Au croisement des cultures de droit occidentale et musulmane: le pluralisme juridique dans le code tunisien des obligations et des contrats
In: Bonner Islamstudien 15
6 Ergebnisse
Sortierung:
In: Bonner Islamstudien 15
In: Max Planck Institute for European Legal History Research Paper Series No. 2016-02
SSRN
Working paper
In: Die politische Aufgabe von Religion: Perspektiven der drei monotheistischen Religionen, S. 91-102
Im Kontext der heutigen Globalisierung und der Beziehung zwischen Kulturen, die aus unterschiedlichen Religionen hervorgegangen sind, nimmt das "Gesetz" eine besonders zentrale Stellung ein. Das Verhältnis zum "Anderen" - das sich so leicht in eine Art Feindschaft gegenüber dem Anderen wandelt - muss zwangsläufig das Recht des Anderen begreifen, um Missverstehen und Missverständnis zu entlarven. Wie soll man sich mit diesen Phänomenen auseinandersetzen, wenn man nicht begreift, dass das Gesetz eine identitätsstiftende Rolle für den Islam spielt, was auch den obsessiven Legalismus oder einen Hyperlegalismus im islamischen Raum erklärt, der von den intimsten Details des Sexuallebens bis zu den Tischsitten reicht und auch die politische Herrschaft umfasst. Damit stellt sich für westliche Gesellschaften eine wichtige Frage: Welchen Spielraum können und wollen sie für eine andere Verhältnisbestimmung der drei Sphären von Religion, Recht und Politik geben? Für praktische Kollisionen dieser "Geltungskulturen" gibt es viele Beispiele. Sie ergeben sich daraus, dass im Islam das "Reich des Normativen", von welcher Rechtsschule auch immer her betrachtet, aus einer einzigen Quelle gespeist wird: der Religion. Damit haben Konflikte der Rechtskulturen, die nach den Kollisionsregeln des Internationalen Privatrechts geregelt werden, die Tendenz, als fundamentale religiöse Konflikte zu erscheinen, gerade weil identitätsstiftende Erwartungen nicht nur an die Religion, sondern auch an das Recht gerichtet werden. (ICF2)
In: Schriftenreihe des Käte Hamburger Kollegs ""Recht als Kultur v.10
Der Band unternimmt den Versuch, Wandlungsprozesse in der arabischen Welt auch als Transformation seiner normativen Voraussetzungen zu betrachten. Hierzu werden im ersten Teil des Bandes Momente einer ""effervescence"" des arabischen Frühlings den historischen Transitionsprozessen in Spanien, Australien und dem Nachkriegsdeutschland gegenübergestellt. Im zweiten Teil des Bandes wird den Sharia-Referenzen in islamisch geprägten Gesellschaften nachgegangen. Dies erfordert eine Auseinandersetzung mit dem mehrdeutigen Konzept von "Sharia" als Teil einer religiös geprägten Geltungskultur, die sich
Das Verhältnis von Religion und Politik ist in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt. Die Autoren dieses Bandes widmen sich diesem Verhältnis unter einer besonderen Zuspitzung. Ihre Beiträge analysieren, inwiefern es zum Selbstverständnis von Religionen gehört, einen Beitrag zur Gestaltung der gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit leisten zu sollen. Mit dieser Problematik verknüpft ist eine zentrale Frage: Wie erklärt und wie äußert sich der Anspruch von Religionen, eine »politische Aufgabe« zu besitzen? Im Fokus stehen die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, wobei für das Christentum zusätzlich die konfessionellen Differenzen in den Blick kommen, die zu ganz unterschiedlichen Einschätzungen der politischen Aufgabe des Christentums geführt haben.Für alle drei monotheistischen Religionen nehmen die Beiträger jeweils eine Doppelperspektive ein: historische Beispiele erhellen die jeweiligen Bedingungen und Kontexte für religiös motivierte Teilhabe an politischer Gestaltung und Verantwortung; Systematische Entfaltungen versuchen eine Einbettung dieser Beispiele in die spezifischen Denkhorizonte der jeweiligen Religionen. Das so erhobene politische Selbstverständnis der Religionen wird schließlich mit der Fremdwahrnehmung dieses Selbstverständnisses aus nichtreligiöser Perspektive kontrastiert.
BASE
Das Verhältnis von Religion und Politik ist in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt. Die Autoren dieses Bandes widmen sich diesem Verhältnis unter einer besonderen Zuspitzung. Ihre Beiträge analysieren, inwiefern es zum Selbstverständnis von Religionen gehört, einen Beitrag zur Gestaltung der gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit leisten zu sollen. Mit dieser Problematik verknüpft ist eine zentrale Frage: Wie erklärt und wie äußert sich der Anspruch von Religionen, eine »politische Aufgabe« zu besitzen? Im Fokus stehen die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, wobei für das Christentum zusätzlich die konfessionellen Differenzen in den Blick kommen, die zu ganz unterschiedlichen Einschätzungen der politischen Aufgabe des Christentums geführt haben.Für alle drei monotheistischen Religionen nehmen die Beiträger jeweils eine Doppelperspektive ein: historische Beispiele erhellen die jeweiligen Bedingungen und Kontexte für religiös motivierte Teilhabe an politischer Gestaltung und Verantwortung; Systematische Entfaltungen versuchen eine Einbettung dieser Beispiele in die spezifischen Denkhorizonte der jeweiligen Religionen. Das so erhobene politische Selbstverständnis der Religionen wird schließlich mit der Fremdwahrnehmung dieses Selbstverständnisses aus nichtreligiöser Perspektive kontrastiert.