Der pharmakologisch verbesserte Mensch: leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung
In: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 34
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In: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 34
Both proponents and opponents of the use of transgenic seeds in developing countries assume that genetic engineering can have far-reaching effects under the ecological, economic, social and institutional conditions of both less developed and emerging countries. On the one hand, there are great expectations that genetic engineering will contribute to food security and economic integration with the industrialised countries; on the other hand, there are great fears about adverse effects on small-scale farming and the traditional use of seeds. The "mega issue" of bioenergy, which in recent years has intensified and intensified the global debate on goals, ways and priorities for the future use of natural resources as a whole, has also triggered the question of the potential of green genetic engineering with new dynamism. From the perspective of its proponents, genetic engineering is seen both as an indispensable means of increasing yields per unit area in arable farming as a whole and for the specific optimisation of "energy crops". Critics of agrogenetic engineering, on the other hand, doubt these assessments and fear a potentiation of the negative ecological, health and above all socio-economic consequences they assume. Subject and aim of the study The aim of the TAB project "Effects of the Use of Transgenic Seeds on Economic, Social and Political Structures in Developing Countries", initiated by the Committee for Economic Cooperation, was to review the general information and debate on this issue and to record as concretely as possible how the use of transgenic seeds has actually developed in the past twelve years, what consequences can be identified and what can be deduced from this for the future design of German (and also European) development policy. The report focuses on four case studies on countries with extensive (Brazil, China) and limited (Chile, Costa Rica) use of genetically modified plants (GM plants). The results of these country studies were discussed comparatively with regard to central questions ...
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Arnold Sauter, Contribution to the discussion Synthetic Biology: Concepts, Values, and Politics , ICI Berlin, 19 September 2014, video recording, mp4, 03:50
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In: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 42
In: Edition Sigma
Der Erhalt der Biodiversität zählt neben dem Klimawandel zu den größten umweltpolitischen Aufgaben unserer Zeit. Denn eine intakte Natur sichert existenzielle Lebensgrundlagen – darunter gesunde Nahrung, sauberes Wasser oder fruchtbare Böden –, sie ist aber auch unerlässliche Ressource für viele Bereiche der aufkommenden Bioökonomie. Trotzdem verschwinden Jahr für Jahr weitere wertvolle Ökosysteme und seltene Arten unwiederbringlich von der Erde – hauptsächlich bedingt durch menschliche Aktivitäten. Eine Trendwende lässt sich nach Ansicht einer wachsenden Zahl von Experten nur erreichen, indem die biologische Vielfalt nicht nur allgemein wertgeschätzt, sondern durch ökonomische Methoden auch konkret in Wert gesetzt wird. Dieser Band gibt einen umfassenden Überblick über Grundlagen, Stand und Perspektiven ökonomischer Instrumente zur Bewertung und Inwertsetzung der Biodiversität; er diskutiert ihre Reichweite und Grenzen sowie die Kontroversen um ökonomische Naturschutzansätze. Insbesondere mit Blick auf den internationalen Kontext wird dabei deutlich, dass der Schutz der Biodiversität mehr denn je eine politische Gesamtaufgabe ist, die nicht allein dem Markt überlassen werden sollte.
In: Technology assessment studies series 5
Das Spotlight von Alma Kolleck und Arnold Sauter stellt die Diskussion um Gene Drives im Vergleich zur Gentechnikkontroverse der letzten Jahrzehnte dar. Gene Drives (wörtlich übersetzt: Genantriebe) seien eine vergleichsweise neue Technologie, mit der durch Erhöhung der Vererbungswahrscheinlichkeit zumindest in der Theorie ganze Populationen von sich sexuell fortpflanzenden Tieren und Pflanzen verändert werden könnten. Da sie bislang nur im Labor getestet werden, sei ihre tatsächliche Wirkung noch unklar. Die Einschätzungen hinsichtlich ihrer möglichen positiven wie negativen Folgen seien vermutlich übersteigert, unterschieden sich dramatisch und führten zu verhärteten Fronten zwischen Befürworter*innen und Gegner*innen der Technologie. Damit weist der Diskurs, Alma Kolleck und Arnold Sauter zufolge, Merkmale vergangener Debatten um Gentechnologien auf, wie etwa eine Technologiefixierung statt einer Problemlösungsorientierung. Darüberhinausgehende neue Aspekte basierten auf der größeren Brisanz von Risikomanagement und -governance, da Gen-Drive-Organismen sich in Wildpopulationen autonom vermehren sollen. Dies gehe mit neuen Herausforderungen für die demokratische Mitsprache der Menschen in betroffenen Gebieten sowie für grenzübergreifende Absprachen einher.
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Die biologische Vielfalt wird als eines der wichtigsten natürlichen Schutzgüter angesehen, das von anthropogenen Einflüssen enorm geprägt und anhaltend bedroht ist. Trotz vereinzelter Fortschritte gibt es kaum Zweifel daran, dass die Erfolgsbilanz der Natur- und Biodiversitätspolitik bislang ziemlich mager ausfällt – obwohl weltweit immer mehr und größere Gebiete unter Schutz stehen. Vor diesem Hintergrund mehren sich die Stimmen in Wissenschaft und Politik, die eine stärkere ökonomische Inwertsetzung von Biodiversität fordern, um die Gesellschaft so zu einem generell sparsameren Umgang mit natürlichen Ressourcen anzuleiten. Im TAB-Bericht werden die wissenschaftlichen und methodischen Grundlagen wie auch die möglichen Folgen und institutionellen Voraussetzungen ökonomischer Naturschutzansätze aus einer breiten Perspektive beleuchtet. Neben den ökologischen und ökonomischen Konsequenzen werden auch die gesellschaftlichen Implikationen betrachtet – insbesondere auf internationaler Ebene –, und neben den rein naturschutzbezogenen Faktoren auch die Einflüsse aus anderen Politik- und Regelungsbereichen offengelegt. Im Ergebnis zeigen sich die Unwägbarkeiten, die mit der Bewertung und Inwertsetzung von Biodiversität verbunden sind. Um die sich bietenden Chancen zu nutzen, ist die Erhaltung und nachhaltige Nutzung von Biodiversität mehr denn je als eine gesellschaftliche (und globale) Gesamtaufgabe zu begreifen, die nicht allein dem Markt überlassen werden sollte, sondern auch in Zeiten knapper öffentlicher Haushaltskassen weiterhin politisches Engagement, öffentliche Mittel und den gesellschaftlichen Dialog braucht. INHALT ZUSAMMENFASSUNG 5 I. EINLEITUNG 31 II. BIODIVERSITÄT: BEGRIFFLICHE UND WISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN 39 1. Definitionsansätze 40 2. Messung und Quantifizierung der biologischen Vielfalt 42 3. Zur Lage der biologischen Vielfalt 52 3.1 Ursachen für den Biodiversitätsverlust 53 3.2 Globale Entwicklungstendenzen 54 4. Der Wert der Biodiversität 56 4.1 Ökologische Aspekte 57 4.2 Ökonomische Aspekte 62 ...
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Unter- und Mangelernährung zählen seit Jahrzehnten zu den gravierendsten Problemen, mit denen die Weltgemeinschaft konfrontiert ist. Im Jahr 2009 litten über 1 Mrd. Menschen weltweit Hunger – mehr als je zuvor seit 1970, dem Beginn der Welternährungsstatistik der Vereinten Nationen. Hinzu kommen mehrere Mrd. Menschen, die an »verdecktem Hunger« leiden, d.h. einer Unterversorgung mit lebenswichtigen Mikronährstoffen wie Vitaminen oder Mineralstoffen. Angesichts dieser drängenden Problematik beauftragte der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung das TAB im Oktober 2008 mit dem TA-Projekt »Welchen Beitrag kann die Forschung zur Lösung des Welternährungsproblems leisten?«, dessen Aufgabenstellung durch folgende Fragen umrissen werden kann: Wo bestehen besonders große Wissenslücken zum Welternährungsproblem? In welchen Forschungsbereichen sind relevante Lösungsbeiträge zu erwarten, sodass eine intensivere Unterstützung naheläge? Wo sind spezifische Restriktionen zu überwinden bzw. welche neue Formen der inter- und transdisziplinären Forschung wären zu entwickeln? Der Abschlussbericht umfasst einen Überblick über Dimensionen und Einflussfaktoren des Welternährungsproblems, eine Zusammenfassung ausgewählter Themenstellungen für die Forschung in Deutschland sowie die Auswertung eines öffentlichen Expertenworkshops, der vom TAB im Rahmen des Projekts durchgeführt wurde. In der Gesamtschau werden mögliche Schwerpunktsetzungen für zukünftige Forschung sowie Handlungsoptionen für eine entwicklungsorientierte Forschungspolitik diskutiert. INHALT ZUSAMMENFASSUNG 5 I. EINLEITUNG 25 1. Hintergrund und Beauftragung 25 2. Themenstellung und Durchführung des Projekts 26 2.1 Thematischer Zuschnitt 26 2.2 Gutachtenvergabe 28 2.3 Der TAB-Workshop »Forschung zur Lösung des Welternährungsproblems« 30 3. Aufbau des Berichts 31 II. DAS WELTERNÄHRUNGSPROBLEM: PERSPEKTIVEN UND EINFLUSSGRÖSSEN 33 1. Facetten des Welternährungsproblems 33 2. Zwei Perspektiven: Welternährung als Mengen- oder als Zugangsproblem 39 3. Die ...
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In: https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000103435
This publication is the result of a project commissioned by STOA under Framework Contract IP/A/STOA/FWC/2005-28 on "Future Development of Cancer Therapy". It contains contributions and discussions arising from a workshop that took place at the European Parliament in Brussels in February 2007 under the title "Gene, Vaccine and Immunotherapies against Cancer: New Approaches to an Old ...
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In: Schrägstrich: Mitgliederzeitschrift von Bündnis 90/Die Grünen, Heft 11-12, S. 24-25
ISSN: 1434-3835
In: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 28
In: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung 28
Wie ein Phantom geistert »Gendoping« seit Jahren durch die Debatten zur Zukunft des Leistungssports. Häufig gipfeln entsprechende Phantasien und Visionen im Bild von dauerhaft in ihrer genetischen Ausstattung manipulierten Superathleten. Doch die zu erwartenden Anwendungsszenarien werden viel unspektakulärer, zugleich aber wahrscheinlicher und näherliegend sein. Man wird schon bald mit einer Nutzung neuer Substanzen sowie gen- und zelltherapeutischer Verfahren zur gezielten Manipulation der Genaktivität rechnen müssen. Ihr Einsatz verspricht eine hocheffiziente Leistungssteigerung und wird sich, wenn überhaupt, nur schwer nachweisen lassen. Dieser Band beantwortet umfassend die Schlüsselfragen der weiteren Entwicklung: Welcher wissenschaftlichen Ergebnisse könnte sich ein mögliches Gendoping bedienen, wo werden Einfallstore im Spitzen- und Breitensport sein, und wie kann mithilfe von Verbots- und Kontrollstrukturen darauf reagiert werden? Gefragt wird auch danach, welche individuellen Verhaltensmuster von Athleten und welche gesellschaftlichen Kontexte eine Rolle bei der zu erwartenden Karriere von Gendoping spielen werden
Seit Jahren gibt es in Deutschland und anderen Ländern eine breite und kontroverse Diskussion, welche Art der Landbewirtschaftung ökologisch, sozial und ökonomisch am nachhaltigsten ist und wie Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit erzielt werden können. Der TAB-Arbeitsbericht Nr. 188 untersucht die Möglichkeiten einer vergleichenden Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Systeme, um differenziertere Informationen zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit zu generieren. Im ersten Teil des Arbeitsberichtes werden die Entwicklung der Agrarstruktur in Deutschland und die Wirkungen des Agrarstrukturwandels auf die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft behandelt. Insgesamt ergibt sich für den Zusammenhang zwischen landwirtschaftlichen Strukturwandel einerseits sowie der ökonomischen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit andererseits ein gemischtes Bild. Im zweiten Teil werden die vorliegenden und genutzten Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung einzelner landwirtschaftlicher Betriebe, ausgewählter Wertschöpfungsketten bzw. Produkte (z.B. Palmöl, Soja) sowie des gesamten Agrarsektors vorgestellt. Nachhaltigkeitsbewertungen für Aggregationsstufen zwischen dem einzelnen landwirtschaftlichen Betrieb und dem gesamten Agrarsektor wurden dagegen bisher kaum durchgeführt. Um zu Ansätzen einer Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Systeme als Orientierungsrahmen für eine ökonomisch tragfähige, sozial- und umweltverträgliche Gestaltung der zukünftigen Agrar- und Umweltpolitik zu gelangen, wird im dritten Teil exemplarisch der aktuelle Kenntnisstand zum Vergleich von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeitswirkungen aufgearbeitet sowie noch vorhandene Fehlstellen und methodische Schwächen identifiziert. Der für die (Weiter-)Entwicklung einer Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Systeme notwendige Handlungsbedarf wird aufgezeigt. Inhalt Zusammenfassung 9 1 Einleitung 27 2 Strukturwandel und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft 31 2.1 Ursachen des ...
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