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Es ist nach Meinung des Autors eine groteske Tatsache, dass gegenwärtig über die Strategie der USA im Krieg gegen den Terror debattiert wird, obwohl keine reale Verbindung zwischen den machtlosen Unterstützern und der unterstützten Macht besteht - im Gegensatz zu den frühen 1940er Jahren, als z.B. Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung direkt in den Staatsdienst der USA übertreten konnten. Dieses merkwürdige und abstrakte Verhältnis, das im Grunde nur die eigene Ohnmacht widerspiegelt, lässt eine konkrete Auseinandersetzung mit der politischen Linken umso dringlicher erscheinen. Der antikapitalistische Wahnsinn der Globalisierungsgegner und das politische Establishment der deutsch-europäischen Macht sind gerade dann gefährlich, wenn sie ohne die konventionellen Mittel des Souveräns auskommen, um die weltpolitischen Kräfteverhältnisse letztlich gegen die USA und das Judentum zu wenden. Damit stellen sich dem Autor zufolge erneut die grundsätzlichen Fragen, die schon die Kritische Theorie bewegten. Diese stellen sich jedoch nicht in so abstrakter Weise, wie es die einfache Alternative von Mitmachen oder Dagegensein behauptet. In dem vorkritischen Glauben, von aller Identifikation frei zu sein, muss eine Kritische Theorie der Gegenwart das Signum der alten deutschen Ideologie, also die Identifikation mit Deutschland, erkennen. (ICI2)