Studie zum deutschen Restrukturierungsmarkt 2019
Im Rahmen der »Studie zum deutschen Restrukturierungsmarkt 2019« wurden von August bis September 2018 die Restrukturierungsabteilungen der zehn größten Banken aus dem »Corporate Bereich« sowie die fünf größten Warenkreditversicherer zu diversen Themenbereichen bezogen auf den Restrukturierungsmarkt befragt. Der Restrukturierungsbedarf 2019 hat sich gegenüber 2018 überwiegend als konstant bis leicht steigend ergeben. Potenzielle Restrukturierungstreiber sind vor allem die negative globale Konjunkturentwicklung, die US-Handelspolitik und technologische Entwicklungen wie Digitalisierung. Im Rahmen der Studie wurden darüber hinaus zahlreiche weitere Erkenntnisse gewonnen. So wird z. B. in Sanierungskonzepten dem strategischen Leitbild eine immer größere Bedeutung beigemessen und die Digitalisierung wird aus Sicht der Finanzierer dazu führen, dass viele Unternehmen ihre Geschäftsmodelle grundlegend anpassen müssen. Auch konnten Erkenntnisse zur Positionierung der Restrukturierungsgesellschaften für Krisenfälle mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz in Abhängigkeit der Kriterien Krisenphase, Unternehmensgröße, geografische Orientierung, Branchen und Tätigkeitsfelder gewonnen werden.