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Theologische Schriften Luthers aus den Jahren 1521 bis 1530 werden im Hinblick auf ihre Aussagen zur Anthropologie von Mann und Frau analysiert, um herauszufinden, worin die Attraktion von Luthers Lehre für seine Anhänger und Anhängerinnen in der Praxis ihres Christentums bestand. Es erweist sich, daß Luthers Thesen ("Mann und Frau sind gleichwertig 'Gottes Kreatur'.") und seine Ehevorstellungen keine Abwertung der Frau implizieren - eine Ansicht, die immer noch weit verbreitet ist. Vielmehr beschrieb Luther die Positionen von Mann und Frau gegenüber Gott wie in der Ehe als gleichrangig und forderte, daß Mann und Frau als Christ und Christin auch "im Geiste Freunde werden". Freilich hat Luther selbst dazu beigetragen, daß seine neue Sicht des Menschseins als Mann und Frau im Verlauf der Geschichte verblaßte. Es gibt von ihm auch abfällige Äußerungen über Frauen, doch die Erkenntnis, daß Männer und Frauen gemeinsam Gottes Ebenbild sind, hat er nie revidiert. (psz)

Untersuchung über Leben und Arbeit in evangelischen Schwesternschaften unter folgenden Hauptgesichtspunkten: Wie verstehen Schwestern ihre Gemeinschaft und ihre Aufgaben als Frauen in der Kirche; weltweite ökumenische Gemeinschaft der Schwesternschaften (DIAKONIA); Krise der evangelischen Schwesternschaften während des Nationalsozialismus; neue Schritte der evangelischen Schwesternschaften in den Feldern: Gemeindepflege, ganzheitliche Krankenpflege, Spiritualität in der Krankenpflege