Störfallvorsorge und Krisenmanagement im Donaudelta
In: Dokumentationen 02/2016
In: Beratungshilfeprogramm (BHP) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Im Jahr 2010 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit der Industrieunfallkonvention vereinbart, im Rahmen des Beratungshilfeprogramms für Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens des Umweltbundesamts das Projekt zur Störfallvorsorge und Krisenmanagement im Donaudelta zu finanzieren. Das Ziel des Donaudelta-Projektes war die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den nationalen Behörden und der Industrie in der Republik Moldau, in Rumänien und der Ukraine im Donaudelta und die Verbesserung und soweit möglich, die Annäherung der Mechanismen und Ansätze für effiziente und effektive Störfallvorsorge und Krisenmanagement. Priorität des Projektes war die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den nationalen Ministerien und den beauftragten Behörden der Projektländer (hauptsächlich zwischen den zuständigen Behörden für den Umweltschutz, Katastrophenschutz, Verkehr, verschiedenen regionalen und lokalen Behörden etc.) sowie zwischen den beauftragten Behörden und der Industrie, insbesondere den Betreibern von Ölterminals oberhalb des Donaudeltas. Das Donaudelta-Projekt hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmerstaaten auf Expertenniveau und das gegenseitige Vertrauen und Verständnis zwischen den nationalen Behörden und der Industrie sichtbar verstärkt.