Konjunktur, Wachstum und Wirtschaftspolitik im Zeichen der New Economy
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik v. 293
72 Ergebnisse
Sortierung:
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik v. 293
In: Schriftenreihe des Europa-Kollegs Hamburg zur Integrationsforschung 67
Wohin steuert die europäische Integration? Die EU ist einerseits eine Erfolgsgeschichte, sie generiert aber andererseits wachsende Probleme vor allem institutioneller Provenienz. Der vorliegende Band dokumentiert die Hauptreferate, die anlässlich der traditionellen Deutsch-Ungarischen Gespräche (20./21.05.2010) in der Andrássy Universität Budapest gehalten worden sind und spezielle Sichten aus deutscher und ungarischer Perspektive aufzeigen. An diesen Gesprächen nehmen regelmäßig Vertreter von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft teil. Die Referate der Gespräche 2010 lassen sich in drei Hauptkriterien unterteilen: Währungsunion und Rettungsschirme; Kohäsion, Konvergenz und Integration sowie EU, Weltwirtschaft und Euro.Mit Beiträgen von: Martina Eckardt und Werner Ebert, Balázs Ferkelt, Attila Gáspár und Andrea Gyulai-Schmidt, Georg Koopmann und Lars Vogel, Katalin Nagy, Wolf Schäfer, Martin Seidel, Tamás Szemlér
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik - Band 300 v.300
Hauptbeschreibung Die Europäische Union steht vor großen Herausforderungen. Erweiterung und Vertiefung der Union stehen auf der Politikagenda. Ob die Vorschläge des Europäischen Verfassungskonvents für eine grundlegende Erneuerung des Unionsvertrages diesbezüglich zukunftsfähig sind, bedarf einer intensiven Diskussion. In den Beiträgen des vorliegenden Bandes stehen Probleme speziell der europäischen Wirtschaftsverfassung im Mittelpunkt. Obwohl der Begriff der Wirtschaftsverfassung nicht eindeutig definiert ist, sind juristische und vor allem verfassungs- und institutionenökonomische Analysen von Belang. Dabei spannen die Beiträge einen Bogen über die wichtigsten Problembereiche. Grundsätzliche Überlegungen zu einer europäischen Verfassung führen zu den Fragen: Benötigen wir überhaupt eine Verfassung für Europa? Wie ist das Verhältnis zwischen den Nationalstaaten und der Union zu regeln? Freiheit, Bürgersouveränität und Subsidiarität - als eine spezielle Ausprägung des Prinzips der komparativen Wettbewerbsvorteile - spielen in der europäischen Wirtschaftsverfassung eine zentrale Rolle. Sie ergänzen sich mit Überlegungen zur europäischen Finanzverfassung, in der auch die Frage nach den institutionellen Ebenen gestellt wird, die für die Bereitstellung und Finanzierung unterschiedlicher Güter in der Union verantwortlich sind. Gefragt wird auch, ob eine Koordination der nationalen Arbeitsmarktpolitiken auf EU-Ebene sinnvoll ist, oder ob die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im nationalen Politikbereich verbleiben sollte. Zudem: Welche konstitutionen- und institutionenökonomischen Dimensionen hat der Stabilitäts- und Wachstumspakt? Behandelt wird auch das Problem, ob im europäischen Strukturwandel ein Konflikt existiert zwischen ökonomischer Effizienz und sozialer Sicherheit. Vor dem Hintergrund der Theorie optimaler Jurisdiktionen stellt sich die
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik - Band 304 v.304
Hauptbeschreibung In der scientific community der Ökonomen wird seit längerem der schwindende Einfluss der Volkswirtschaftslehre auf die praktische Wirtschaftspolitik beklagt. Diese Klage ist nicht neu, aber es gibt Indizien, die zu bestätigen scheinen, dass die Kluft zwischen ökonomischer Akademia und angewandter Wirtschaftspolitik sich vertieft. Jedenfalls bildete dieser Eindruck den allgemeinen Diskussionshintergrund für das Generalthema "Institutionelle Grundlagen effizienter Wirtschaftspolitik", das auf der Jahrestagung 2004 des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik vom 16. bis 18. März in Münster behandelt wurde und deren Referate in diesem Band dokumentiert werden. Ohne wissenschaftliche Ökonomie verliert die praktische Wirtschaftspolitik die Orientierung hin zu langfristiger Effizienz für die Gesellschaft. Wissenschaft, die öffentlich finanzierte zumal, hat deshalb eine Bringschuld gegenüber der Öffentlichkeit. Ziel der wissenschaftlichen Ökonomik sollte es deshalb sein, auf die praktische Wirtschaftspolitik direkt und indirekt Einfluss zu nehmen. Dazu bedarf es bestimmter institutioneller Voraussetzungen wie zum Beispiel der Bedingungen, unter denen wissenschaftliche Politikberatung erfolgt. Warum bedienen sich die Regierenden in Deutschland trotz einer leistungsfähigen wissenschaftlichen Infrastruktur - Wissenschaftliche Beiräte, Forschungsinstitute, Universitäten - für die Politikberatung zunehmend kommerzieller Beratungsfirmen und Ad-hoc-Kommissionen, die eher kurzfristorientierte Konsenslösungen denn langfristorientierte Sachlösungen anbieten? Politikberatung, wie sie in Deutschland und in anderen Staaten praktiziert wird, bildet deshalb einen Themenschwerpunkt dieses Bandes. Dabei werden auch sehr persönliche Erfahrungen einzelner Autoren aus der Praxis ihrer langjährigen wissenschaftlichen Politikberatung
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik - Band 309 v.309
Hauptbeschreibung Globalisierung beschreibt einen weltweiten Prozeß sinkender Kosten der Überwindung von Raum und Zeit. Sie ist ein weltweites Programm der Mehrung von Exit-Optionen für die Privaten. Ihnen bieten sich zunehmende Möglichkeiten des physischen oder funktionalen Verlassens einer Jurisdiktion. Die institutionellen Arrangements werden damit in einen Wettbewerbskontext gestellt: Standortgebundene Institutionen stehen in Kosten-Nutzen-Kalkülen mobiler Entscheidungsträger auf dem Prüfstand ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Das nennen wir Systemwettbewerb. Nationale Wirtschaftspolitik muß sich also im Systemwettbewerb dem Test auf ihre internationale Konkurrenzfähigkeit stellen. Die Exit-Optionen entmonopolisieren mithin die Regierenden in ihrer exklusiven Regelungskompetenz und Durchsetzungsmacht gegenüber den Privaten, weil letzteren nunmehr das Ausweichen in andere Standorte möglich ist. Diese exitbedingte Entmonopolisierung staatlichen Handelns gibt den Privaten Macht, den Staat in die Funktion eines Mitbewerbers im Systemwettbewerb um die mobilen Ressourcen zu zwingen. Wirtschaftspolitik unterliegt im Systemwettbewerb folglich schärferen externen Restriktionen und entmachtet die traditionelle Staatlichkeit, fordert aber die Entscheidungsträger auch stärker zu innovativen Lösungen ihres Handelns heraus, um in der Dynamik des Systemwettbewerbs bestehen zu können. Dies war der thematische Hintergrund der Jahrestagung des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik, die vom 15. bis 17. März 2005 in Marburg stattfand und deren Referate in diesem Band publiziert werden. Es liegt in der Natur der Sache, daß unter der Generalüberschrift "Wirtschaftspolitik im Systemwettbewerb" die Breite und Tiefe der behandelten Themen groß ist. Die Themenspektren der vorliegenden Referate dokumentieren dies.
In: Schriftenreihe des Europa-Kollegs Hamburg zur Integrationsforschung 62
Der Europäische Binnenmarkt ist noch nicht vollendet, insbesondere weil der grenzüberschreitende Dienstleistungshandel innerhalb der EU noch großen Restriktionen unterliegt. Die Ende 2006 in Kraft getretene EU-Dienstleistungsrichtlinie zeigt die noch bestehenden Hemmnisse im innereuropäischen Dienstleistungshandel auf mit dem Ziel, die rechtlichen, administrativen und ökonomischen Restriktionen dieses Handels abzubauen. Dadurch würde das ökonomische Potenzial des Dienstleistungssektors innerhalb der EU wohlstandsfördernd verstärkt ausgeschöpft. Solange dies nicht der Fall ist, kann keineswegs von der Realisierung der vier Freiheiten in der EU gesprochen werden.Der vorliegende Sammelband untersucht aus ökonomischer und rechtlicher Perspektive Probleme und Chancen eines freien Binnenmarktes für Dienstleistungen. Er dokumentiert zu dieser Thematik ausgewählte Referate, die 2008 und 2009 auf zwei Konferenzen in Budapest und Hamburg Gegenstand von Expertengesprächen gewesen sind
In: Volkswirtschaftslehre im Überblick 2
In: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Theoretische Volkswirtschaftslehre 1997,3
In: Fischer-Taschenbücher 7356
In: Fischer-Wissenschaft
In: Fischer-Taschenbücher 4166
In: Fischer alternativ, Programmschwerpunkt Perspektiven
World Affairs Online
In: Hintergründe 6
In: Schriftenreihe des Instituts für Revisionswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 5
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 69, Heft 1, S. 85-95
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
Es gibt mindestens zwei grundsätzlich alternative Ansätze für die Würdigung der Wirtschafts- und Währungsreform vor 70 Jahren: Die Rekonstruktionsthese besagt, dass sie im Kern keinen signifikanten Einfluss auf das erhöhte Wirtschaftswachstum im Nachkriegsdeutschland gehabt habe. Das behauptete Erhardsche "Wirtschaftswunder" sei ein Mythos. Wachstum sei vielmehr durch die langfristige Produktivität eines Landes bestimmt. Die Gegenthese lautet, dass es ohne die Währungs- und Wirtschaftsreform nicht zu dem fulminanten Wirtschaftsaufschwung in der Trizone und in Westdeutschland gekommen wäre. Denn es waren gerade die neuen Regeln der Ordnungspolitik, insbesondere der Wirtschaftsli2beralisierung, die den Schub zum erstarkten Wachstum erzeugten. Was kann man heute in Deutschland und Europa daraus lernen? Angesichts der zunehmenden staatlichen Interventions- und Regulierungsintensitäten, die sich u. a. in administrierten Höchst- und Mindestpreisen, Vorschriften, Verboten etc. dokumentieren, ist der Rückblick vor allem auf die Wirtschaftsbefreiungspolitik Ludwig Erhards vor 70 Jahren ordnungsökonomisch lehrreich.
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 41, Heft 3, S. 383-421
ISSN: 1861-8588