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Empirische Deliberationsforschung
In: MPIFG working paper 2009,9
Die deliberative Demokratietheorie ist die wichtigste zeitgenössische Demokratietheorie. Das Versprechen der deliberativen Demokratietheorie, die Legitimation und die Qualität politischer Entscheidungen gleichzeitig zu erhöhen, hat dazu geführt, dass auf allen Ebenen des demokratischen Prozesses diskursive Entscheidungsverfahren unterschiedlicher Art implementiert worden sind. Die wichtige Frage lautet jedoch: Können die empirischen Verfahren die theoretischen Versprechungen wirklich einlösen? Die empirische Diskursforschung bietet hier erste Antworten. In dem Papier diskutieren wir einerseits die Herausforderungen, die aus den empirischen Studien für die Theorie resultieren. Andererseits werden die empirischen Studien selbst auf ihre Aussagekraft hin kritisch befragt. Wir argumentieren, dass die geringe Beachtung, die den Gegenständen der Deliberation bislang geschenkt wurde, ein wichtiger Grund für die disparaten Ergebnisse sein kann, die die empirischen Studien zur deliberativen Demokratietheorie bislang hervorgebracht haben. Es wird darauf hingewiesen, dass der Erfolg einer Deliberation wesentlich davon abhängt, ob die Entscheidungsgegenstände als regulative Fragen, Interessenskonflikte oder ethisch-moralische Fragen geframed werden.
Das Staatsverständnis von Jürgen Habermas
In: Staatsverständnisse 21
Schwerpunktthema: Perspektiven politischer Theorie
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Jg. 36, H. 1
World Affairs Online
Die Karlsruher Republik: der Beitrag des Bundesverfassungsgerichtes zur Entwicklung der Demokratie und zur Integration der bundesdeutschen Gesellschaft
In: Beiträge zur Demokratieentwicklung von unten 16
Der aktuelle Diskurs über die Krise der Demokratie
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 10, Heft 3-4, S. 371-390
ISSN: 1865-2654
Liberale Gesellschaftsordnungen: Wie die Wandlungen des Liberalismus unser Leben unter Druck gesetzt haben
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 5, Heft 2, S. 77-83
ISSN: 2196-7962
Demokratische Legitimität
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 65, Heft 1, S. 129-132
ISSN: 2196-1654
Simulative Demokratie. Neue Politik nach der postdemokratischen Wende
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 55, Heft 1, S. 169-172
ISSN: 0032-3470
Die Zukunft der Demokratie: ein pessimistischer Ausblick
In: Zukunft der Demokratie: Ende einer Illusion oder Aufbruch zu neuen Formen?, S. 109-124
Blühdorn, Ingolfur. Simulative Demokratie. Neue Politik nach der postdemokratischen Wende
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 55, Heft 1, S. 169-172
ISSN: 1862-2860
Auf den Spuren der Deutungsmacht: ein konzeptioneller Vorschlag zur empirischen Analyse mit Text Mining
In: Variationen der Macht, S. 199-221
Ziel des Beitrages ist es, einen konzeptionellen Vorschlag zur empirischen Analyse der (Deutungs-) Macht des Neoliberalismus zu präsentieren. Aus methodischer Perspektive wird eine qualitative Diskursanalyse vorgestellt, deren innovativer Charakter in der Nutzung von computergestützten Analyseverfahren besteht, d. h. der hier präsentierte Ansatz ist im Kontext der rasant an Bedeutung gewinnenden e-Humanities verortet. Fraglos sind auch bislang schon qualitative Diskursanalysen computergestützt durchgeführt worden - so unter anderem mit MaxQData. Mit Hilfe von Text Mining können jedoch weitaus größere Textkorpora analysiert werden, als dies bei manueller Kodierung unter Wahrung eines sinnvollen Einsatzes knapper Ressourcen der Fall sein kann. Der Beitrag geht der Frage nach dem Nutzen, den die Politische Theorie aus dem Data Mining ziehen kann, anhand der konkreten Analyse der (Deutungs-) Macht des Neoliberalismus nach. In substanzieller Hinsicht leistet der Aufsatz einen Beitrag zur Debatte um die Postdemokratie. In einem ersten Schritt werden die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen des Neoliberalismus sowie des Konzepts der Deutungsmacht ausgeführt. Im zweiten Schritt werden die Text Mining Tools vorgestellt. Abschließend werden über den Nutzen des Text Mining für die Politische Theorie tentative Überlegungen präsentiert. (ICA2)