Teodik: 11 Nisan anıtı : memorial to April 11
In: Belge yayınları 631
Armenians; Turkey; history; 20th century
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In: Belge yayınları 631
Armenians; Turkey; history; 20th century
Tagebuchnotizen und Augenzeugenberichte des Schweizer Ehepaares Sigrist-Hilty, die von 1915-1918 in der Südtürkei lebten und beobachteten, wie Tausende von deportierten Armeniern vor ihrem Haus vorbeizogen. Ein beachtenswerter Beitrag zur Geschichte des Völkermordes an den Armeniern. Rezension: Frisch verheiratet folgt die Krankenschwester Clara Hilty im April 1915 ihrem Ehemann Fritz Sigrist, Bauingenieur bei der Bagdadbahn, in die Türkei. Fernab der Schweizer Heimat führt sie ein Tagebuch, in welchem sie überwiegend das Alltagsleben in der südanatolischen Einöde beschreibt. Von ihrem Haus aus wird sie unerwartet Augenzeugin der Deportationen tausender Armenier. Ausflüge ins Umland zeigen das ganze Ausmass der Gräuel dieses Völkermordes. Ihre sporadischen Tagebucheinträge hierzu und der Augenzeugenbericht spiegeln die Betroffenheit und auch die Hilflosigkeit angesichts dieser menschlichen Katastrophe wider. 3 Schriften ihres humanistisch geprägten Mannes und ein Kapitel über den von dem Ehepaar geretteten armenischen Lageristen Haig Aramian beenden den Band. Ein beachtenswerter Beitrag zur Geschichte des Völkermordes an den Armeniern aus der Sicht unbefangener Zeitzeugen. Nach grundlegenden Titeln zum Thema, wie z.B. von Rolf Hosfeld (2015). (2-3)