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Die Veränderungen im lokalen politischen System beschränken sich nicht auf den Ablauf der kommunalpolitischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse und auf die Einflußverteilung zwischen den kommunalen Akteuren. Sie schlagen sich auch in den Inhalten und Ergebnissen kommunaler Entscheidungen nieder. Am Beispiel der Bauleitplanung wird in diesem Beitrag die Änderung der Aufgaben der Kommunalpolitik in der sich etablierenden Dienstleistungsgesellschaft aufgezeigt. Die kommunale Bauleitplanung hat die Aufgabe, die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke in der Gemeinde vorzubereiten und zu leiten. Die Bauleitpläne - der Flächennutzungsplan und die Bebauungspläne - sind von den Gemeinden aufzustellen, sobald und soweit dies für die städtebauliche Ordnung und Entwicklung notwendig ist. Dazu werden zunächst Systematik und kommunalpolitische Bedeutung der Bauleitpläne skizziert und sodann das Verfahren der Planaufstellung sowie die möglichen Inhalte von Bauleitplänen dargestellt. Den Abschluß bilden Ausführungen zum Planungsschadensrecht und zur gerichtlichen Überprüfbarkeit insbesondere von Bebauungsplanungen. (RW)