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Martin Schaub beschreibt in dem Beitrag die Geschichte, die Ziele und die Arbeit der schweizerischen Kollektiv- und Basisfilmarbeit. Beginnend mit der Schilderung der Vorgeschichte dieser künstlerischen Bewegungen werden die in den fünfziger Jahren einsetzenden Tendenzen zur Erneuerung des europäischen Films, der Einfluß der Studentenbewegung und der französischen Filmkollektive mit ihren basisdemokratischen Zielen und ihrem Vorhaben, die Filmkunst aus ihrer sozialen und politischen Isolation herauszuführen, eingehender behandelt. In einer zweiten inhaltlichen Schwerpunktsetzung beschreibt der Verfasser die durch die seit 1969 bewußt praktizierte Abgrenzung schweizerischer Filmkollektive von der industriellen Filmfertigung notwendig gewordene Organisation alternativer filmischer Produktionsstrukturen. Der Beitrag endet mit Ausführungen zur Entstehung und Wirkung einiger Basisfilme, die wie "Gösgen", "Lieber Herr Doktor" oder "Aufpassen in der Schule" in Zusammenarbeit mit politischen Basisbewegungen entstanden sind. (TR)