Developments following Feb. 1988 decision by the Armenian majority living in the Azerbaijan republic's Nagorno-Karabakh Autonomous Oblast to seek unification with the republic.
Der Autor befaßt sich mit der Interaktion von ethnisch-nationalen und politischen Faktoren im armenisch-aserbaidschanischen Nationalitätenkonflikt um Berg-Karabach. In diesem Kontext analysiert er die Ursachen und den Verlauf der Konflikte zwischen zentralem, regionalem und lokalem KPdSU-Parteiapparat sowie zwischen der KPdSU und den unabhängigen politischen Vereinigungen in Aserbaidschan (Volksbewegung für die Vereinigung Karabachs mit Armenien, Aserbaidschanische Volksfront), deren Ziele und Entwicklung kurz umrissen werden. Der Verfasser hebt hervor, daß der Impuls für den politischen Wandel in Aserbaidschan nicht "von oben", von Moskau erfolgte, sondern von der - aserbaidschanischen - "Peripherie", vom Autonomen Gebiet Berg-Karabach ausging, dessen armenische Bevölkerungsmehrheit - ganz im Geiste der Perestrojka - ihr Recht auf kulturelle, politische und ökonomische Selbstbestimmung einforderte. (BIOst-Klk)