Forschung lernen als Expedition
In: Holzmindener Schriften zur sozialen Arbeit "Sozial Denken und Handeln" 17
20 Ergebnisse
Sortierung:
In: Holzmindener Schriften zur sozialen Arbeit "Sozial Denken und Handeln" 17
In: Jahrbuch für Antisemitismusforschung, Heft 22, S. 143-160
ISSN: 0941-8563
In: Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft: Beiträge zur kritischen Bildungsarbeit, S. 174-191
Die Autorin befasst sich in ihrem Beitrag mit möglichen Begründungen und Formen einer Pädagogik, die verschiedene Hintergründe antisemitischer Äußerungen berücksichtigt. Insbesondere konzentriert sich der Beitrag auf die bildungstheoretischen Implikationen und zieht Konsequenzen sozialwissenschaftlicher Studien über Antisemitismus unter Jugendlichen. Der Beitrag wirft zunächst einen Blick auf die vorwiegend an Jugendliche gerichteten antisemitismuskritischen Bildungsangebote und betrachtet anschließend Erscheinungsformen von Antisemitismus unter Jugendlichen und diskutiert die Bildungsinteressen von Jugendlichen. Ein großer Teil des Beitrags stellt dann Überlegungen für eine sinnverstehende und subjektorientierte Ergänzung des vorliegenden Bildungsangebot an und zeigt mögliche inhaltliche Dimensionen einer Bildungsarbeit zum Thema Antisemitismus auf. (ICB2)
In: Rationalitäten des Kinderschutzes, S. 237-247
In: Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft. Beiträge zur kritischen Bildungsarbeit., S. 174-191
Die Autorin befasst sich in ihrem Beitrag mit möglichen Begründungen und Formen einer Pädagogik, die verschiedene Hintergründe antisemitischer Äußerungen berücksichtigt. Insbesondere konzentriert sich der Beitrag auf die bildungstheoretischen Implikationen und zieht Konsequenzen sozialwissenschaftlicher Studien über Antisemitismus unter Jugendlichen. Der Beitrag wirft zunächst einen Blick auf die vorwiegend an Jugendliche gerichteten antisemitismuskritischen Bildungsangebote und betrachtet anschließend Erscheinungsformen von Antisemitismus unter Jugendlichen und diskutiert die Bildungsinteressen von Jugendlichen. Ein großer Teil des Beitrags stellt dann Überlegungen für eine sinnverstehende und subjektorientierte Ergänzung des vorliegenden Bildungsangebot an und zeigt mögliche inhaltliche Dimensionen einer Bildungsarbeit zum Thema Antisemitismus auf. (ICB2).
In: Dominanzkultur reloaded
In: Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit Band 32
In: Springer eBook Collection
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 1-2, S. 3-14
ISSN: 0863-4564
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 19, Heft 1/2, S. 3-14
ISSN: 0863-4564
Die Autoren berichten aus einem Forschungsprojekt, in welchem in unterschiedlichen Regionen der Bundesrepublik mehr als 20 Gruppeninterviews mit Jugendlichen geführt worden sind. Sie stellen ausgewählte Aspekte von drei Interviews dar, um exemplarisch zu zeigen, dass antisemitische Äußerungen in spezifische Argumentationszusammenhänge eingebettet und auf jeweilige Wir-Sie-Unterscheidungen bezogen sind. Diese können sich auf nationale bzw. ethnische (deutsch/nicht-deutsch) und religiöse (Christen/Juden; Muslime/Juden) Klassifikationen, auf soziale Gegenüberstellungen (arm/reich; Arbeit/Nicht-Arbeit) oder auf Selbstverortungen in Machtverhältnissen beziehen. Die dargestellten Varianten antisemitischer Differenzkonstruktion verdeutlichen, dass die antisemitischen Argumentationen der Jugendlichen in einem engen Zusammenhang mit ihren sozialen Verortungen, ihrem formalen Bildungsniveau, ihrer Einbindung in Gleichaltrigengruppen, ihrer sozialen Herkunft sowie ihrem moralischen, politischen, religiösen, ethnischen oder nationalen Selbstverständnis stehen. (ICI2)
In: Neue Judenfeindschaft?: Perspektiven für den pädagogischen Umgang mit dem globalisierten Antisemitismus, S. 51-79
Ausgehend von einem laufenden Forschungsprojekt beschreibt der Beitrag die Bedeutung sinnverstehender Jugendforschung für die Entwicklung pädagogischer Konzepte gegen Antisemitismus. Demnach kann qualitative Forschung zeigen, dass unter Jugendlichen die Ausnahme einer grundlegenden Differenz zu Juden weit verbreitet ist und dass auch Jugendliche, die sich von Antisemitismus distanzieren, antisemitische Vorurteile hegen, während antisemitische Ideologien unter Jugendlichen eher selten anzutreffen sind. Die Autoren legen dar, was Jugendliche über Juden und jüdisches Leben wissen und auf welche Weise antisemitische Äußerungen mit Zugehörigkeitskonstruktionen verknüpft sind. Dabei spielen nationale Identifikationen eine besondere Rolle. Bei der pädagogischen Auseinandersetzung mit antisemitischen Äußerungen sollte soweit wie möglich darauf verzichtet werden, diese als Einstellungen im Sinne einer generellen Feindseligkeit gegenüber Juden zu kennzeichnen. Allerdings sind diejenigen Kontexte für die pädagogische Arbeit zu berücksichtigen, in die die antisemitischen Äußerungen eingebettet sind, z.B. nationale Identifikation, Vorstellung über Gesellschaft und Gemeinschaft, Erinnerungspolitik, Einschätzungen des Nahostkonflikts, der weltpolitischen Rolle der USA und der Globalisierungsprozess. (ICH2)
In: Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Jg. 2006, Neue Judenfeindschaft? ; Perspektiven für den pädagogischen Umgang mit dem globalisierten Antisemitismus., S. 51-79
Ausgehend von einem laufenden Forschungsprojekt beschreibt der Beitrag die Bedeutung sinnverstehender Jugendforschung für die Entwicklung pädagogischer Konzepte gegen Antisemitismus. Demnach kann qualitative Forschung zeigen, dass unter Jugendlichen die Ausnahme einer grundlegenden Differenz zu Juden weit verbreitet ist und dass auch Jugendliche, die sich von Antisemitismus distanzieren, antisemitische Vorurteile hegen, während antisemitische Ideologien unter Jugendlichen eher selten anzutreffen sind. Die Autoren legen dar, was Jugendliche über Juden und jüdisches Leben wissen und auf welche Weise antisemitische Äußerungen mit Zugehörigkeitskonstruktionen verknüpft sind. Dabei spielen nationale Identifikationen eine besondere Rolle. Bei der pädagogischen Auseinandersetzung mit antisemitischen Äußerungen sollte soweit wie möglich darauf verzichtet werden, diese als Einstellungen im Sinne einer generellen Feindseligkeit gegenüber Juden zu kennzeichnen. Allerdings sind diejenigen Kontexte für die pädagogische Arbeit zu berücksichtigen, in die die antisemitischen Äußerungen eingebettet sind, z.B. nationale Identifikation, Vorstellung über Gesellschaft und Gemeinschaft, Erinnerungspolitik, Einschätzungen des Nahostkonflikts, der weltpolitischen Rolle der USA und der Globalisierungsprozess. (ICH2).
Der Band bietet einen Überblick über partizipative Verfahren in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Ausgehend von Geschichte und Grundlagen partizipativer Ansätze in der Sozialen Arbeit werden Entwicklungen in den Handlungsfeldern Behinderten-, Altenhilfe und Flüchtlingssozialarbeit aufgezeigt und für die Jugendhilfe am Beispiel des in Neuseeland entwickelten Verfahrens 'Familienrat' vertiefend analysiert. Zudem wird ein Spektrum unterschiedlicher Theorieansätze vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die Planung und Entwicklung partizipativer Unterstützungsprozesse diskutiert.
In: SpringerLink
In: Bücher
Familiale Gewalt gegen und Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen ist gegenwärtig verstärkt im Blick der öffentlichen, politischen und fachlichen Aufmerksamkeit. Daher gewinnen die Verständigungsprozesse über den Auftrag, den die für den Kinderschutz verantwortlichen Institutionen zu realisieren haben, an Relevanz. Im Rahmen der vom Forschungsprojekt »Familiale Gewalt: Brüche und Unsicherheiten in der sozialpädagogischen Praxis (UsoPrax)« ausgerichteten Fachtagung wurden insbesondere Handlungsformen von Professionellen im Allgemeinen Sozialen Dienst bei der Verdachtsabklärung von Hinweisen auf Kindeswohlgefährdung sowie die Kooperation zwischen freien und öffentlichen Trägern in diesen Fällen beleuchtet. Die hier publizierten Beiträge der Fachtagung diskutieren die professionellen Dynamiken, Kulturen und strukturellen Bedingungen der Praxen, die Kinder vor Gewalt schützen sollen. Dr. Werner Thole ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik und außerschulische Bildung am Institut für Sozialpädagogik und Soziologie der Lebensalter an der Universität Kassel. Dr. Alexandra Retkowski und Dr. Barbara Schäuble sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Projekt UsoPrax 'Unsicherheiten und Herausforderungen sozialpädagogischer Praxis im institutionellen Kinderschutz' an der Universität Kassel.