Progressive Verwaltungsrechtswissenschaft auf konservativer Grundlage: zur Verwaltungsrechtslehre Ernst Forsthoffs
In: Schriften zur Rechtsgeschichte 128
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In: Schriften zur Rechtsgeschichte 128
In: Sportpublizistik Bd. 4
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 18, Heft 1, S. 110-112
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft = Droit = Law 1865
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 47, Heft 1, S. 150-152
ISSN: 0038-884X
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 41, Heft 1, S. 149-151
ISSN: 0042-4498
"Fremd im eigenen Land" – so beschreiben viele Sinti ihre Situation im Nachkriegsdeutschland. Die Sinti und Roma, die den Holocaust in Niedersachsen überlebt hatten oder nach Niedersachsen als ihrer alten Heimat zurückgekehrt waren oder hier eine neue Heimat gefunden hatten, erlebten, dass die Diskriminierung und Ausgrenzung durch die Behörden und die Bevölkerung und die oft willkürliche und demütigende Behandlung durch die Polizei und die Ordnungsämter weiter bestand. Erst ab den 1970er Jahren – unterstützt durch die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma und durch das zivilgesellschaftliche Engagement bürgerlicher Gruppen – besserte sich allmählich ihre rechtliche und gesellschaftliche Position, während ihre wirtschaftliche Situation weiterhin prekär blieb. Diese Entwicklung wird am Beispiel der Sinti-Gemeinschaften in Hildesheim, Stade, Braunschweig, Leer und weiteren niedersächsischen Orten nachgezeichnet. Das Buch ist die erste zusammenfassende Darstellung der Geschichte der Sinti und Roma eines Bundeslandes vom Ende der NS-Zeit bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts.