"Die Kritiken von Joachim Becker (in PROKLA 168) und Herbert Panzer (in diesem Heft) zu dem in PROKLA 166 erschienenen Text "Finanzdominierte Akkumulation und die Krise in Europa" von Alex Demirovi? und mir geben mir die Gelegenheit, einige Aspekte unserer Argumentation noch einmal zu präzisieren und zu verdeutlichen..."
In: Luxemburg: Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, Band -, Heft 1, S. 40-45
ISSN: 1869-0424
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 172, S. 495-504
ISSN: 0342-8176
In: VielfachKrise: im finanzmarktdominierten Kapitalismus ; in Kooperation mit dem Wissenschaftlichen Beirat von Attac, S. 29-44
Die verschiedenen Erklärungsansätze zu den Ursachen der jüngsten Weltwirtschaftskrise unterstellen, dass sich Krisen im Prinzip durch ein anderes Verhalten, eine andere Politik oder eine andere Regulierung der Märkte vermeiden ließen. Dagegen spricht jedoch der seit etwa 200 Jahren immer wiederkehrende Wechsel von Aufschwung, Überproduktion, Krise, Rezession und Stagnation, der alles andere als zufällig ist. Die gegenwärtige Welt ist durch die kapitalistische Produktionsweise bestimmt, die aufgrund ihrer immanenten Widersprüche notwendig immer wieder zu Krisen führt. Auch unter Marxisten besteht keine Einigkeit, wie Krisen im Allgemeinen und die jüngste Krise im Besonderen zu erklären sind. Dies hängt damit zusammen, dass Marx mit seiner Kritik der politischen Ökonomie zwar eine Theorie der kapitalistischen Produktionsweise geliefert hat, welche jedoch unvollendet blieb. Es gibt daher Versuche, im Anschluss an Marx eine Krisentheorie zu entwickeln bzw. einzelne Krisen zu erklären, die in sehr unterschiedliche Richtungen gehen. Wie ist also die Krise, die im Jahr 2007 als Krise des Subprime-Hypothekenmarktes in den USA begann, sich im Jahr 2008 zu einer globalen Finanzkrise entwickelte und 2009 zur tiefsten Rezession der Weltwirtschaft seit der Großen Depression der 1930er Jahre führte, zu erklären? Der Autor stellt in seinem Beitrag seine eigene Sicht der jüngsten Krise dar und geht dabei auch auf einige Kontroversen ein, die die Krisentheorie im Allgemeinen und die jüngste Krise im Besonderen betreffen. (ICI2)
In: Sozialismus, Band 37, Heft 1, S. 8-12
ISSN: 0721-1171
In: Luxemburg: Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, Band -, Heft 4, S. 122-130
ISSN: 1869-0424
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 19, Heft 73, S. 23-35
ISSN: 0940-0648
In: Poulantzas lesen: zur Aktualität marxistischer Staatstheorie, S. 257-273
Der Beitrag beleuchtet den Krisenbegriff von Poulantzas und arbeitet heraus, wie dieser den Faschismus als Krisenreaktion in Form der Etablierung eines Ausnahmestaats analysiert. Der Autor würdigt auf der einen Seite dessen Fähigkeit, verschiedene Staatsformen innerhalb des Kapitalismus und Regimewechsel zu theoretisieren, kritisiert jedoch auf der anderen Seite, dass bei der Betrachtung von Krisen die ökonomische Komponente vernachlässigt worden ist. Nicos Poulantzas' besondere Leistung sieht der Autor jedoch darin, dass er nicht nur einen außerordentlich differenzierten Begriff des kapitalistischen Staates entwickelt hat, sondern auch Wege zur Analyse unterschiedlicher Staatsformen und politischer Regimewechsel aufgezeigt hat. Die Analyse von politischen Krisen ist hierbei von zentraler Bedeutung, da diese relativ offene Situationen sind: Die bestehende Staatsform kann reproduziert oder durch eine andere Staatsform abgelöst werden; in bestimmten Situationen kann auch der Übergang zu einer anderen Produktionsweise und damit zu einem Umbruch der Gesellschaftsformation insgesamt eingeleitet werden. Die Ausführungen zeigen insgesamt, wie Poulantzas den Zusammenhang von ökonomischer Krise, politischer Krise und Staatlichkeit am Beispiel des Faschisierungsprozess in Italien und Deutschland konzeptualisiert. (ICA2)
In: Arbeitspolitik kontrovers: zwischen Abwehrkämpfen und Offensivstrategien, S. 15-27
Gegenstand des Beitrags sind Veränderungen in den Unternehmensstrategien und Arbeitsbeziehungen, die mit der Globalisierung der Finanzmärkte, dem Übergang zu einem stärker marktorientierten Finanzsystem, dem gewachsenen Gewicht institutioneller Kapitalanleger und einer am Shareholder Value orientierten Unternehmensführung zusammenhängen. Der Verfasser arbeitet zentrale Merkmale des Shareholder-Kapitalismus heraus und zeigt, welche Konsequenzen der gewachsenen Einfluss der Finanzmärkte auf die Corporate Governance und die Orientierung am Shareholder Value für die Arbeitsbeziehungen in den Unternehmen haben. Abschließend werden Perspektiven einer Gewerkschaftspolitik skizziert, die an den immanenten Widersprüchen des Shareholder-Kapitalismus ansetzt. (ICE2)