Von der Ziegelei Lotzdorf zum Ziegelwerk Radeberg Lotzdorf: Die Erfolgsgeschichte einer Radeberger Ziegelei auf historischem Grund und Boden unter Alfred Breitenstein
In: Teamwork Schönfuß - Industriegeschichte Sachsen
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In: Teamwork Schönfuß - Lotzdorf Impressionen
Dieser Beitrag spannt einen Bogen von der totalen Entmündigung und Entwürdigung der Frauen im 17./18.Jahrhundert, dargelegt u.a. an Auszügen der Chronik Knobloch Radeberg, bis hin zu ihren Emanzipationsbestrebungen in die Neuzeit. Es ist die Geschichte der Frauenbewegung, Kampf um Gleichberechtigung, denn die Welt, so wie sie eingerichtet war, konnte den Frauen wirklich nicht gefallen, eine Welt der Angst und totalen Unmündigkeit. Angst vor den Strafen Gottes, von den Kanzeln der Kirchen verkündet, Angst vor der Apokalypse und dem Jüngsten Gericht, Angst vor der Obrigkeit und ihren Gerichten. Mit Angst und Verdummung des Volkes ließ es sich schon immer wunderbar regieren.
Es ist eine geschichtsträchtige Zeit. Napoleon Bonaparte, Zar Alexander I. von Russland, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Graf zu Sayn-Wittgenstein, Ludwig Graf Yorck von Wartenburg und viele andere höchste Politiker und Militärs waren 1813, nach Napoleons Rückzug aus Russland, in Radeberg zu Lage-Sondierungen, Gelände-Besichtigungen und hochrangigen Gesprächen. Nur knapp sind Radeberg und Lotzdorf direkten militärischen Kämpfen entgangen, trotzdem waren die Schäden durch Belagerungen, Requirierungen, Plünderungen u. ä. unvorstellbar. Dabei spielte der Sandberg, gelegen zwischen Radeberg und Lotzdorf am "Lotzdorfer Zacken" und die höchste Erhebung im Radeberger Gebiet, eine besondere Rolle, denn Napoleon kam mit seinem Stab von Dresden, um von hier aus das Terrain für die Vorbereitung einer Schlacht zu sondieren.
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Der Fund einer Stickerei aus dem Kriegsjahr 1916 mahnt. Den Schulen kam für die Erziehung der nachfolgenden Generation in diesen Kriegsjahren die Aufgabe zu, die Überlegenheit und den Durchhaltewillen der Deutschen zu vermitteln, den Stolz auf die Leistungen der Väter und Brüder im Feldzug. Den allgegenwärtigen Tod versuchte man als "Heldentod" zu verklären. Das Thema Krieg wurde zum Thema des schulischen Unterrichts, ob in Aufsätzen, im Sport, im Handarbeits- oder Musikunterricht. Lieder wie "Maikäfer flieg, mein Vater ist im Krieg ." waren neben "harmlosen" Kriegsspielen, Liedern, Sprüchen und Gebeten die Mittel der Beeinflussung. Im Kriegsjahr Ostern 1916, wurden auch die Mädchen der Lotzdorfer Schule, wie überall im Deutschen Reich, zum Sticken von Deckchen für die Frontsoldaten angehalten.
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Der Beitrag widerspiegelt an Hand von Stadtratsbeschlüssen der Stadt Radeberg die Nachkriegsereignisse an der Lotzdorfer Schule ab 1945. Bereits Frühjahr 1946 begannen durch die Sowjetische Militäradministration (SMAD) die Vorbereitungen, in der Sowjetischen Besatzungszone ein demokratisches Schulsystem einzuführen und durchzusetzen. Ab 1. September 1946 trat das "Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule als Einheitsschule" in Kraft. Die Umbenennung der Schulen folgte und die Lotzdorfer Schule wurde in "Ludwig-Richter-Schule" umbenannt, um die neue Zeit, den Neubeginn zu dokumentieren, der mit der Abschaffung alter Strukturen einherging. Dennoch ist die Namensgebung in dieser Zeit mit einem Maler der Romantik ungewöhnlich, passte dieser Name doch so gar nicht zu der Schulreform und Entnazifizierungswelle. Üblich waren eher Namensgebungen von Kommunisten.
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Schule einst und jetzt - der Blick in die Geschichte ist für die Bewertung des 'Heute' unerlässlich. Das Schulsystem und damit die Bildungspolitik ist in der Bundesrepublik Deutschland Ländersache. 16 Bundesländer fabrizieren 16 unterschiedliche Länder-Schulsysteme mit den unterschiedlichsten Schulformen, Lehrplänen und Prüfungsinhalten - ein unüberschaubarer Wirrwarr, der zusammen mit den teils plan- und konzeptionslosen, fast verzweifelt wirkenden Versuchen zur 'Beherrschung und Beseitigung' des selbstverursachten Lehrer- und Erziehermangels zu chaotischen Verhältnissen führt. Und das alles auf Kosten der Schüler, die ständig neuen Experimenten ausgesetzt werden. Unverantwortlich, da dies vor allem auf Kosten des Bildungs-Niveaus der heranwachsenden Generation geht. Was tut man mit dieser Bildungspolitik unseren Kindern an? Was tut man letztendlich damit uns allen an?
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Wichtigster Bestandteil des Kampfes ums Überleben nach dem Zweiten Weltkrieg war die Nahrungsbeschaffung. Nach der 'offiziellen' Kartoffel-Ernte und der Feld-Freigabe durch den Flurschutz durften endlich die Städter auf die bereits abgeernteten Kartoffelfelder, um noch die letzten lebenswichtigen Kartoffeln aus dem Erdreich zu hacken. Kartoffeln waren zum Teil die einzige Nahrungsquelle, die zum Überleben für die Familien wurde. Auch später war es für Schulkinder selbstverständlich, in den Herbstferien auf den Kartoffelfeldern zu helfen und sich im Leistungslohn ein paar Spargroschen zu verdienen.
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Dieser Beitrag spannt einen Bogen von der totalen Entmündigung und Entwürdigung der Frauen im 17./18.Jahrhundert, dargelegt u.a. an Auszügen der Chronik Knobloch Radeberg, bis hin zu ihren Emanzipationsbestrebungen in die Neuzeit. Es ist die Geschichte der Frauenbewegung, Kampf um Gleichberechtigung, denn die Welt, so wie sie eingerichtet war, konnte den Frauen wirklich nicht gefallen, eine Welt der Angst und totalen Unmündigkeit. Angst vor den Strafen Gottes, von den Kanzeln der Kirchen verkündet, Angst vor der Apokalypse und dem Jüngsten Gericht, Angst vor der Obrigkeit und ihren Gerichten. Mit Angst und Verdummung des Volkes ließ es sich schon immer wunderbar regieren.
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