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Über den historischen Caesar wurde herausgefunden, was es herauszufinden gibt. Weder die literarische noch die politische Rezeption hat sich dabei auf ein zusammenfassendes Gesamtbild einigen können. Diese Arbeit setzt den historischen Caesar in Relation zu seinen literarischen Spiegelbildern und dem Zeitpunkt ihres Entstehens. Shakespeares The Tragedy of Julius Caesar bietet sich als Beispiel besonders an, da es das Wirken des ursprünglichen Caesars, die Zu- und Umstände seiner Ermordung und seiner Wirkung über den Tod hinaus in den politisch-philosophischen Kontext des ausgehenden 16.Jahrhunderts einbettet und die enge Verbindung zwischen Geschichte und Literatur unterstreicht. Wie Shakespeare anhand der historischen Gestalt Caesars zeitgenössische Probleme analysiert, galt es zu untersuchen; dabei war eine intensive Auseinandersetzung mit den politischen und historischen Hintergründen des elisabethanischen Zeitalters erforderlich. Shakespeare rückt die Ereignisse am 15. März 44 v.Ch. ins Zentrum des Dramas. Und das aus gutem Grund. Mit dem für das herkömmliche Drama ungewöhnlich frühen Abtreten des Titelhelden im dritten Akt verfolgt der Autor einen bestimmten Zweck. Einen Zweck, der seinen Ursprung im politisch-philosophischen Kontext von Shakespeares eigener Zeit hat. Elisabeth I. hat zur Zeit der Abfassung von Julius Caesar das 66. Lebensjahr bereits erreicht. Doch trotz ihres hohen Alters hüllt sie sich bezüglich der Nachfolge in Schweigen. Dass Caesar als alternder und um die Nachfolge besorgter Herrscher auftritt ist von Shakespeare nicht zufällig arrangiert worden und macht in besonderem Maße auf das Problem der Nachfolgeregelung aufmerksam, das England an den Rand einer nationalen Krise bringt. Schließlich hat die Vergangenheit gezeigt, wie gefährlich sich eine schlecht geregelte Thronfolge auf das Allgemeinwohl auswirken kann. So ist es denn auch kein Wunder, dass sofort nach Caesars Tod der Streit um sein Erbe beginnt. Viel wichtiger als der Streit um die Nachfolge ist in diesem Zusammenhang jedoch die Frage nach der Rechtmäßigkeit von Caesars Ermordung. Shakespeare beantwortet sie gemäß seiner monarchischen Einstellung mit einem klaren Nein: Die Untertanen haben kein Recht, gegen den rechtmäßigen, von Gott eingesetzten Herrscher zu rebellieren. Maßen sie sich dieses Recht an, ist die gottgegebene Ordnung zerstört und das Volk muss die Konsequenzen tragen. Konsequenzen, die der Dramatiker bereits im Historienzyklus eindrucksvoll geschildert hat. In seinem ersten Römerdrama nimmt er sich ihrer erneut an. Shakespeares Julius Caesar sollte als Abschreckung dienen – all jenen, die meinten, sich über Gottes Gebot erheben zu wollen. ; What could have been found out about the historical Caesar has been found out. Neither the literary nor the political perception has agreed on an overall picture. This thesis shows the historical Caesar in relation to its literary reflections. Shakespeare's The Tragedy of Julius Caesar is a perfect example for it beds the activities of the real Caesar, the circumstances of his death and his post mortal influence in the politic-philosophical context of the late 16th century and emphasises the close alliance between history and literature. How Shakespeare analyses the contemporary problems on the basis of the historical Caesar was necessary to explore; therefore an intensive examination of the political and historical backgrounds of the Elizabethan Age was essential. Shakespeare puts the events at the Ides of March in the centre of the drama. And he has reason to do so. By having Caesar killed already in the third act, which is quite early for the title hero, the author pursues a certain intention – an intention that has its origin in the politic-philosophical context of Shakespeare's own time. At the time of the appearance of Julius Caesar (1599) Elizabeth I has become 66 years of age and still she has not cleared the succession. That Caesar is staged as an elderly statesman who is worried about the succession is by no means a coincident and calls notably the attention to the succession question, which brings England on the verge of a national crisis. After all history has shown how dangerous the succession to the throne can be when it is not cleared. So it is no wonder that right after Caesar's death the battle for his heritage begins. But more important than this is in this respect the question of the legitimacy of Caesar's assassination. Shakespeare answers the question according to his monarchic attitude with a clear No: the subjects have by no means the right to rebel against the legitimate king, ordained by god. If they took themselves this right, the god-given order is destroyed and the nation has to bear the consequences. These consequences Shakespeare has already shown impressively in the York- and Lancaster tetralogy. In his first Roman drama the author attends once again to this point. Shakespeare's Julius Caesar should serve as a deterrent for all of those who meant to soar about god's order.
BASE
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In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 24, Heft 4, S. 162-168
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Autonomieförderung gilt als ein wichtiger Prädiktor für intrinsische Motivation im Sport. Anlehnend an bestehende Arbeiten, die zeigen, dass der Zusammenhang von Autonomie und Motivation durch Unterschiede in der dispositionellen Autonomieneigung moderiert wird, prüft die vorliegende Arbeit die zugrundeliegende Passungshypothese für intrinsische Motivation direkt im Schulsportunterricht. Es wird angenommen, dass autonomieförderliche Instruktionen besonders für Schüler und Schülerinnen mit starker Autonomiedisposition die intrinsische Motivation für den Schulsport begünstigen, während sie für Personen mit schwächerer Autonomieausprägung weniger wirksam sind. In einem experimentellen Design wurden 45 Schülerinnen und Schülern entweder einer Autonomie-fördernden (AF) Bedingung, einer Autonomie-einschränkenden (AE) Bedingung oder einer Kontrollgruppe (KG) zugeordnet und die intrinsische Motivation bei einer Basketballübung erfasst. Wie erwartet berichten Personen mit stark ausgeprägter Autonomiedisposition eine signifikant höhere intrinsische Motivation in der Autonomieförderungsbedingung als Personen mit schwacher Autonomieausprägung. Die Ergebnisse sprechen für eine differentielle Betrachtung von Autonomieförderung im Schulsport.