"Dürfen's denn das?": Die fortdauernde Frage zum Jahr 1848
In: Reihe Civil Society der Österreichischen Forschungsgemeinschaft 3
In: Passagen Gesellschaft
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In: Reihe Civil Society der Österreichischen Forschungsgemeinschaft 3
In: Passagen Gesellschaft
Wenige Autoren und Autorinnen aus den deutschen Sprachinseln Österreich-Ungarns, Rumäniens, Russlands usw. fanden Leser und Leserinnen in Deutschland und Österreich, mit Ausnahme jener, die aus ihrer Heimat dahin übersiedelt waren. Gründe dafür sind einerseits die Orientierung der Bücher am Publikum in den Sprachinseln, andererseits das Desinteresse der Verlage an den manchmal etwas altmodischen Werken. Allein die Nationalsozialisten förderten aus politischen Gründen die Drucklegung von Büchern aus den betreffenden Regionen. Nach 1945 hat sich das durch die Übersiedlung vieler Autoren und Autorinnen aus den Sprachinseln in die Bundesrepublik geändert. ; Very few authors from ethnic German minorities in for example Austria-Hungary, Rumania and Russia found readers in German-speaking countries, that is primarily Germany and Austria, with the exception of writers who had moved to cities such as Vienna and Berlin. One reason is that these authors targeted a local audience, another is that publishers were not interested in their work, which often was rather traditionalist. Only the national socialists had books from regions such as Bukovina and Transylvania published in Germany for political reasons. This has changed after 1945, when many important authors left the minority regions and moved to Germany. ; Le redke avtorice in avtorji iz nemških jezikovnih otokov Avstro-Ogrske, Romunije, Rusije itd. so v nemško govorečih deželah, predvsem Nemčiji in Avstriji, našli pot do bralstva; izjema so bili le tisti avtorji, ki so se iz svoje domovine izselili na Dunaj, v Berlin itd. Po eni strani je razlog za tako skromno recepcijo mogoče najti v usmerjenosti knjižnih del teh avtorjev, ki so bila naslovljena predvsem na bralstvo v jezikovnih otokih, po drugi strani pa razlog tiči tudi v nezinteresiranosti založb za marsikdaj tradicionalno obvarvana dela. Iz političnih razlogov so bili zgolj nacionalsocialisti tisti, ki so spodbujali tiskanje knjig iz omenjenih regij. Recepcija pa se je spremenila po letu 1945, ko so se mnoge avtorice in avtorji iz jezikovnih otokov preselili v Zvezno republiko Nemčijo.
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In: Kriegskorrespondenten: Deutungsinstanzen in der Mediengesellschaft, S. 237-253
Eine nahezu vollständige Regulierung der Berichterstattung fand bei allen kriegführenden Parteien im Ersten Weltkrieg statt. Strenge Zensur und Zugangsbeschränkungen führten zu einer Krise des Kriegsjournalismus, die jedoch auch auf die Tatsache zurückging, dass die Schrecken des industrialisierten Krieges sich nicht mehr in den bis dahin verwendeten Schemata darstellen ließen. Der Beitrag beschreibt, wie die als Korrespondenten tätigen Schriftsteller Roda Roda und Ludwig Ganghofer nach Möglichkeiten der Darstellung des Krieges suchten und dabei auch auf verschiedene humoristische Verfahren zurückgriffen. "Auf uns wirken diese oft klischeehaften Passagen nicht wirklich witzig oder humoristisch. Vielleicht machten sie die Berichte über das entsetzliche Geschehen an den Fronten - gestorben wird sowohl bei Ganghofer als auch bei Roda Roda durchaus - leichter erträglich. Aber gerade dadurch haben die Artikel und Bücher der Kriegsberichterstatter die Bereitschaft zur Fortführung des Kriegs gefördert, diesen verharmlost. Insofern sind sie mehr als Konzessionen an den Publikumsgeschmack gewesen; sie haben vielmehr nicht anders als so gut wie jedes im Krieg gedruckte Wort eine Funktion, eine Funktion, bei der uns das Lachen vergeht." (RG)
In: Kriegskorrespondenten, S. 237-253
In: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft
In: Germanistische Reihe Bd. 78
In: Presses Universitaires de Valenciennes
In: Hors collection
Der Prager Germanist August Sauer wirkte nicht nur im engeren akademischen Rahmen an der dortigen Karl-Ferdinand-Universität, sondern auch in kultur- und wissenschaftspolitischer Hinsicht. Sein Einfluss auf die intellektuellen und wissenschaftlichen Diskurse in Böhmen bzw. später der Tschechoslowakei, aber auch auf Habsburg-Österreich insgesamt ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Der vorliegende Sammelband würdigt August Sauers Werk aus literatur-, kultur- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive, bei der der kultur- und wissenschaftspolitische Kontext genauso in den Blick genommen wird wie der engere fachhistorische Rahmen.
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