Der politische Diskurs verroht, in den sozialen Medien toben Trolle und grenzüberschreitende Witze haben Hochkonjunktur. Rechtspopulist*innen und fragwürdige Influencer*innen nutzen bewusst sprachliche Unschärfen und ironische Zwischentöne, um das Gesagte im Nachhinein relativieren zu können. Fabian Schäfer untersucht die besondere Aufmerksamkeitsökonomie und die Konnektivität des Likens und Teilens der sozialen Medien, die die Ausbreitung von politischem und kulturellem Zynismus anfachen. Mit dem Konzept des konnektiven Zynismus zeigt er auf, wie aus randständigem Humor Profit geschlagen und mit antidemokratischen Diskursstrategien Politik gemacht wird
Der politische Diskurs verroht, in den sozialen Medien toben Trolle und grenzüberschreitende Witze haben Hochkonjunktur. Rechtspopulist*innen und fragwürdige Influencer*innen nutzen bewusst sprachliche Unschärfen und ironische Zwischentöne, um das Gesagte im Nachhinein relativieren zu können. Fabian Schäfer untersucht die besondere Aufmerksamkeitsökonomie und die Konnektivität des Likens und Teilens der sozialen Medien, die die Ausbreitung von politischem und kulturellem Zynismus anfachen. Mit dem Konzept des konnektiven Zynismus zeigt er auf, wie aus randständigem Humor Profit geschlagen und mit antidemokratischen Diskursstrategien Politik gemacht wird.
Der politische Diskurs verroht, in den sozialen Medien toben Trolle und grenzüberschreitende Witze haben Hochkonjunktur. Rechtspopulist*innen und fragwürdige Influencer*innen nutzen bewusst sprachliche Unschärfen und ironische Zwischentöne, um das Gesagte im Nachhinein relativieren zu können. Der Autor untersucht die besondere Aufmerksamkeitsökonomie und die Konnektivität des Likens und Teilens der sozialen Medien, die die Ausbreitung von politischem und kulturellem Zynismus anfachen. Mit dem Konzept des konnektiven Zynismus zeigt er auf, wie aus randständigem Humor Profit geschlagen und mit antidemokratischen Diskursstrategien Politik gemacht wird.
Preliminary Material -- Introduction -- 1. The Formation of a Modern Mass Press in Japan -- 2. Transnational Contexts: Appropriation, Reciprocities, and Parallels -- 3. Disciplining Knowledge: The Foundation of Newspaper Studies -- 4. The Social Function of the Press: Education, Public Opinion, Propaganda -- 5. Marxian Intervention: The Crisis of Philosophy and the Actuality of Journalism -- 6. Latent Publics: Rumors and the Reciprocity of Communication -- Conclusion -- References -- Index.
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Inhalt -- 1 Einleitung. Über die Notwendigkeit einer philosopischgeographischen Dezentrierung der Medientheorie -- Teil I 1920-1937: Das Medium als "Mittel", "Zwischen" und "Vermittlung" in der formativen Phase des medientheoretischen Diskurses -- 2 Zeitungswissenschaftlich- sozialpsychologische Medientheorien: Medium als "Mittel" (kikan, ējento, enchō) -- 2.1 Die Presse als Leitmedium in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts -- 2.2 Medientheoretisches Denken in den 1920er und 30er Jahren
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Diese Publikation ist die erste umfassende Abhandlung in Buchlänge über die Geschichte der Massenmedien und Medientheorie im Japan des 20. und 21. Jahrhunderts. Eingegangen wird nicht nur auf den medienhistorischen Wandel, der als Übergang vom Leitmedium Presse, über das Fernsehen, die "Neuen (elektronischen) Medien" bis hin zu den "Neuen (digitalen) Medien" umrissen werden kann, sondern auch auf die sich auf das Leitmedium der jeweiligen Epoche beziehenden Medientheorien. Das Buch leistet so auch einen produktiven Beitrag zur rege diskutierten medienphilosophischen Frage "Was ist das Medium?" Es wird argumentiert, dass das Medium als "ludische Vermittlung" verstanden werden kann, die sich mit dem Aufkommen digital-interaktiver Medienapparate in diesen letztlich selbst verwirklicht hat. Der Inhalt Einleitung • Teil I: 1920-1937: Das Medium als 'Mittel', 'Zwischen' und 'Vermittlung' in der formativen Phase des medientheoretischen Diskurses • Teil II: 1945-1995: Deontoloisierung der vermittelten 'Wirklichkeit' und Desozialisierung in der Massengesellschaft • Teil III: 1995-2015: 'Resozialisierung' der Medien - Soziale Medien und 'latente Öffentlichkeit' im digitalen Zeitalter • Schlussbetrachtung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft, Japanologie bzw. Ostasienwissenschaften, Philosophie und Geschichte Der Autor Prof. Dr. Fabian Schäfer ist Inhaber des Lehrstuhls für Japanologie I an der Universität Erlangen-Nürnberg
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Der politische Diskurs verroht, in den sozialen Medien toben Trolle und grenzüberschreitende Witze haben Hochkonjunktur. Rechtspopulistinnen und fragwürdige Influencerinnen nutzen bewusst sprachliche Unschärfen und ironische Zwischentöne, um das Gesagte im Nachhinein relativieren zu können. Fabian Schäfer untersucht die besondere Aufmerksamkeitsökonomie und die Konnektivität des Likens und Teilens der sozialen Medien, die die Ausbreitung von politischem und kulturellem Zynismus anfachen. Mit dem Konzept des konnektiven Zynismus zeigt er auf, wie aus randständigem Humor Profit geschlagen und mit antidemokratischen Diskursstrategien Politik gemacht wird