Aus international vergleichender Perspektive versucht der Beitrag, die Bedingungen zu identifizieren, die eine Teilnahme an Hochschulweiterbildung begünstigen oder erschweren, und die Frage zu beantworten, was wir von anderen Ländern lernen können. Dazu werden ausgewählte, aufgrund sekundarstatistischer Analysen gewonnene Ergebnisse aus sieben Ländern vorgestellt und systematisch auf den länderspezifischen institutionellen Kontext bezogen. Unsere Analyse zeigt, dass die gegenwärtige Situation und die zukünftige Entwicklung der Hochschulweiterbildung in starkem Maße pfad- und kontextabhängig sind und dass aufgrund dieses systemischen Charakters die Übertragbarkeit einzelner Elemente eingeschränkt ist. Dennoch bleibt Einiges von den Vergleichsländern zu lernen.
Die Autorin untersucht den Prozess der Familiengründung, d.h. der Geburt des ersten Kindes von ostdeutschen Hochschulabsolventinnen verschiedener Examensjahrgänge. Die Frage, inwieweit Beruf und Arbeitsmarkt auf die Familiengründung einwirken, überprüft sie anhand von Daten des Hochschul-Informationssystems (HIS) und stellt die empirischen Ergebnisse in zwei Schritten vor: Im ersten Schritt wird der Familienbildungsprozess aller in die Untersuchungsreihe einbezogenen Prüfungsjahrgänge von 1989, 1993, 1997 und 2001 beleuchtet, um so Entwicklungen über einen längeren Zeitraum verfolgen und den Einfluss der Beteiligung am Bildungssystem auf den Übergang in die Mutterschaft herausarbeiten zu können. Im zweiten Schritt erfolgt eine Detailanalyse des Zusammenhangs zwischen Berufsverlauf und Familiengründung, die sich auf die Zeit nach Abschluss des ersten Studiums und die zwei jüngsten Examenskohorten konzentriert. Insgesamt zeigen die Analysen, dass eine schnelle berufliche Konsolidierung durch das Erreichen einer unbefristeten Beschäftigung den Übergang zur Mutterschaft beschleunigt. Hohe Karrierebestrebungen sowie Flexibilitätsanforderungen von Arbeitsmarkt und Betrieben bedingen hingegen einen Prozess des Aufschubs der Familiengründung. Enttäuschungen auf dem Arbeitsmarkt und ein beruflicher Abstieg können aber die Familiengründung beschleunigen. (ICI2)
Die Autorin untersucht den Prozess der Familiengründung, d.h. der Geburt des ersten Kindes von ostdeutschen Hochschulabsolventinnen verschiedener Examensjahrgänge. Die Frage, inwieweit Beruf und Arbeitsmarkt auf die Familiengründung einwirken, überprüft sie anhand von Daten des Hochschul-Informationssystems (HIS) und stellt die empirischen Ergebnisse in zwei Schritten vor: Im ersten Schritt wird der Familienbildungsprozess aller in die Untersuchungsreihe einbezogenen Prüfungsjahrgänge von 1989, 1993, 1997 und 2001 beleuchtet, um so Entwicklungen über einen längeren Zeitraum verfolgen und den Einfluss der Beteiligung am Bildungssystem auf den Übergang in die Mutterschaft herausarbeiten zu können. Im zweiten Schritt erfolgt eine Detailanalyse des Zusammenhangs zwischen Berufsverlauf und Familiengründung, die sich auf die Zeit nach Abschluss des ersten Studiums und die zwei jüngsten Examenskohorten konzentriert. Insgesamt zeigen die Analysen, dass eine schnelle berufliche Konsolidierung durch das Erreichen einer unbefristeten Beschäftigung den Übergang zur Mutterschaft beschleunigt. Hohe Karrierebestrebungen sowie Flexibilitätsanforderungen von Arbeitsmarkt und Betrieben bedingen hingegen einen Prozess des Aufschubs der Familiengründung. Enttäuschungen auf dem Arbeitsmarkt und ein beruflicher Abstieg können aber die Familiengründung beschleunigen. (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
"Die quantitative Untersuchung von Lebensverläufen erfolgt bislang primär mit dem Verfahren der einzelne Übergänge fokussierenden Ereignisanalyse. In diesem Arbeitspapier dagegen wird ein Ansatz vorgestellt und diskutiert, der es erlaubt, Verläufe 'ganzheitlich' in den Blick zu nehmen und auf explorativem Wege typische Verlaufsmuster zu identifizieren. Dieses unter der Bezeichnung 'Optimal-Matching-Technik' firmierende Verfahren zur Messung der Ähnlichkeit bzw. Unähnlichkeit von Ereignissequenzen wird dabei nicht in Konkurrenz zur Ereignisanalyse gesehen, sondern als sinnvolle Ergänzung. Es wird hier genutzt, um die Erwerbsverläufe einer Kohorte von Ausbildungsabsolventinnen und Absolventen zu klassifizieren und deren Zusammenhänge mit sozialstrukturellen Merkmalen einerseits sowie berufsbiographischen Orientierungsmustern andererseits zu untersuchen."
Wir haben in unserer quantitativen und qualitativen Längsschnittstudie sowohl die Institutionen Beruf und Familie als auch die Orientierungen und Handlungsstrategien junger Fachkräfte einbezogen und uns daher mit der Analyse von Biographien als Mikrodynamik individueller Bewegungen in Strukturen und mit Sequenzanalysen gesamter Berufsverläufe befaßt. Dazu kam die Analyse des Einflusses unterschiedlicher beruflicher Karrierechancen auf die berufsbiographischen Ziele unter Berücksichtigung der eingeschränkten Vereinbarungsmöglichkeiten von Familie und Erwerbsarbeit. In der vierten abschließenden Erhebungswelle (1997) des Makropanels haben wir neben der differenzierten Rekonstruktion der Berufs- und Familienverläufe auch die aus den qualitativen Analysen stammende Typologie der berufsbiographischen Gestaltungsmodi - nämlich als berufsbiographische Orientierungsmuster (BGM) - standardisiert rekonstruiert. Die Ergebnisse verdeutlichen, daß die berufsbiographischen Orientierungen ebenso wie die Typen der BGM systematische Zusammenhänge mit Geschlecht, Ausbildungsberuf und Karriereverläufen aufweisen. Dabei zeigt sich beispielsweise, daß Aufstiegsorientierung und Chancenoptimierung eher ein männliches und Betriebsidentifizierung ein eher weibliches Orientierungsmuster darstellen. Die Verbindung zwischen qualitativen und quantitativen Analysen demonstriert den Gewinn einer wechselseitigen Validierung der jeweiligen Ergebnisse. In einem weiteren Systematisierungsschritt konnten die sechs BGM drei übergeordneten Kategorien: Statusarrangement, Karriereambition und Autonomiegewinn zugeordnet werden. Insgesamt fällt bei den kontextbezogenen Verlaufsanalysen auf, daß die BGM über den untersuchten Zeitraum von acht Jahren eine hohe Konstanz aufweisen. Was die Tätigkeitsverläufe angeht, so läßt sich zeigen, daß seit Ausbildungsabschluß (1989) eine starke Ausdifferenzierung der Verlaufsmuster stattgefunden hat: Nur noch ein gutes Drittel der Befragten war im Beobachtungszeitraum durchgängig vollzeit erwerbstätig; erwartungsgemäß variieren die Anteile nach Geschlecht und Berufstypik. Die Ergebnisse dokumentieren also, daß Lebensverläufe durch sozialstrukturelle Faktoren und die an den jeweiligen Beruf gebundenen Handlungsressourcen und Mobilitätschancen geprägt werden. Die Familiengründung, das zeigen die qualitativen Daten, ist für einen Großteil der Befragten ein plan- und entscheidbares Ereignis. In der neu entwickelten Typologie der Familienplanung wird der Prozeßcharakter vor dem Hintergrund unterschiedlicher Berufsverläufe transparent gemacht. Der Prozeß der Familiengründung ist bei den Befragten, die im Durchschnitt 28 Jahre alt waren (1997), noch nicht abgeschlossen. Es deutet sich jedoch an, daß die Planungshorizonte und die Art der Integration familialer und beruflicher Lebensplanung mit den berufstypischen Handlungsbedingungen und Entwicklungschancen korrespondieren.
Das DZHW-Absolventenpanel 2005 ist Teil der DZHW-Absolventenstudienreihe, in der anhand von standardisierten Befragungen Informationen zu Studium, Berufseintritt, Berufsverlauf und Weiterqualifizierung von Hochschulabsolvent(inn)en erfasst werden. Das erste Absolventenpanel wurde 1989 durchgeführt, seitdem wird jeder vierte Absolvent(inn)enjahrgang (Kohorte) untersucht. Für jede Absolvent(inn)enkohorte werden mehrere Befragungswellen durchgeführt, wobei jede Welle in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zum Studienabschluss stattfindet. Beim Absolventenpanel 2005 handelt es sich um die fünfte Absolvent(inn)enkohorte der Studienreihe. Im Unterschied zu vorangegangenen Absolvent(inn)enkohorten ist die Studienphase der Kohorte 2005 durch den Hochschulwandel im Rahmen des Bologna-Prozesses geprägt. In diesem Zuge wurden nicht nur Absolvent(inn)en traditioneller Studiengänge, sondern erstmalig auch eine nennenswerte Anzahl an Bachelorabsolvent(inn)en befragt, wobei lediglich Absolvent(inn)en aus Fächern berücksichtigt wurden, für die bereits eine größere Absolvent(inn)enzahl vorlag. Zudem ist die berufliche Einstiegs- und Konsolidierungsphase der Kohorte 2005 durch den Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008 gekennzeichnet.
Das DZHW-Absolventenpanel 2005 ist Teil der DZHW-Absolventenstudienreihe, in der anhand von standardisierten Befragungen Informationen zu Studium, Berufseintritt, Berufsverlauf und Weiterqualifizierung von Hochschulabsolvent(inn)en erfasst werden. Das erste Absolventenpanel wurde 1989 durchgeführt, seitdem wird jeder vierte Absolvent(inn)enjahrgang (Kohorte) untersucht. Für jede Absolvent(inn)enkohorte werden mehrere Befragungswellen durchgeführt, wobei jede Welle in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zum Studienabschluss stattfindet. Beim Absolventenpanel 2005 handelt es sich um die fünfte Absolvent(inn)enkohorte der Studienreihe. Im Unterschied zu vorangegangenen Absolvent(inn)enkohorten ist die Studienphase der Kohorte 2005 durch den Hochschulwandel im Rahmen des Bologna-Prozesses geprägt. In diesem Zuge wurden nicht nur Absolvent(inn)en traditioneller Studiengänge, sondern erstmalig auch eine nennenswerte Anzahl an Bachelorabsolvent(inn)en befragt, wobei lediglich Absolvent(inn)en aus Fächern berücksichtigt wurden, für die bereits eine größere Absolvent(inn)enzahl vorlag. Zudem ist die berufliche Einstiegs- und Konsolidierungsphase der Kohorte 2005 durch den Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008 gekennzeichnet.
Das Projekt untersucht die Berufs- und Familienpassage einer Kohorte junger Fachkräfte in zwei unterschiedlich strukturierten Arbeitsmarktregionen und sechs ausgewählten Berufen, die 1989 ihre Ausbildung abgeschlossen hat. In einer quantitativen und qualitativen Längsschnittstudie wurden Ausbildungsabsolventen des Jahres 1989 kurz vor Ende der Ausbildung sowie ein Jahr danach über die bisherigen Stationen ihres Bildungs- und Berufsverlaufs befragt. In der letzten Projektphase wurde die Befragung thematisch auf die Verknüpfung mit den Passagen in Partnerschaft und Familie ausgedehnt. Eine auf Basis der quantitativen Längsschnittstudie erstellte Typologie bildete die Grundlage für die Auswahl der Jugendlichen, mit denen dreimalig problemzentrierte Interviews durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt der Interviews standen Fragen nach Stabilität bzw. Veränderung der Arbeitsorientierungen, Beschäftigungsinteressen und Strategien der Bewältigung der regionalen und nach Ausbildungsberuf unterschiedlich ausgeprägten Übergangsrisiken.
Welle 1: Ausbildungsberuf; Ausbildungsmilieu; Art der außerbetrieblichen Einrichtung; Betriebsgröße; Wirtschaftsbereich; Ausbildungsdauer in Monaten; Monat und Jahr der Abschlussprüfung; Übernahmeangebot des Ausbilungsbetriebs; Übernahmebedingungen (offen); Schulabschluss; Jahr des Schulabschlusses; Art der schulischen Einrichtung; Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen (z.B. Ausbildungsvorbereitungsjahr, Berufsvorbereitungsjahr, Berufspraktisches Jahr, etc.); Tätigkeit zwischen Schulabschluss und derzeitiger Lehre (z.B. sofortiger Beginn der Ausbildung, Praktikum, Besuch einer Berufsfachschule, etc.); Häufigkeit von Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer; voraussichtliche Tätigkeit nach Abschluss der Berufsausbildung; Arbeitsplatz in Aussicht und Art dieses Arbeitsplatzes (z.B. für Fachkräfte im eigenen Ausbildungsberuf); Jahr des Beginns der Lehre; Ausbildung als Umschulungsmaßnahme; Einzelhandelsbereich; Einzelhandelsvertrag.
Welle 2: Ausbildungsberuf; Ausbildungsabschluss; Monat und Jahr des Ausbildungabschlusses; Übernahmeangebot; Übernahmebedingungen (offen); aktuelle Situation bzw. Tätigkeit (z.B. Arbeit im Ausbildungsberuf bzw. in einem anderen Beruf, Berufsausbildung, Schule, Fort- /Weiterbildung, Studium); Art der Berufsausbildung, Schule, Fort-/Weiterbildung, Studienrichtung; Wohnort (anonymisiert); Tätigkeit seit der Berufsausbildung (z.B. Arbeit im Ausbildungsberuf bzw. in einem anderen Beruf, etc.); Häufigkeit von Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer; derzeit ausgeübter Beruf; Beschäftigungsumfang; Art des Arbeitsvertrages; Beschäftigung im Ausbildungsbetrieb; Betriebsgröße; Wirtschaftsbereich.
Welle 3: Ausbildungsberuf; erfolgreicher Ausbildungsabschluss; Monat und Jahr des Ausbildungsabschlusses; aktuelle Situation bzw. Tätigkeit (z.B. Arbeit im Ausbildungsberuf bzw. in einem anderen Beruf, Berufsausbildung, Schule, Fort- /Weiterbildung, Studium); Art der Berufsausbildung, Schule, Fort-/Weiterbildung, Studienrichtung; Tätigkeit in den 5 Jahren seit der Berufsausbildung; Arbeit im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) bzw. für eine Zeitarbeitsfirma seit der Berufsausbildung; Teilnahme an einer betrieblichen Weiterbildung; derzeit ausgeübter Beruf; Beurteilung der beruflichen Situation seit der Berufsausbildung; Beschäftigungsumfang; Wochenstunden bei Teilzeitarbeit; Art des Arbeitsvertrages; noch im Ausbildungsbetrieb beschäftigt; Branche; Betrieb; Wohnort (anonymisiert).
Demographie: Familienstand; Kinder; Anzahl der Kinder; Wohnsituation; Beruf des Partners/der Partnerin; Beruf und berufliche Stellung der Eltern; Veränderungen in den Bereichen Wohnen und Familie seit dem ersten Auszug aus dem Elternhaus (Ereignis).
Welle 4: Aktuelle Situation; Arbeitsorientierung: Wichtigkeit verschiedener Jobkriterien (z.B. Arbeitsplatzsicherheit, persönliche Weiterentwicklung, guter Verdienst, etc.); Einstellung zur Berufstätigkeit (Skala); Einschätzung der Bedingungen im eigenen Beruf bezüglich Arbeitszeitreduzierung, Arbeitsunterbrechung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Ausbildungsberuf erster Abschluss; erste Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen; Monat und Jahr des Abschlusses der ersten Berufsausbildung; weiterer allgemeiner Bildungsabschluss seit 1989; Monat und Jahr dieses weiteren Bildungsabschlusses; Abschluss einer anderen Berufsausbildung; Berufsausbildung in Form einer Lehre, einer Ausbildung an einer Berufsfachschule, einer Umschulung, eines Studiums an einer Fachhochschule oder einer Universität bzw einer Beamtenausbildung; jeweilige Fachrichtung und Abschlussart sowie Monat und Jahr des Abschlusses; Abschluss einer Weiterbildung; Monat und Jahr des Abschlusses dieser Weiterbildung; Arten der beruflichen Weiterbildung; Wichtigkeit verschiedener Gründe und Ziele für berufliche Weiterbildung; Arbeitszeitumfang; Arbeitgeber letzte Stelle; erste Stelle im Ausbildungsbetrieb; aktuelle Situation bzw. Art der Tätigkeit; Art der Jobvermittlung der derzeitigen bzw. letzten Stelle; Art des Arbeitsvertrages; Arbeitgeber; Beschäftigtenzahl; Bruttoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung; Anzahl Mitarbeiter bei Selbständigen.
Partnerschaft und Familie: Familienstand und Wohnsituation; Aufgabenverteilung im Haushalt; höchster beruflicher Ausbildungsabschluss des Partners; derzeitige Tätigkeit des Partners; Arbeitszeitumfang des Partners; Bruttoeinkommen des Partners im Vergleich zum eigenen Einkommen; berufliche Wünsche des Partners (Beruf sehr wichtig, starke zeitliche Belastung durch den Beruf bzw. die Ausbildung, Aufstiegswunsch); Kinder im Haushalt; Geburtsmonat und Geburtsjahr dieser Kinder; Kinderzahl; Art der institutionellen Betreuung bzw. Fremdbetreuung und Betreuungsumfang; Aufgabenteilung Kinderbetreuung; weitere Kinder geplant; gewünschter Wiedereinstieg in den Beruf und gewünschter Zeitpunkt für den Wiedereinstieg (Befragter und Partner); Kinderlose wurden gefragt: genereller Kinderwunsch; geplanter Umfang der Erwerbstätigkeit im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes; Wunsch nach Wiedereinstieg in den Beruf bei Kindern und gewünschter Zeitpunkt; Aufgabenteilung Kinderbetreuung; geplante regelmäßige Fremdbetreuung des Kindes; wieder alle: ideales Alter und Höchstalter einer Frau bzw. eines Mannes für das erste Kind; Kriterien für den richtigen Zeitpunkt einer Familiengründung; präferierte Erwerbsverteilung bei Kleinkindern, Kindergartenkindern und Schulkindern; Abhängigkeit der Erwerbsverteilung von Verdienst, Karriereausichten, Wichtigkeit des Berufs, Einigung der Partner; Beurteilung der Eignung verschiedener Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter einem Jahr, Kinder im Alter vn 1 bis 3 Jahren und im Alter von 4 bis 6 Jahren; Elternteil, der sich vorrangig um die Betreuung der Kinder kümmern soll (je nach Altersgruppe); Einstellung zu Kindern (Skala).
Wohnen und Eltern: Wohnort (anonymisiert); Umzugshäufigkeit seit 1989; beruflich bedingter Umzug; höchster Schulabschluss der Eltern; höchster beruflicher Ausbildungsabschluss der Eltern; Berufstätigkeit der Mutter während der Kindheit des Befragten; berufliche Position der Eltern.
Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Berufklassifikation Statistisches Bundesamt 1992; Berufsvercodung letzter Beruf gemäß ISCO (International Standard Classification of Occupation) 1968; SIOPS (Standard International Occupational Prestige Scale) nach Treiman; Magnitudeprestige (nach Wegener); ISEI (International Socio-Economic Index of Occupational Status) (nach Ganzeboom); sozio-ökonomischer Status (nach Tegtmeyer, Handl); Berufsprestige nach Tegtmeyer, Mayer); Autonomie-Skala (nach Hoffmeyer-Zlotnik); Klassenschema (nach Goldthorpe); Verlaufstyp; Typologie der beruflich biographischen Orientierungsmuster.
Die Tätigkeits- und Erwerbsbiographie wurde detailiert für jede Episode in drei Datensätzen erfasst:
Ereignis Welle 1 bis 3: ID; Episodennummer; Zeitpunkt der Abschlussprüfung; Zeitpunkt zum Episodenanfang und zum Episodenende; Episodenlänge; Zeitpunkt zum Episodenanfang und zum Episodenende (relativ zum Ausbildungsabschluss); Zustand am Episodenanfang und am Episodenende (detailiert und Grobklassifikation); Zensierungsvariable (zensiert oder Zustandwechsel); Beruf am Episodenanfang und am Episodenende (ISCO-Code und StaBu-Code).
Beruflicher Werdegang seit 1989 Ereignis Welle 4 Frage 4: ID; Episodennummer; Monat und Jahr des Ausbildungsabschlusses; Episodenbeginn und Episodenende (Monat und Jahr); Episodenlänge (in Monaten); Zustand am Episodenanfang und am Episodenende; Episodenart (Hauptepisode oder parallele Episode); Zensierungsvariable.
Beruflicher Werdegang seit 1989 Ereignis Welle 4 Frage 15: ID; Episodennummer; Monat und Jahr des Ausbildungsabschlusses; Episodenbeginn und Episodenende (Monat und Jahr); Episodenlänge (in Monaten); Startberuf und Zielberuf (StaBu 92 und reduziert auf max. 2 Stellen, ISCO68, Prestige (nach Treiman, Wegener und Ganzeboom); Wochenarbeitszeit Startberuf und Zielberuf; Veränderung der jeweiligen beruflichen Situation gegenüber der vorherigen Episode; Übernahme durch den Ausbildungsbetrieb; gleicher Arbeitgeber wie am Episodenanfang; Episodentyp; Zensierungsvariable.