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Rezension (ekz): Die Herausgeberin, Bundesministerin und enge Vertraute Angela Merkels, hat anlässlich des Ausscheidens der Kanzlerin Stimmen zusammengetragen, die insgesamt einen würdigen Abschiedsgruss darstellen. Natürlich sind nur positive Meinungen vertreten, gegliedert nach den Aktionsfeldern der Kanzlerin. Die Aussen- und Europapolitik ist repräsentiert von Tusk, Lagarde, Macron, von der Leyen, die Innenpolitik von Laschet, Kretschmann, de Maiziere, Gabriel, Kauder, Baerbock, die Religion und Wissenschaft von Knobloch, Hacker, Birthler, die Künste von Matthes, Hoffmann, Barenboim, um nur einige prominente Namen zu nennen. Alle sind sich einig darüber, dass Angela Merkel ein hohes Mass von Kommunikationsgabe besitzt. Sie kann vermitteln, moderieren, zuhören, Kompromisse schliessen. - Natürlich sind das alles Einzelaspekte. Zu einer Gesamtwürdigung ist es noch zu früh. Bewunderer Angela Merkels kommen hier schon auf ihre Kosten. Neben Titel wie von R. Bollmann (ID-B 33/21). (2-3) Klaus Hohlfeld

Die bildungspolitische Diskussion darf sich nicht allein auf die Schule beziehen, fordert Annette Schavan, Kultusministerin von Baden-Württemberg (vgl. auch BA 2/99 und 12/02). Dementsprechend hat sie als Herausgeberin dieses Sammelbandes nicht nur Beiträge zusammengestellt, die Impulse für die Modernisierung der Schule geben sollen, vielmehr finden sich auch zahlreiche Aufsätze ausgewiesener Fachleute, die sich mit der Familie als Erziehung und Ausbildung unterstützende Institution beschäftigen, mit Kindertagesstätten, außerschulischen Bildungseinrichtungen u. a. mehr. Eine inhaltsreiche Zusammenstellung für Fachleute und Interessierte; ergänzend zu der Streitschrift von W. Fuld (BA 6/04), zu den Analysen von K. Adam (BA 12/02) und J. Kluge (BA 5/03) sowie zu der Aufsatzsammlung "Die Bildungsoffensive" (BA 5/03). (3 S) (Reinhold Heckmann)

Schavan, Kultusministerin in Baden-Württemberg, bilanziert die bundesdeutsche Schulwirklichkeit und skizziert Perspektiven zu ihrer Weiterentwicklung. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der PISA-Studie ("Pisa 2000", BA 4/02) fragt sie nach dem Stellenwert von Bildung und Erziehung sowie Lernen und Leistung in der Gesellschaft und fordert eine konsequente Modernisierung unseres Schulwesens; ihre wesentlichen Gedanken hierzu finden sich bereits in "Schule der Zukunft" (BA 2/99, vergriffen). - Wie der Sammelband "Nach dem PISA-Schock" (BA 9/02) richtet sich auch Schavan mit ihrer Schrift nicht nur an Fachleute aus Politik und Schule, sondern auch an ein Allgemeinpublikum. (2 S) (Reinhold Heckmann)