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Skid Row Los Angeles: Genese eines Devianz- und Kontrollraumes
In: Kontrollierte Urbanität: zur Neoliberalisierung städtischer Sicherheitspolitik, S. 165-191
Der Verfasser beschreibt die Genese eines "Devianz- und Kontrollraums" am Beispiel von Los Angeles, weil hier als bewusster Akt lokaler Politik und mit zumindest schweigender Zustimmung der Bevölkerung seit den frühen 1970er Jahren soziale Probleme räumlich eingehegt und unzulänglich sozialarbeiterisch behandelt werden, die zum Kennzeichen einer globalisierten Urbanisierung geworden sind: Obdachlosigkeit, AIDS-Epidemie, Crackseuche. Die Genese und Institutionalisierung dieses Sozialraums ist allerdings für Los Angeles spezifisch und nur aus der Geschichte der Wanderarbeiterökonomie der kalifornischen Landwirtschaft in den 1920er und 1930er Jahren zu verstehen, sie ist Produkt eines agrarisch-urbanen Nexus, die Artikulation agro-industrieller Akkumulation im städtischen Raum. Auf dieser Basis hat sich ein sozialräumliches Arrangement etabliert, das bis in die Gegenwart soziale Probleme unter ständig verfeinerten Überwachungssystemen lokal konzentriert und kontrolliert, statt sie zu lösen, und damit funktional für die Reproduktion der Stadt bleibt. Die Anstrengungen der Kommunalpolitik, der Anbieter sozialer Dienstleistungen und der Sicherheitskräfte sorgen dafür, dass Elend und Reichtum auf engstem Raum nahezu spannungsfrei koexistieren. (ICE2)
The ecology of fearmeets German angst
In: Capitalism, nature, socialism: CNS ; a journal of socialist ecology, Band 10, Heft 3, S. 63-69
ISSN: 1548-3290
Stadt und Raum: Von nicht-linearen Berglöwen, Feuerregimen und weiteren urbanen Freuden
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 17, Heft 4, S. 53-54
ISSN: 0723-7669
Symposium - The Ecology of Fear Meets German Angst
In: Capitalism, nature, socialism: CNS ; a journal of socialist ecology, Band 10, Heft 3, S. 63-68
ISSN: 1045-5752
Berliner Wagenburgen: Transformation peripherer Räume, Stigmatisierung sozialer Gruppen und die Abwehr von Marginalisierung
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 28, Heft 110, S. 67-93
ISSN: 2700-0311
This article focuses on the transformation of peripheral spaces in Berlin and the stigmatization of collective living arrangements within this process. The marginalization of the Berlin inner-city laagers (Wagenburgen) and the strategies and tactics they employ to confront this hegemonic project shed a light upon the complex set of relations between spaces, identities and resistance in the process of urbanization. A second topic is the formation of NIMBYism in Berlin in the process of suburbanization. The tensions arising between the inner-city and suburbanites articulate a new set of conflicts in Berlin politics. Regulating inner-city contradictions on the suburban fringe is history. The conflict concerning the (relocation of) laagers serves as just one example - but the most advanced for the time being.
Berliner Wagenburgen: Transformation peripherer Raume, Stigmatisierong sozialer Gruppen und die Abwehr von Marginalisierung
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 110, S. 67-94
ISSN: 0342-8176
Berliner Wagenburgen: Transformation peripherer Räume, Stigmatisierung sozialer Gruppen und die Abwehr von Marginalisierung
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 28, Heft 1, S. 67-93
ISSN: 2700-0311
"Mit der Transformation (West-)Berlins von der urbanen Ausnahme zur metropolitanen Kapitale wandelt sich die Funktion der Wagenburgen für die städtische Reproduktion: An die Stelle des Zeugnisses Westberliner Toleranz und Offenheit gegenüber kollektiven Lebensformen tritt die städtische Feinderklärung." Die Entwicklung "vom autoritären Sozialstaat zur strafenden Armenfürsorge" wird anhand der Räumung zweier Wagenburgen 1993 (Engelbecken) bzw. 1996 (East Side) belegt. Es wird dargestellt, wie die vom Berliner Senat geplante Umsetzung der Wagenburg-Bewohner auf ein Ersatzgelände am Stadtrand am Protest der Anwohner scheiterte. Dies belegt die generell "gescheiterte Regulation metropolitaner Armut an der Peripherie". Das Vorgehen gegen die Wagenburgen und die Verhandlungen um Aufenthaltsrecht in der Innenstadt stehen in direktem Zusammenhang mit den strategischen und taktischen Bemühungen, "Hauptstadtfähigkeit herzustellen". (prf)
Marginalisierung als urbaner Prozess
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 10, Heft 2, S. 103-107
ISSN: 0933-9361
Provides a theoretical background for a research project on urban development & homelessness at the Freie U Berlin (Federal Republic of Germany). The spatial nature of marginalization is explored in a discussion of exclusion as a political strategy & the geography of stratification & the urban periphery. The research seeks to avoid treating the poor & homeless as helpless victims by concentrating on their struggle against marginalization in Berlin. Topics to be studied include the role of local elites, urban restructuring effects, the reproduction of marginalization, services for the homeless, & conflicts over homeless gathering places. 14 References. E. Balckwell
Kontrollierte Urbanität: zur Neoliberalisierung städtischer Sicherheitspolitik
In: Urban studies
Frontmatter --Inhalt --Kontrollierte Urbanität: Zur Neoliberalisierung städtischer Sicherheitspolitik /Eick, Volker ; Sambale, Jens ; Töpfer, Eric --Polizei konsumieren: Beobachtungen aus Kanada /Rigakos, George S. --"Krauts and Crowds": Bericht vom Rand der neoliberalen Dienstleistungsperipherie /Eick, Volker --Der öffentliche Sektor als Sicherheitsmarkt in Chicago /Theodore, Nik ; Martin, Nina ; Hollon, Ryan --Wer schützt den Wachschutz? Fakten zu G4S im südlichen Afrika --Bewährte Armut: Armes Freiwild unter Probation und Parole /Way, Lori Beth --Liverpool- eine post-soziale Stadt? Neoliberale Kriminalitätskontrolle und sozialräumliche Ungleichheit /Coleman, Roy --Skid Row Los Angeles: Genese eines Devianz- und Kontrollraumes /Sambale, Jens --Entgrenzte Raumkontrolle? Videoüberwachung im Neoliberalismus /Töpfer, Eric --Werbung für den strafenden Staat: Beobachtungen anlässlich der WM 2006 /Brüchert, Oliver --Das britische Fußball-Labor: Überwachung, Gouvernementalität und Neomerkantilismus /Giulianotti, Richard --Sex, Crime und : ichtige Männer9 Frauenhandelsmythen zur WM 2006 /Künkel, Jenny --WM 2006: Einschränkung der Fankultur durch neue Überwachungsmechanismen /Peltzer, Justus --Filter, Ventile und Schleusen: Die Architektur der Zugangsregulierung /Hagemann, Anke --Militarisierter urbaner Raum: Stadt als Ort lokaler und globaler demokratischer Praxis /Warren, Robert --Polizei und politische Gewalt in Bolivien: Neue Entwicklungen globaler Politik? /Sheptycki, James --Rächen und Renovieren: Vergeltung bei der Renaissance der Stadt /Smith, Neil --Autorinnen und Autoren --Backmatter.
Kontrollierte Urbanität: Zur Neoliberalisierung städtischer Sicherheitspolitik
Seit rund zwanzig Jahren sind Städte zu Laboren neoliberaler Kriminalpolitik avanciert. Das gilt insbesondere für die Metropolen Nordamerikas und Westeuropas, in denen neue staatliche Polizeistrategien erprobt, private Sicherheitsdienste beauftragt und elaborierte Kontroll- und Sicherheitstechnologien zum Einsatz gebracht werden. Erstmals fassen hier ausgewiesene Experten theoretische und empirische Ergebnisse zur sicherheitspolitischen Kontrolle des innerstädtischen Raums, von Sportveranstaltungen, neuen sozialen Bewegungen und sogenannten Randgruppen in vergleichender Perspektive zusammen.
Kontrollierte Urbanität: Zur Neoliberalisierung städtischer Sicherheitspolitik
In: Urban Studies
Seit rund zwanzig Jahren sind Städte zu Laboren neoliberaler Kriminalpolitik avanciert. Das gilt insbesondere für die Metropolen Nordamerikas und Westeuropas, in denen neue staatliche Polizeistrategien erprobt, private Sicherheitsdienste beauftragt und elaborierte Kontroll- und Sicherheitstechnologien zum Einsatz gebracht werden. Erstmals fassen hier ausgewiesene Experten theoretische und empirische Ergebnisse zur sicherheitspolitischen Kontrolle des innerstädtischen Raums, von Sportveranstaltungen, neuen sozialen Bewegungen und sogenannten Randgruppen in vergleichender Perspektive zusammen.
Business Improvement Districts - neues Instrument für Containment und Ausgrenzung?: Erfahrungen aus Nordamerika und Großbritannien
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 37, Heft 149, S. 511-528
ISSN: 2700-0311
Business Improvement Districts (BIDs) are territorial subdivisions of a city in which property owners or businesses decide to self-impose an additional tax meant for the promotion and development of the area through services such as garbage collection, street maintenance, and security patrols. They were created in North America since the late 1960s and, though they embody many of the powers and privileges of the state, bear none of the responsibilities and limitations of democratic government. Since the early 1990s BIDs found their way due to a fast policy transfer across the Atlantic: First to the UK and now finally to Germany. Here they are regarded either as an offer the local business community cannot afford to refuse (i.e. some Chambers of Commerce) or as "civil society in action" (parts of the Green Party). Others regard them as questionable under constitutional law and as an instrument to privatize cities (the civil rights movement) or as "the next step towards further exclusion" of disadvantaged groups (i.e. churches and homeless service providers). We analyze these claims and offer empirical evidence from North America and Britain and eventually assess the prospects for Germany.
Business Improvement Districts - neues Instrument fur Containment und ausgrenzung? Erfahrungen aus Nordamerika und Grossbritainnien
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 37, Heft 4, S. 511-528
ISSN: 0342-8176
Business Improvement Districts (BIDs) are territorial subdivisions of a city in which property owners or businesses decide to self-impose an additional tax meant for the promotion & development of the area through services such as garbage collection, street maintenance, & security patrols. They were created in North America since the late 1960s and, though they embody many of the powers & privileges of the state, bear none of the responsibilities & limitations of democratic government. Since the early 1990s BIDs found their way due to a fast policy transfer across the Atlantic: First to the UK & now finally to Germany. Here they are regarded either as an offer the local business community cannot afford to refuse (ie., some Chambers of Commerce) or as "civil society in action" (parts of the Green Party). Others regard them as questionable under constitutional law & as an instrument to privatize cities (the civil rights movement) or as "the next step towards further exclusion" of disadvantaged groups (ie., churches & homeless service providers). We analyze these claims & offer empirical evidence from North America & Britain & eventually assess the prospects for Germany. References. Adapted from the source document.
Business Improvement Districts -- neues Instrument für Containment und Ausgrenzung?
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 149, S. 511-528
ISSN: 0342-8176