Ästhetische Missachtung. Zur Bedeutung der Ästhetik für die kritische Theorie der Anerkennung
In: WestEnd: neue Zeitschrift für Sozialforschung, Band 21, Heft 1, S. 117-128
ISSN: 2942-3546
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In: WestEnd: neue Zeitschrift für Sozialforschung, Band 21, Heft 1, S. 117-128
ISSN: 2942-3546
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 25, Heft 2, S. 38-55
ISSN: 0941-6382
In: Critical horizons: a journal of philosophy and social theory, Band 16, Heft 2, S. 107-130
ISSN: 1568-5160
Rezension zu: Rainer Forst: Kritik der Rechtfertigungsverhältnisse. Perspektiven einer kritischen Theorie der Politik Be rlin 2011, Verlag Suhrkamp, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1962, ISBN 978-3-518-29562, 240 Seiten, 11 Euro.
BASE
In: Gerechtigkeit im Sozialstaat: Analysen und Vorschläge, S. 19-34
"Den Auftakt macht Jörg Schaub mit einem Beitrag über den Gerechtigkeitsphilosophen John Rawls, der mit seiner liberalen Theorie der Gerechtigkeit als Fairness ein Angebot gemacht hat, das von pädagogischen Lehrbeispielen bis zu komplexen philosophischen Auseinandersetzungen, breit rezipiert wurde und wird. Im Zusammenhang mit Sozialstaats-Diskussionen wird meist das von Rawls eingeführte - wenn auch hierarchisch dem Anspruch auf gleiche Grundfreiheiten und -rechte aller Bürger und der fairen Chancengleichheit nachgeordnete - 'Differenzprinzip' zitiert. Indem Ungleichheiten hier - unter bestimmten Voraussetzungen - erlaubt werden, hat Rawls einen Weg gefunden, die liberale Überzeugung von der Notwendigkeit eines wettbewerbsorientierten Marktes mit dem sozialen Anspruch, die Bedürftigen zu unterstützen, zu versöhnen. Allerdings, so Schaub am Ende kritisch, genügen Rawls' Theorien eventuell den Herausforderungen unserer Zeit nicht vollständig, weil sie einem weltanschaulichen Totalitätsanspruch und einer sich bürgerlichen Freiheiten grundsätzlich verweigernden Haltung zu wenig entgegensetzen." (Textauszug)
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 3, Heft 1, S. 8-24
ISSN: 2196-2103
Raymond Geuss und Bernard Williams lehnen die gegenwärtig dominanten politiktheoretischen Ansätze mit der Begründung ab, diese würden Politische Theorie als angewandte Moralphilosophie betreiben. Der vorliegende Aufsatz rekonstruiert zunächst den genauen Gehalt dieses Einwands und erläutert die Gründe, aus denen diese Autoren die in der zeitgenössischen politischen Theorie weithin geteilte Annahme zurückweisen, nach der jede ernst zu nehmende Beschäftigung mit dem Phänomen "Politik" auf einer normativen oder idealen Theorie der Gerechtigkeit aufbauen müsse. Anschließend werden einige Stärken und Schwächen der "realistischen" Alternativen herausgearbeitet, die Geuss und Williams gegen die von ihnen als "moralistisch" bezeichneten Formen politischer Theorie in Stellung bringen. Auf dieser Grundlage wird zuletzt für die weitere Ausarbeitung einer politiktheoretischen Herangehensweise plädiert, die zugleich realistisch, kontextualistisch, kritisch, aktivistisch und negativistisch ist.
In: Die Grenzen des Privaten, S. 75-87
Der Verfasser geht zunächst auf den Unterschied zwischen einem öffentlichen und einem privaten Vernunftgebrauch ein und fragt nach den Konsequenzen, die sich hieraus für eine Kritik des Privaten ergeben. In einem zweiten Schritt wird erläutert, welche Räume im politischen Liberalismus als private gelten. Hieran anschließend wird am Beispiel der Familie erörtert, warum die indirekte Geltung der Gerechtigkeitsprinzipien nicht ausreicht, um die interne Gerechtigkeit von Vereinigungen mit nicht-freiwilligen Mitgliedern zu garantieren. Auch wird der Einwand zurückgewiesen, Rawls' Familienverständnis sei traditionalistisch und diskriminierend. Zuletzt wird auf dieser Grundlage aufbauend bestimmt, über welches Potenzial der politische Liberalismus tatsächlich bezüglich der Kritik privater Vereinigungen verfügt. In diesem Zusammenhang schlägt der Verfasser vor, zwischen einer starken und einer schwachen Lesart der beiden moralischen Vermögen zu unterscheiden. (ICE2)
Können wir Mitglieder demokratischer Gesellschaften uns auf eine politische Gerechtigkeitskonzeption verständigen, obwohl unsere religiösen und säkularen Weltbilder unvereinbar sind? Darf ich von meinen Mitbürgern erwarten, dass sie eine gerechte Demokratie bereitwillig und dauerhaft unterstützen? Und wie ist der Pluralismus der Weltanschauungen selbst zu bewerten? Diese Fragen stehen im Zentrum von John Rawls' politischem Liberalismus. Wie Bürger sie beantworten, prägt nach seiner Auffassung nicht nur ihre Einstellung zur liberalen Demokratie, sondern auch ihre Haltung zur Politik und hat somit Einfluss darauf, wie sie sich an politischen Prozessen beteiligen. Jörg Schaub rekonstruiert John Rawls' ambitioniertes Projekt der Versöhnung mit der liberalen Demokratie, unterzieht es einer umfassenden Kritik und legt seine hegelianischen Wurzeln frei. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)
SSRN
Working paper
In: European journal of social theory, Band 22, Heft 1, S. 103-122
ISSN: 1461-7137
This article makes a contribution to debates in recognition theory by expanding the taxonomy of (mis-)recognition in the economic sphere. It argues that doing justice to the variety of ways in which recognition is engaged in economic relationships requires: (1) taking into consideration not just the recognition principle of esteem, but also (various aspects of) need and respect; (2) distinguishing a productive from a consumptive dimension with regards to each principle of recognition (need, esteem and respect); and (3) identifying the specific economic relationship at stake (e.g. between consumers and producers, or between employers and employees). In this way, we can account for the diversity of demands for recognition made in the economic sphere, explain what underpins them, and bring structure into these diverse phenomena. What is more, this expanded taxonomy is a useful tool for social pathology theorists, who should appreciate the full range of variants of misrecognition when diagnosing pathologies of misrecognition in the economic sphere.
In: Mittelweg 36 25.Jahrgang, Heft 2 (April/Mai 2016)