Figure della guerra: la riflessione su pace, conflitto e giustizia tra Medioevo e prima età moderna
In: Per la storia della filosofia politica 14
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In: Per la storia della filosofia politica 14
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In: Frühe Neuzeit 52
Main description: Im 17. Jahrhundert bot das Natur- und Völkerrecht die erste Theorie des modernen Staates. Wie sah es aber aus, bevor es in die Geschichte der neuzeitlichen Staatlichkeit mitaufgenommen wurde? In der Topologie des frühneuzeitlichen Wissens wurde das ius naturae als ein gemeinsames Gedankengut aller Disziplinen abgehandelt. Naturrecht sei dem Menschen von Gott gegeben; seit der Schöpfung stünden göttliche Gebote im menschlichen Herzen geschrieben; Naturrecht, Dekalog und Vorschriften der Ethik seien identisch: darüber waren sich Philosophie, Theologie und Jurisprudenz einig. Naturrecht war also nichts anderes als die ewige Ordnung, die Gott seit der Schöpfung den Menschen und der Welt gegeben hatte. Kann sich diese Idee mit dem modernen Staat, mit seinem Ursprung aus der Unordnung und seinem Bedürfnis nach entscheidendem Willen vertragen?
Este artículo reconstruye la evolución del debate político alemán durante la primera edad moderna, poniendo atención en particular en la manera en la que tal debate se fue elaborando y transmitiendo dentro de la comunidad de discurso universitaria que lo produjo. El análisis de las características formales y de las modalidades en las que se desarrolló este debate permite demonstrar que el aristotelismo político no fue sólo una doctrina política, sino también, y sobre todo, un código común que más allá de diferencias específicas, caracterizó todas las experiencias universitarias del Sacro Imperio Romano Germánico desde finales del siglo xvi y durante todo el siglo xvii. Las características esenciales de este código se pondrán de relieve en particular a través del caso de los escritos políticos de Iohannes Althusius, en los que la forma y el contenido de su doctrina política terminan coincidiendo. ; Questo articolo ricostruisce l'evoluzione del discorso politico tedesco nel corso della prima età moderna, prestando particolare attenzione alla maniera in cui esso fu elaborato e trasmesso all'interno della comunità di discorso universitaria che lo produsse. L'analisi dei caratteri formali e delle modalità in cui si venne formando tale dibattito consente di comprendere come l'aristotelismo politico non fu soltanto una dottrina politica, ma anche e soprattutto un codice comune che, aldilà delle differenze specifiche, contraddistinse tutte le esperienze universitarie del Sacro Romano Impero nel tardo xvi e xvii secolo. I caratteri essenziali di tale codice si metteranno in luce in particolare atttraverso il caso degli scritti politici di Iohannes Althusius, nei quali l'aspetto contenutistico e quello formale della sua dottrina politica verranno sostanzialmente a sovrapporsi. ; This article traces the evolution of the German political debate during the Early Modern age, paying attention in particular to the way in which it was produced and transmitted within this university community of discourse. The analysis of the formal aspects and manners in which this debate took form permits to demonstrate that political Aristotelianism was not only a political doctrine, but also and foremost a common code. This code characterized all of the university experiences of the Holy Roman Empire from the end of the xvi century throughout the xvii century. The essential features of this code will be pointed out taking into account the case of Iohannus Arthusius' political writings, in which it is possible to notice a substantial overlap of the formal and material aspects of his political doctrine.
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In: Unwissen und Missverständnisse im vormodernen Friedensprozess, S. 145-166
In: Das Politische als Argument: Beiträge zur Forschungsdebatte aus dem Internationalen Graduiertenkolleg "Politische Kommunikation von der Antike bis in das 20. Jahrhundert", S. 61-103
Es ist die These des Verfassers, dass zwei Formen des Wissens in der Neuzeit unterschieden werden können: eine vormoderne, dialektisch oder topologisch argumentierende Wissensform und eine moderne, stark auf die Philosophie konzentrierte Wissensform, die systematisch und prozedural argumentiert. Erstere dominiert das 14. bis zum frühen 17. Jahrhundert und hat ihren Höhepunkt in den theologischen und juristischen Kommentaren des 16. Jahrhunderts; das Werk des Johannes Althusius ist beispielhaft für diese Wissensform. Letztere lässt sich seit der Mitte des 17. Jahrhunderts identifizieren, dehnt sich vor allem auf die Bereiche der praktischen Philosophie aus und kann am Werk des Samuel Pufendorf charakterisiert werden. Beide Wissensformen bilden entgegengesetzte Auffassungen, das veränderte neue Muster löst die ältere typologisch-dialektisch argumentierende Form ab. Aus dem Unterschied der Wissenssysteme folgen Unterschiede in der praktischen Politik. Was beide Epochen oder Muster miteinander verbindet, ist das vernünftige Argumentieren durch die Politik (ICE2)
In seinem Handbuch und in seinen zahlreichen Beiträgen zur Geschichte des öffentlichen Rechts hat Michael Stolleis einen besonderen methodischen Ansatz entwickelt, den er ausdrücklich als einen "wissenschaftsgeschichtlichen" vorgestellt hat. Damit ist ein Ansatz gemeint, der die gelehrte Diskussion berücksichtigt, um die Wege zu rekonstruieren, auf denen Recht und Politik seit der Frühen Neuzeit in ihrem wechselseitigen Verhältnis bestimmt wurden, an dem Ausbau des modernen Staats teilnahmen und dem historischen Prozess die Mittel zur Selbstverständigung anboten. Wie würde es nun aussehen, wenn wir diesen methodischen Ansatz systematisch in der Geschichte der moralphilosophischen Lehren und besonders in der Geschichte des politischen Denkens anwendeten? Was könnte man sehen, wenn man die Frühe Neuzeit in der Perspektive einer radikalisierten wissenschaftsgeschichtlichen Methode betrachtet? .
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From the early 17th century, academic political theory in the German universities discussed at length the classical topic of democracy. The treatment of this issue shows two main characteristics. On the one hand democracy was judged in a quite negative way; on the other hand some authors presented it as a form of mixed constitution, which required a plurality of elements within the commonwealth. This interpretation changed during the course of the 17th century, as natural and international law developed into leading academic disciplines. Democracy was now understood as the original form of the sovereign state, and in the 18th century it was conceived as a historical phase that preceded the foundation of the state and which required a corresponding new field of knowledge. ; Im Folgenden werden einige Autoren wie Johannes Althusius, Henning Arnisaeus, Samuel Pufendorf und Michael Christoph Hanov vorgestellt, die in sehr unterschiedlicher Weise Anerkennung in der politischen Ideengeschichte genießen. Es geht vor allem darum, sie in ihren Vorstellungen zur Staatsform der Demokratie genauer zu betrachten. .
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Zwei glücklich zusammenwirkende Merkmale verleihen dem Buch Jan Rolins ein klares Profil. Einerseits beruht seine Rekonstruktion auf einer breiten Basis von Quellen und bietet eine Fülle von Einzelheiten; andererseits werden die Materien, die fast alle Hauptströmungen und Vertreter der deutschen gelehrten Diskussion im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert umfassen, immer durch klare und distinktive Thesen geordnet, so dass das Buch eine deutliche und erkennbare Kontur erhält. Die Absicht des Autors ist nämlich, die politischen Theorien des 18. und 19. Jahrhunderts auf wenige und klar umrissene Argumentationsmuster zurückzuführen, die dann an zwei Maßstäben gemessen und beurteilt werden: einerseits nach ihrer Leistung für die Legitimation der politischen Gewalt, andererseits, und im entgegengesetzten Sinn, nach ihrem Beitrag zur Gestaltung des modernen Rechtsstaats, denn die politischen Lehren haben die moderne Staatlichkeit zugleich theoretisch begründet und praktisch beschränkt. Aus dem Zusammenwirken von Stabilisierung der politischen Herrschaft und deren Begrenzung (auch) durch die gelehrte Diskussion ist der moderne Rechtsstaat entstanden. .
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In: Filosofia politica: riv. semestrale, Band 19, Heft 1, S. 97-108
ISSN: 0394-7297
In: Filosofia politica: riv. semestrale, Band 17, Heft 2, S. 247-254
ISSN: 0394-7297
Durch diese Studie beabsichtigt Vanda Fiorillo, die deutsche Naturrechtslehre der frühen Neuzeit auf einen gemeinsamen Nenner zurückzuführen, um damit ein Modell zu identifizieren, das uns auch dabei helfen kann, unsere Gegenwart, d. h. den historischen Zustand der polyarchischen Demokratien, zu verstehen und zu beherrschen. Das erwünschte allgemeine Prinzip findet die Verfasserin in der Theorie des Pflichtenstaats, die sich dadurch auszeichne, dass sie in der Konstruktion des Gemeinwesens nicht vom Recht des Einzelnen, sondern von dessen Pflichten ausgehe, und so ein besonderes Modell (7), einen "sittlichen und vernunftmäßigen Archetyp in der deutschen Auffassung von der Politik" (8) darstelle. Am eindeutigsten lasse sich die Idee des Pflichtenstaats bei den Autoren der Kant-Zeit rekonstruieren, deren theoretische Voraussetzungen auf Wolff und Pufendorf zurückgingen. Die Idee der Pflicht sei bei allen Autoren des späten 18. Jahrhunderts so grundlegend, dass auch Schriftsteller aus entgegengesetzten Lagern wie der preußische Liberale Johann Adam Bergk und der radikale Demokrat Ernst Ferdinand Klein gleichermaßen berücksichtigt werden können. .
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In: Frühe Neuzeit 52
In: Property, Piracy and Punishment: Hugo Grotius on War and Booty in <i>De iure praedae</i>, S. 79-103