Front -- INHALT -- VORWORT -- EINLEITUNG -- 1. DER WEG NACH BERLIN -- 2. DIE ANFÄNGE IN BERLIN -- 3. DAS ENDE VON WEIMAR -- 4. DIE ANFÄNGE HITLERS -- 5. EUROPA AM SCHEIDEWEG -- 6. DIE RUHE VOR DEM STURM -- 7. AUF DEM WEG IN DEN KRIEG -- SCHLUSS -- PERSONENREGISTER.
André François-Poncet war von 1931 bis 1938 als Botschafter Frankreichs in Berlin. Er sah nicht nur die Weimarer Republik untergehen, sondern auch das Dritte Reich heraufziehen. Der Diplomat war mit allen Fragen der internationalen Politik der Zwischenkriegszeit konfrontiert: Sollten Deutschland die Reparationen erlassen und eine Aufrüstung erlaubt werden? Wie sollte auf Reichskanzler Hitler reagiert werden? Sollte mit ihm die Zusammenarbeit oder die Auseinandersetzung gesucht werden? Sollten seine Vertragsbrüche mit politischen und/oder wirtschaftlichen Sanktionen beantwortet oder gar zu einer Intervention geschritten werden? Die vorliegende Untersuchung zeigt die unterschiedlichen Antworten, die André François-Poncet auf diese Fragen gab. Sie waren keineswegs so eindeutig wie der Botschafter nach dem Zweiten Weltkrieg und auch die bisherige Forschung glauben machen wollten. André François-Poncet schwankte bis zu seinem Rücktritt nach der Konferenz von München zwischen Kooperation und Konfrontation mit Deutschland. Wann er warum wofür plädierte, zeigt die Studie, die die erste Lebenshälfte des legendären Botschafters aus dem Dunkel der Geschichte holt
"Die Euopean Research Coordination Agency, kurz EUREKA, soll Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenbringen, die an anwendungsorientierten und produktbezogenen Projekten in ausgewählten Forschungsbereichen arbeiten wollen. EUREKA ist also kein Forschungs-, sondern ein Verbindungsprogramm. Das Europäische Büro zur Forschungskoordination entstand Mitte der achtziger Jahre als europäische Antwort auf das amerikanische SDI-Forschungsprogramm. Die französische Regierung wollte mit der Initiative die Forschung und Entwicklung in Europa stärken und sie für die industrielle Wettbewerbsfähigkeit des alten Kontinents und für die französische wie europäische sicherheitspolitische Unabhängigkeit nützen. Der sicherheitspolitische Kern von EUREKA blieb aber auf Drängen Bonns im dunkeln; die industriepolitische Hülle der Forschungsinitiative wurde in den Vordergrund gerückt. Zugleich wurde EUREKA als Brücke zwischen den EG-Ländern und den EFTA-Staaten und zwischen den west- und osteuropäischen Staaten benutzt. Im Rahmen von EUREKA wurden in den vergangenen zehn Jahren über 800 Forschungsprojekte initiiert. Sie umfassen ein Finanzvolumen von fast 25 Milliarden DM. Die Hälfte der Mittel verschlingen Projekte aus der Informationstechnik, während die meisten Projekte (149) aus dem Bereich der Umweltforschung und -technologie kommen. Auf diesem Gebiet sind die Europäer führend, während sie in der Kommunikationstechnik nach wie vor der amerikanischen und japanischen Konkurrenz hinterherlaufen." (Autorenreferat)