Grenzschutz und Grenzregime an der deutsch-deutschen Grenze: Standpunkt zu einer andauernden Kontroverse
In: DSS-Arbeitspapiere 103
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In: DSS-Arbeitspapiere 103
In: DSS-Arbeitspapiere 55
In: DSS-Arbeitspapiere H. 55
World Affairs Online
In: Rückblicke 4
In: DSS-Arbeitspapiere 26
In: DSS-Arbeitspapiere 11.2
In: DSS-Arbeitspapiere 4
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 26, Heft 142, S. 20-24
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 188, S. 492-503
Seit 1990 handelt es sich bei vielen Kriegen um Sezessionskriege, Unabhängigkeitskriege oder ethnische und religiöse Konflikte. Möglich wurden sie durch das Ende der alten Weltordnung. Dominant sind Kriege der kapitalistischen Zentren gegen die Peripherie, imperialistische Kriege um die Transformation der Weltordnung. Auch heute noch steht der Kriegsfähigkeit aber die Friedensfähigkeit gegenüber, die ebenfalls ein Produkt der Weltordnung ist. Krieg ist kein Naturgesetz, sondern Ergebnis der Politik. (ICEÜbers)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 188, S. 492-503
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 167, S. 779-788
Kann es eine Welt ohne Krieg geben? Diese Frage scheint vom Zeitgeist verdrängt zu werden. Seit dem Zusammenbruch des Sozialismus und dem Ende der Blockkonfrontation ist die Zahl der Kriege gestiegen und Krieg zur Normalität geworden. Die Mehrheit der Menschheit jedoch, so der Verfasser, lebt in Frieden und aller Rhetorik von einem weltweiten Krieg gegen den Terror zum Trotz gibt es Grund genug, diesen Frieden zu verteidigen und einen weiteren Weltkrieg zu verhindern. Will man diesen Frieden verteidigen, muss er jedoch von einem gewaltträchtigen Frieden in einen gerechten, nicht gewaltträchtigen Frieden transformiert werden. Der Kampf für einen solchen Frieden bedarf einer breiten Koalition der verschiedensten Kräfte. (ICEÜbers)
In: Kriege zur Neuordnung der Welt: Imperialismus und Krieg nach dem Ende des Kalten Krieges, S. 29-61
Gerade auf militärischem Gebiet verliert der Staat auch im heutigen Prozess der kapitalistischen Globalisierung nicht an Bedeutung, sondern trägt weiterhin und unangefochten die Verantwortung für die Verfügbarkeit und den Einsatz militärischer Gewalt. Die militärisch stärksten Nationalstaaten geben ihre Souveränität am wenigsten bei der Fähigkeit zur Kriegführung auf - nicht in den Vereinten Nationen und nicht in den Bündnissen. Denn ihr Gewicht in den Beziehungen untereinander und ihre Teilhabe am geopolitischen Einfluss bemessen sich vorrangig an ihren militärischen Fähigkeiten. Der Autor problematisiert in seinem Beitrag diese Restitution des Krieges als Mittel der Politik und zeigt, dass die neuen Kriege in Abwandlung der Clausewitzschen Kernfrage nicht nur einer eigenen Grammatik, sondern auch einer eigenen Logik folgen. Nach seiner These ist die neue Weltordnung der politische Zweck und die Kriege sind das Instrument. Dieser Typ von Kriegen tritt an die Stelle der alten Weltordnungskriege, von denen das vergangene Jahrhundert geprägt war. Aus dem neuen Imperialismus entspringen die meisten Kriege, die in den letzten Jahren stattgefunden haben und die noch entstehen werden. Entweder sind es Kriege, mit denen imperialistische Zwecke verfolgt werden, oder solche, die einfach im Prozess der Einrichtung der Weltordnung hervorgerufen werden. Erst wenn jedem Staat Sicherheit und Rechte von einer vereinigten Macht gegeben werden können, hört Krieg auf. (ICI2)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 167, S. 779-788
ISSN: 0863-4890
Festschrift der DSS-Arbeitspapiere für Prof. Dr. sc. phil. Wolfgang Scheler zu dessen 65. Geburtstag am 27. Juni 2000:Redaktionelle Grußworte an den Jubilar. Autorenbeiträge des Jubilars: Von der marxistisch-leninistischen Lehre vom Krieg und von den Streitkräften zum neuen Denken über Frieden, Krieg und Streitkräfte (Mai 1996). mit: Zu ideologisch-theoretischen Fragen des Problemkreises Frieden, Krieg und Streitkräfte (Januar 1988). Zur Ausstellung über Verbrechen der Wehrmacht 1998 in Dresden (März 1999). Stehen wir am Ende einer 'Zwischenkriegszeit'? (Mai 2000). Anhang: Publikationen von Wolfgang Scheler (Auswahl)
BASE
In: Nationale Volksarmee - Armee für den Frieden: Beiträge zu Selbstverständnis und Geschichte des deutschen Militärs 1945-1990, S. 193-206
Zunächst diskutiert der Autor Ambivalenzen von Frieden und Verteidigung im traditionellen militärischen Denken des sozialistischen Lagers bis etwa Mitte der achtziger Jahre. Diese bestanden im Widerspruch zwischen dem Leitgedanken von der Einheit von Frieden und Sozialismus und sowjetischer Machtpolitik und was die DDR anbelangt, dem Friedensanspruch der NVA einerseits und dem Schüren eines Feindbildes sowie einer rechtsverletzenden Grenzpolitik andererseits und dem Festhalten an einer Friedenskonzeption, für die Verteidigung wesentlich ist und die aber von vornherein damit rechnet, daß das Ziel des Friedens verfehlt werden kann, es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommen kann und Vorbereitungen für den Verteidigungsfall trifft. Gerade der letztgenannte Aspekt erfuhr in den achtziger Jahren eine Kehrtwende. Die bisherige Grundannahme, in einem Verteidigungskrieg den Sieg erringen zu können, wurde hinfällig. Der feindselige Abschreckungsfrieden wurde durch einen Verständigungsfrieden zwischen den politischen Kontrahenden ersetzt. Diese Vorstellungen materialisierten sich in der Verkündigung der Prinzipien einer neuen Militärdoktrin des Warschauer Paktes im Mai 1987. (ICC)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 54, S. 39-46
ISSN: 0863-4890