Die Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland
In: Sozialwissenschaften 2001-2008
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In: Sozialwissenschaften 2001-2008
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 1, S. 175-176
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 1, S. 176-178
ISSN: 1862-2860
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 53, Heft 6, S. 382-392
ISSN: 0342-300X
"Die neoliberale Wirtschaftsdoktrin begrüßt mit der Globalisierung das Ende jeder staatlichen Beschäftigungspolitik. Das Projekt 'Euro' wurde über eine unabhängige Notenbank und den Stabilitätspakt gegen die Wiederholung keynesianischer Inflations- und Stagflationspolitik wetterfest gemacht. Ob gegen diese ideologische Dominanz mit Argumenten überhaupt angegangen werden kann, ist fraglich. Der Versuch wird dennoch hier gemacht und ein einfaches Modell des Mainstream-Keynesianismus (Mundell-Mankiw-Modell) durchgespielt, um die Möglichkeiten einer 'konventionellen keynesschen Strategie' unter den neuen Bedingungen in der europäischen Währungsunion zu überprüfen. Die positiven Prognosen des Modells zur Möglichkeit einer europäischen Makropolitik unter Führung der Geldpolitik werden dann anhand der US-amerikanischen Geld- und Fiskalpolitik der 90er Jahre überprüft. Erste Schritte zu einer Renaissance der nachfrageorientierten Makropolitik sind in Frankreich zu erkennen." (Autorenreferat)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 38, Heft 2, S. 28-36
ISSN: 0038-609X
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Forderung Oskar Lafontaines, im Zeichen einer neuen Solidarität aller Arbeitsplatzinhaber dem Arbeitslosen gegenüber auch Lohnverzicht zu üben. Dabei werden einige bisher wenig beachtete makroökonomische Aspekte in die Diskussion eingeführt. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: "1. Produktivitätsorientierte Arbeitszeitverkürzung in kleinen Schritten hat einen reinen Defensiveffekt zur Verteidigung bestehender Arbeitsplätze. 2. Branchenweise Arbeitszeitverkürzung führt aufgrund eines Nachfragediffusionseffektes zu nicht erwünschten Umverteilungseffekten zu Lasten der nicht verkürzenden Branchen. 3. Massive Arbeitszeitverkürzung bei Lohnverzicht hält die Lohnstückkosten stabil und bringt die Unternehmer in Einstellungszwang. 4. Massive Arbeitszeitverkürzung, verbunden mit Lohnverzicht für die besserverdienenden 2/3 der Arbeitnehmer, ist entgegen der landläufigen Meinung konsum(quoten-)steigernd und damit wachstumsfördernd. 5. Der Staat muß in einer konzentrierten Aktion flankierende Funktionen übernehmen: a) konjunkturelle Abstützung, b) Umverteilung zugunsten der unteren Lohngruppen, c) Finanzierung einer Qualifizierungsoffensive. 6. Die staatliche Belastung bleibt im Rahmen der für 1990 in der Einkommensteuerreform beschlossenen Steuerausfälle und kann mittelfristig erheblich zurückgeschraubt werden. 7. Die strategische Situation auf dem Arbeitsmarkt wird sich nur bei erfolgreicher Bekämpfung der Arbeitslosigkeit verbessern, so daß Dualisierung verhindert und die Lohnquote wieder stabilisiert werden kann." (IAB2)
In: Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland, S. 164-183
Selbsthilfegruppen im sozialen und gesundheitlichen Bereich und alternative Betriebe werden hinsichtlich ihrer Funktion untersucht. Es werden elf Thesen erarbeitet: (1) Die zukünftige sozialökonomische Entwicklung wird die neuen sozialen Bewegungen weiter fördern. (2) Diese Bewegungen erhalten ihren Antrieb aus dem gesellschaftlichen Wertwandel. (3) Selbsthilfe ist als neue soziale Bewegung von traditionellen Hilfeformen zu unterscheiden. (4) Die Selbsthilfebewegung steht im Streit der verschiedensten politischen und gesellschaftlichen Interessen. (5) Selbsthilfegruppen sind eine notwendige Ergänzung des nicht mehr voll finanzierbaren sozialen Netzes. (6) Sie ergänzen diejenigen sozialen Dienste sinnvoll, die ohne Mitwirkung der Betreuten kontraproduktiv werden könnten. (7) Ihre Integration ermöglicht die Strukturreform des kommunalen, sozialen und gesundheitlichen Versorgungssystems. (8) Selbsthilfegruppen sind nicht verantwortlich für die sinkenden Arbeitsplatzzahlen im sozialen Bereich. (9) Die alternativen Betriebe treten beschäftigungspolitisch nur in engen Grenzen auf. (10) Sie sind im Kapitalismus Tendenzen zu gewinnorientiertem Handeln ausgesetzt. (11) Mangelhafte soziale Sicherung kennzeichnet die Lebenslage vieler Mitarbeiter dieser Betriebe und Projekte. (HA)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 36, Heft 44, S. 19-29
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1986, Heft B 44, S. 19-29
ISSN: 0479-611X
"Sowohl die zu erwartende sozialökonomische Entwicklung als auch Prozesse des Wertwandels befördern den Trend zur individuellen und kollektiven Eigenhilfe. Die 'Kostenkrankheit' sozialer Dienstleistungen läßt eine weitere staatlich-professionelle Expansion trotz drängender Versorgungsphase kaum zu. Selbsthilfegruppen sind auch insofern eine wertvolle Ergänzung, weil sie ein Gegengewicht zur Dominanz der Experten sichern und präventive Orientierungen anstreben. Eine weitere Verbreitung dieser Gruppen setzt allerdings eine Strukturreform des kommunalen gesundheitlichen und sozialen Versorgungsnetzes etwa nach Art der Auerbachschen Sozialgemeinde voraus, in der Partizipationschancen eröffnet und professionelle Zusammenarbeit angeboten werden. Während Selbsthilfegruppen als Hoffnungsträger einer zukünftigen Sozialordnung gelten können, treten die alternativen ökonomischen Betriebe allenfalls 'Trampelpfade' durch das Dickicht der Arbeitslosigkeit. Zudem wirken die von Oppenheimer beschriebenen Transformationsgesetzlichkeiten des marktwirtschaftlich-kapitalistischen Systems auch heute fort, so daß die erfolgreichen Betriebe unter dem allgemeinen Wettbewerbsdruck ihre gemeinwirtschaftliche Orientierung gefährden, während die übrigen vielfach unter Selbst- und Fremdausbeutung und mangelnder sozialer Sicherung zu leiden haben." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 34, Heft 5, S. 307-316
ISSN: 0342-300X
"Die Diskussion um die Selbstverwaltung in der GVK konzentrierte sich ursprünglich auf die Frage der Effizienz und auf die Frage nach den Paritäten. Inzwischen hat eine thematische Erweiterung stattgefunden, in dem die Selbstverwaltung als Instrument gesundheitspolitischer Einflußnahme begriffen wurde: Selbstverwaltung als Element eines technokratischen multiverbandlichen Selbstregulierungssystems und konträr dazu als Kristallisationspunkt einer präventiven basisnahen Gesundheitsversorgung. Die Verfasser untersuchen die Möglichkeit, beide Ansätze in einem mehrstufigen differenzierten Selbstverwaltungsmodell funktional miteinander zu verbinden." (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 1, S. 176-177
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 1, S. 175
ISSN: 0032-3470