Schulbuchgespräche in friedenspädagogischer Absicht: Die Revision der Geschichtsbücher im Versöhnungsprozess nach 1945.
In: Verständigung und Versöhnung nach dem "Zivilisationsbruch"? Deutschland in Europa nach 1945., S. 605-623
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In: Verständigung und Versöhnung nach dem "Zivilisationsbruch"? Deutschland in Europa nach 1945., S. 605-623
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Heft 1, S. 54-63
ISSN: 0940-3566
World Affairs Online
In: Pouvoir local et Révolution, 1780-1850, S. 135-151
In: Veröffentlichungen des Frankreich-Zentrums 11
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 5, Heft 3, S. 7-19
ISSN: 0940-3566
Das vorliegende Heft befaßt sich mit dem Prozeß der Verwissenschaftlichung der Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Aspekten der Institutionalisierung von historischer Forschung und der interdisziplinären Kommunikation. Den allgemeinen Bezugspunkt der Analyse bildet der Historismus als dasjenige Wissenschaftsmodell, unter dem sich die Verwissenschaftlichung der akademischen Geschichtsschreibung an den deutschen Universitäten vollzog. Weitgehend ausgeblendet bleibt eine Einordnung der Historiographiegeschichte in die allgemeine Wissenschaftsgeschichte. R. Chickering zeigt am Beispiel des Leipziger "Positivistenkränzchens", wie sich zwischen Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen eine intellektuelle Zusammenarbeit institutionalisierte, die über Disziplingrenzen hinweg eine einheitliche Wissenschaftskonzeption und -sprache zu begründen suchte. In eine ähnliche Richtung gingen, wie L. Mucchielli darlegt, die Bemühungen Henri Berrs in Frankreich. Ein Kritikpunkt am Modell der "disziplinären Matrix" und der Vorherrschaft des historischen Paradigmas entzündet sich an dessen nationalem Rahmen. Wissenschaftsgeschichtlich läßt sich deutlich eine Phasenverschiebung im Verwissenschaftlichungsprozeß der Geschichtsschreibung ausmachen: disziplinkonstituierend in den USA; disziplinfördernd in England und Frankreich; disziplinherausfordernd in Deutschland. In den USA traf der positivistische Szientismus auf großen Widerhall unter Historikern. Am Werk H. Berrs wird eine Konzeption von Geschichtsschreibung gezeigt, die auf die Herausforderung der Soziologie Durkheims reagierte. (prn)
In: Reclam-Bibliothek, 1479
World Affairs Online
"Schulbuchforschung und Schulbuchrevision bilden bis heute zwei zentrale Pfeiler der Arbeit des Georg-Eckert-Instituts. Die Geschichte des Instituts zeigt, dass beide nicht unabhängig voneinander denkbar sind. Vor diesem Hintergrund wird die Entwicklung des Instituts auf einer breiten Quellengrundlage aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt und kritisch hinterfragt. Die von Anfang an bedeutende und heute weltweit größte Schulbuchsammlung der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächer findet dabei besondere Aufmerksamkeit. Die Institutsgeschichte zeigt, wie sich wissenschaftliche Perspektiven sowie politische und finanzielle Steuerungsinstrumente der Schulbuchforschung und -revision mit Blick auf den Wandel von der bilateralen Zusammenarbeit zur globalen Vernetzung veränderten. Das Institut hat dabei immer auf veränderte gesellschaftliche Kontexte reagiert und setzte mit eigenen Schwerpunkten wichtige Impulse für die Wissenschaft, Bildungspolitik und -praxis." (Verlagsinformation)
World Affairs Online
Textbook revision and research have historically been two of the central pillars of the work of the Georg Eckert Institute, and remain so today. The history of the Institute demonstrates just how intertwined they are. Against this backdrop, the development of the Institute is presented and critically examined from different perspectives, using a broad range of source materials. The book pays particular attention to the collection of textbooks for the humanities and social sciences, which has been important from the beginning and is now the largest in the world. The history of the Institute illustrates how academic perspectives, as well as political and financial instruments, related to textbook research and revision have changed as part of the shift from bilateral cooperation to global networks. The Institute has always responded to changing social contexts and its foci have provided important stimuli for economists, education practitioners and policy makers.
In: Eckert. Die Schriftenreihe, Band 146
Dieser Band versammelt die Beiträge einer Tagung, die anlässlich von Georg Eckerts 100. Geburtstages am 19. und 20.Oktober 2012 in Braunschweig stattfand.
World Affairs Online
In: EckertDossiers 2 (2021)
"Georg Eckert, the 'founding father' of the Institute for International Textbook Research that still bears his name, helped shape the field of textbook research, the educational landscape and international cultural policy in the early years of the Federal Republic of Germany. His larger-than-life personality had a lasting impact and his impressive life's work endures. Georg Eckert has fascinated many academics, who have applied a range of distinct disciplinary and institutional perspectives to their explorations of his work as a historian, cultural anthropologist, educator and actor in cultural foreign policy." (Abstract)
In: Policy Brief 2/2023
Bi- and multilateral initiatives that aim to promote international reconciliation and understanding through practices in educational media have to date generally been fragmented and have lacked a consolidated approach. In establishing the European Forum for Reconciliation and Cooperation in History and Social Sciences Education (EFREC), the Leibniz Institute for Educational Media | Georg Eckert Institute (GEI) is supporting and advancing this vital work by initiating a network of multilateral action and collaboration on history and civic education in Europe.