Die ‚schlimmste Klasse ‘der Schule — Inkonsistente Anerkennungsbeziehungen zwischen Stigmatisierung und pädagogischer Problembearbeitung
In: Unpolitische Jugend?, S. 231-258
16 Ergebnisse
Sortierung:
In: Unpolitische Jugend?, S. 231-258
In: Unpolitische Jugend?, S. 145-164
In: Unpolitische Jugend?, S. 165-193
In: Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft, S. 179-206
In: Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft., S. 179-206
Das Forschungsvorhaben "Politische Orientierungen von Schülerinnen und Schülern im Rahmen schulischer Anerkennungsbeziehungen" stellt den Versuch dar, anerkennungstheoretische Überlegungen für pädagogische Prozesse und Bildungsprozesse fruchtbar zu machen. Es wird dazu der Frage nachgegangen, was es bedeutet, wenn die schulischen Beziehungen zwischen professionellen Pädagogen und Schülern als Anerkennungsbeziehungen reformuliert werden - und dies hinsichtlich der Dimensionen Liebe, Achtung des Anderen als Gleichen und soziale Wertschätzung als Person. Folgenden Fragen für die anerkennungstheoretische Betrachtung der pädagogischen Beziehungen zwischen Professionellen und Heranwachsenden sind besonders relevant:(1) Inwiefern lässt sich die Anerkennungstheorie auf schulisch-pädagogische Beziehungen, die durch Asymmetrie und Statusungleichheit gekennzeichnet sind, überhaupt stimmig beziehen? (2) In welchem Verhältnis stehen die verschiedenen Dimensionen der Anerkennung zueinander? (3) Wie formt sich die Anerkennung im Gesamtzusammenhang sozialisatorischer Bildungsprozesse biographisch aus, wie also ist die Bildungsgeschichte von Individuen als Anerkennungsgeschichte zu rekonstruieren? Die Ausführungen zeigen, dass die Anerkennungstheorie für die institutionellen, schulisch-pädagogischen Beziehungen fruchtbar gemacht werden kann. Zugleich wird aber deutlich, dass es der Differenzierung und der Ausarbeitung bislang vernachlässigter Aspekte der Anerkennungstheorie bedarf, um sie angemessen in pädagogischen Bezügen zur Geltung zu bringen. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2002.
In: Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft, S. 179-206
Das Forschungsvorhaben "Politische Orientierungen von Schülerinnen und Schülern im Rahmen schulischer Anerkennungsbeziehungen" stellt den Versuch dar, anerkennungstheoretische Überlegungen für pädagogische Prozesse und Bildungsprozesse fruchtbar zu machen. Es wird dazu der Frage nachgegangen, was es bedeutet, wenn die schulischen Beziehungen zwischen professionellen Pädagogen und Schülern als Anerkennungsbeziehungen reformuliert werden - und dies hinsichtlich der Dimensionen Liebe, Achtung des Anderen als Gleichen und soziale Wertschätzung als Person. Folgenden Fragen für die anerkennungstheoretische Betrachtung der pädagogischen Beziehungen zwischen Professionellen und Heranwachsenden sind besonders relevant:(1) Inwiefern lässt sich die Anerkennungstheorie auf schulisch-pädagogische Beziehungen, die durch Asymmetrie und Statusungleichheit gekennzeichnet sind, überhaupt stimmig beziehen? (2) In welchem Verhältnis stehen die verschiedenen Dimensionen der Anerkennung zueinander? (3) Wie formt sich die Anerkennung im Gesamtzusammenhang sozialisatorischer Bildungsprozesse biographisch aus, wie also ist die Bildungsgeschichte von Individuen als Anerkennungsgeschichte zu rekonstruieren? Die Ausführungen zeigen, dass die Anerkennungstheorie für die institutionellen, schulisch-pädagogischen Beziehungen fruchtbar gemacht werden kann. Zugleich wird aber deutlich, dass es der Differenzierung und der Ausarbeitung bislang vernachlässigter Aspekte der Anerkennungstheorie bedarf, um sie angemessen in pädagogischen Bezügen zur Geltung zu bringen. (ICA2)
In: Studien zur Kindheits- und Jugendforschung Band 2
Der Band gibt einen Einblick in aktuelle Theoriediskurse und Forschungsfelder zur Jugend. Neben diesem Überblick zu Kontinuitäten und Weiterentwicklungen der Theorie- und Forschungslinien stehen aktuelle Ergebnisse der Jugendforschung zur Situation Jugendlicher in Familie, Schule und Jugendkulturen sowie zu institutionellen Übergängen im Zentrum des Bandes.
In: Unpolitische Jugend? Eine Studie zum Verhältnis von Schule, Anerkennung und Politik., S. 319-339
In: Unpolitische Jugend?, S. 319-339
In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, das rechtsorientierte Einstellungen von Jugendlichen im Rahmen schulischer Anerkennungsbeziehungen untersucht. Nach einem knappen Überblick über den bisherigen Stand der Forschung, der Darstellung des eigenen Forschungsdesigns und einiger zentraler quantitativer Befunde zu rechten, ethnozentrischen und gewaltaffinen Einstellungen bei Schülern in einem neuen und einem alten Bundesland analysieren [die Autoren] in einem weiteren Schritt das Vorkommen rechter Orientierungen unter Jugendlichen an den von [ihnen] untersuchten Einzelschulen und nehmen basierend darauf hoch und niedrig belastete Schulen vergleichend in den Blick. Dabei gehen [sie] der Frage nach, welche Zusammenhänge zwischen einer hohen bzw. niedrigen Belastung von Einzelschulen durch rechtsorientierte Jugendliche und der Qualität schulischer Anerkennungsbeziehungen bestehen. In einem abschließenden Ausblick werden die bisherigen Ergebnisse bilanziert und einige Perspektiven für die weitere Forschungsarbeit entwickelt. (DIPF/Orig.) ; The authors present first results of a research project examining right-wing-oriented attitudes among adolescents within the framework of school-related relationships of mutual recognition. Following a short survey of the latest developments in research, the presentation of the research design of the project in question, and some of the central quantitative findings on rightwing, ethnocentric, and violence-prone attitudes among students in one of the old and one of the new Laender, the authors analyze – in a second step – the occurrence of right-wing orientations among adolescents learning at the individual schools forming part of their study and, based on this examination, they compare highly affected and lesser affected schools. In this context, they ask whether there exists a connection between a high or a low occurrence of right-wing attitudes among adolescents at the individual schools and the quality of the school-internal relationships of mutual recognition. In a final outlook, the present findings are assessed and possible perspectives for further research are developed. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Studien Zur Schul- und Bildungsforschung Ser. v.40
In welcher Weise und bedingt durch welche Faktoren ergeben sich Bezugslinien zwischen Bildung und der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit? Unter dem Fokus auf Prozesse sozialer Ungleichheit werden in vier thematischen Blöcken in diesem Band jüngste empirische Forschungsergebnisse vorgestellt und praktische Konsequenzen diskutiert. Schwerpunktmäßig werden Übergänge, Aspekte von Migration, Bildungsorte und Diskurse in den Blick genommen. Auch theoretische Debatten etwa um das Konzept der Intersektionalität werden berücksichtigt. Insgesamt entsteht eine multiperspektivistische Sicht auf die Problematik von Bildung und sozialer Ungleichheit.
In: Studien zur Schul- und Bildungsforschung Band 68
In diesem Band werden method(olog)ische Fragen der qualitativen Bildungsforschung diskutiert, die erst im Forschungsprozess sichtbar werden. Am Beispiel konkreter Forschungsprojekte werden übergreifende forschungspraktische Probleme und Möglichkeiten ihrer Bearbeitung expliziert. Dabei werden die Potenziale und Grenzen etablierter methodischer Zugänge und Verfahren ausgelotet, projektspezifische Relationierungen von Erkenntnisinteresse, Methodologie und methodischem Zugang skizziert und metho(dolog)ische Modifikationen vorgeschlagen. Forschungspraxis wird dabei als Prozess von Entscheidungen und deren Begründungen sichtbar. Der Inhalt Qualitative Methoden und Forschungslogiken als Herausforderungen in der Forschungspraxis Method(ologi)enübergreifende und erkenntnislogische Reflexionen Impulse aus unterschiedlichen Forschungsfeldern Die Zielgruppen Forschende, Studierende und Dozierende der Sozial- und Erziehungswissenschaften sowie an Bildungsforschung und qualitativer Methodologie Interessierte. Die Herausgeberinnen Dr. Maja S. Maier ist akademische Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Dr. Catharina I. Keßler ist Akademische Rätin an der Georg-August-Universität Göttingen. Dr. Ulrike Deppe ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle. Anca Leuthold-Wergin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle. Dr. Sabine Sandring ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle
In: Desintegrationsdynamiken. Integrationsmechanismen auf dem Prüfstand., S. 261-287
Der Beitrag präsentiert ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojektes "Politische Orientierungen von Schülern im Rahmen schulischer Anerkennungsbeziehungen". Gegenstand der Untersuchung sind die politischen Orientierungen Jugendlicher - insbesondere die rechtsorientierten, fremdenfeindlichen und gewaltförmigen Haltungen gewesen. Die Bedeutung schulischer Bildungsprozesse und Anerkennungsbeziehungen für die Herausbildung dieser stand dabei im Fokus. Im Rahmen einer quantitativ und einer qualitativ ausgerichteten Teilstudie wurden zum einen Schüler' an insgesamt 43 allgemein bildenden Schulen in ausgewählten Regionen in Sachsen-Anhalt (LSA) und Nordrhein-Westfalen (NRW) befragt. Theoretisch knüpft das Projekt an drei Diskurslinien an: an modernisierungstheoretische Erklärungsansätze, an den Diskurs um Anerkennung sowie an sozialisationstheoretische Diskurslinien. Bei der Untersuchung der politischen Sozialisationsprozesse Jugendlicher folgen die Verfasser der sozialisationstheoretischen Annahme, dass sich die politische Sozialisation Jugendlicher in eigenständiger und ko-konstruktiver Auseinandersetzung mit den Erwartungen der sozialen Umwelten vollzieht. Vor diesem Hintergrund hat die Studie insbesondere die Desintegrations- und Integrationspotentiale schulischer Anerkennungsbeziehungen für die Herausbildung politischer Haltungen Jugendlicher auch im Vergleich zu jugendkulturellen Einflüssen in den Blick genommen. (ICF2).
In: Desintegrationsdynamiken: Integrationsmechanismen auf dem Prüfstand, S. 261-287
Der Beitrag präsentiert ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojektes "Politische Orientierungen von Schülern im Rahmen schulischer Anerkennungsbeziehungen". Gegenstand der Untersuchung sind die politischen Orientierungen Jugendlicher - insbesondere die rechtsorientierten, fremdenfeindlichen und gewaltförmigen Haltungen gewesen. Die Bedeutung schulischer Bildungsprozesse und Anerkennungsbeziehungen für die Herausbildung dieser stand dabei im Fokus. Im Rahmen einer quantitativ und einer qualitativ ausgerichteten Teilstudie wurden zum einen Schüler' an insgesamt 43 allgemein bildenden Schulen in ausgewählten Regionen in Sachsen-Anhalt (LSA) und Nordrhein-Westfalen (NRW) befragt. Theoretisch knüpft das Projekt an drei Diskurslinien an: an modernisierungstheoretische Erklärungsansätze, an den Diskurs um Anerkennung sowie an sozialisationstheoretische Diskurslinien. Bei der Untersuchung der politischen Sozialisationsprozesse Jugendlicher folgen die Verfasser der sozialisationstheoretischen Annahme, dass sich die politische Sozialisation Jugendlicher in eigenständiger und ko-konstruktiver Auseinandersetzung mit den Erwartungen der sozialen Umwelten vollzieht. Vor diesem Hintergrund hat die Studie insbesondere die Desintegrations- und Integrationspotentiale schulischer Anerkennungsbeziehungen für die Herausbildung politischer Haltungen Jugendlicher auch im Vergleich zu jugendkulturellen Einflüssen in den Blick genommen. (ICF2)
In: Desintegrationsdynamiken, S. 261-287