Information und Kauf: Empirische Analyse der »Markttransparenz«
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1358
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In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1358
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 942
In: Politische Ökologie, Band 31, Heft 133, S. 53-60
"Der Zwang zur Kapitalanhäufung verzehrt die natürliche Lebensgrundlagen, aber auch soziale Gemeingüter wie Demokratie und Engagement. Die Transformation unserer bisherigen Wirtschaftsweise kann nur gelingen, wenn sie durch Kapital finanziert wird, das nicht auf Externalisierungsgewinne aus ist." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 61, Heft 28/30, S. 21-27
ISSN: 2194-3621
"Der Substanzverzehr an den globalen Gemeingütern wird von der Wettbewerbsordnung wie eine erwünschte Marktleistung behandelt. Die Erhaltung der Gemeingüter erfordert deshalb eine staatliche Revision der Wettbewerbsordnung." (Autorenreferat)
In: Öko-intelligentes Produzieren und Konsumieren, S. 25-55
In: Consumers, Policy and the Environment A Tribute to Folke Ölander, S. 301-310
Wie gestalten wir Wohlstand zukunftsfähig - obwohl es immer weniger Erwerbsarbeit für alle gibt? Wie müssen Wettbewerb und Kooperation zusammenwirken? Wie verbessern wir die Balance zwischen den Marktgütern und den marktfreien Gütern, die heute so stark gefährdet erscheint? Marktfreie Güter wie menschliche Zuwendung, selbstbestimmte Lebensführung, gesellschaftliche Integration und soziale Verantwortlichkeit sind nicht zu kaufen. Sie werden in Familie und Gruppe, in Nachbarschaft und bürgerschaftlichem Engagement hervorgebracht. Und sie sind nötiger denn je - zumal in den städtischen Räumen. Ausgehend von empirischen Untersuchungen, zeichnen die Autoren die Ansätze und Perspektiven einer Tätigkeitsgesellschaft, in der sich Erwerbs- und Subsistenzwirtschaft produktiv ergänzen. Ein Grundlagenwerk mit visionärer Perspektive für bürgerschaftliche Akteur*innen und Politiker*innen, für Unternehmer*innen und Stadtplaner*innen.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 27/28, S. 39-45
ISSN: 2194-3621
"Noch passt die Marktwirtschaft nicht zur nachhaltigen Entwicklung, weil der Wettbewerb die Externalisierung von Kosten auf Gemeinressourcen erzwingt. Anknüpfungspunkte für Reformen bietet das Eigentumsrecht." (Autorenreferat)
Ausgangspunkt des Impulspapiers von Manfred Linz und Gerhard Scherhorn ist ihre Feststellung, dass alle Energieszenarien bis 2010 unter einer Überschätzung der technologischen Lösungen litten. Die Szenarien gingen davon aus, dass das Klimaziel auch bei unveränderter Steigerung der Energienachfrage allein mit Energieeffizienz und der Erschließung erneuerbarer Energien erreicht wird. Auf die Hemmnisse, die sich aus widerstrebenden Interessen, dem Zeitbedarf der Anpassung und der Verknappung der naturgegebenen Ressourcen ergeben, gehen sie kaum ein. Die Autoren nehmen die aktuelle Wachstumsdebatte im Zuge der Einsetzung einer Enquetekommission zum Anlass, darauf zu verweisen, dass den Produzenten und Konsumenten noch immer die politischen Voraussetzungen dafür fehlen, ihre Energienachfrage aus eigenem Antrieb zu verringern.
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In: Beiträge zur Verhaltensforschung 33
Gerhard Scherhorn ist Ordinarius des in Deutschland einzigen Lehrstuhls für Konsumtheorie und Verbraucherpolitik an der Universität Hohenheim. Aus Anlaß seiner Emeritierung im Frühjahr 1998 haben ihm seine Schülerinnen und Schüler diese Schrift gewidmet. -- In den Arbeiten von Gerhard Scherhorn haben Mündigkeit und Verantwortung der Konsumenten stets eine große Rolle gespielt. Die aktuelle Diskussion über die Elemente eines neuen Konsumleitbildes, die sich im Kern auf grundlegende Veränderungen in den Einstellungs- und Wertestrukturen der Konsumenten beruft, hat Scherhorn bereits in den siebziger Jahren vorgedacht und angeregt. Hierbei ist er von Beginn an von zur Autonomie befähigten Konsumenten ausgegangen, deren Souveränität durch institutionelle und infrastrukturelle Faktoren gefördert oder behindert werden kann. -- Die Diskussion um neue Leitbilder, wie etwa das der nachhaltigen Konsummuster, ist eine logische Konsequenz dieser Sicht vom Menschen, die von ihm lange vorgedacht und ein Stück weit vorbereitet worden ist. Sie erfährt durch die heutige Verschärfung ökologischer und sozialer Problemlagen neue Aktualität. -- Im vorliegenden Band werden inhaltlich zwei Schwerpunkte gesetzt. In einem ersten Teil werden Verhaltensaspekte des Konsumverhaltens beleuchtet. Die hier zusammengestellten Beiträge stehen in der Tradition der verhaltenswissenschaftlichen Konsumentenforschung. Als angewandte Wissenschaft betrachtet diese die Konsumenten mit ihren vielfältigen Bedürfnissen, Motiven und Fähigkeiten, die in ihrem Kauf von und Umgang mit Gütern nicht auf die eindimensionale Modellannahme des nutzenmaximierenden homo oeconomicus reduziert werden. Die Autorinnen und Autoren thematisieren hier überwiegend solche Bereiche des Konsumverhaltens, denen bislang nur wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit geschenkt wurde. -- Betrachtungen zur Erklärung und Prognose des Konsumentenverhaltens bleiben abstrakt und unbefriedigend, wenn die Gesamtheit der konsumrelevanten Institutionen, die Infrastruktur, nicht beachtet wird. So ist das beobachtbare Verhalten der Verbraucher am Markt stets Ausdruck immer neuer Versuche, ihre Bedürfnisse unter bestimmten institutionellen Bedingungen zu befriedigen. Es wäre jedoch verkehrt, der Infrastruktur determinierende Kraft zuzuschreiben, denn die Rahmenbedingungen des Konsums sind durchaus gestaltbar. Wie solche Korrekturen und komplementäre Ergänzungen der bestehenden infrastrukturellen Bedingungen ausse ...
Die in diesem Diskussionspapier zusammengefassten Beiträge von Carsten Stahmer (Halbtagsgesellschaft: konkrete Utopie für eine zukunftsfähige Grundsicherung), Ronald Schettkat (Dienstleistungen zwischen Eigenarbeit und Professionalisierung) und Gerhard Scherhorn (Demokratisierung des Wohlstands) beruhen auf einer Reihe von Veranstaltungen im Rahmen des Wirtschaftswissenschaftlichen Kolloquiums des Wuppertal Instituts. In dieser von Ronald Schettkat im Jahr 2007 organisierten Seminarreihe wurden am Wuppertal Institut ausgewählte Fragestellungen im Spannungsfeld von Wirtschaftswachstum und Nachhaltiger Entwicklung diskutiert. Mit der Präsentation seines Konzeptes einer Halbtagsgesellschaft, die einen radikalen Bruch mit konventionellen Arbeitsarrangements und eine drastische Ausweitung informeller Versorgungssysteme (informelle Arbeit, räumliche Substitution, Zeittauschringe) vorsieht, hatte Carsten Stahmer einen Stein ins Wasser geworfen. Die drei hier skizzierten Szenarien machen deutlich, dass verschiedene Zukünfte der Arbeit vorstellbar sind. Sie sind von unterschiedlichen Wertvorstellungen geprägt und mit verschiedenartigen Gestaltungsansätzen verbunden. Gesellschaft und Politik sind aufgerufen zu diskutieren, welche Entwicklungsrichtung wahrscheinlicher und welche zukunftsfähiger erscheint. Dazu wollen die drei Beiträge Impulse setzen. ; This discussion paper outlines articles from Carsten Stahmer (Halbtagsgesellschaft: konkrete Utopie für eine zukunftsfähige Grundsicherung / Part-time society: concrete utopia for a sustainable provision of basic social security), Ronald Schettkatt (Dienstleistungen zwischen Eigenarbeit und Professionalisierung / Supply of services between one's own work and professionalising) and Gerhard Scherhorn (Demokratisierung des Wohlstands / Democratisation of wealth), which are based on a series of events organised in the context of the Wuppertal Institute's scientific colloquium on economics. The lecture series organised by Ronald Schettkat at the Wuppertal Institute in 2007 dealt with discussions about selected questions in the conflicting fields of economic growth and sustainable development. The three scenarios, presented in this paper, demonstrate the possibility of different future work models. They are based on different moral concepts and on diverse conceptual approaches and want to give an impetus to society and policy to discuss which of the trends seems more likely and which of them seems more sustainable.
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Wie tragen die Akteure in ländlichen Regionen wirksam dazu bei, die Region wirtschaftlich lebendig zu erhalten? Wie motivieren sie sich gegenseitig zu einer Aufgabe, die sowohl im eigenen als auch im gemeinsamen Interesse ist? In einer Fallstudie im Bergischen Land wurde die Bedeutung von Empathie und Verantwortlichkeit für das gemeinsame Handeln untersucht.
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Sustainable investments cannot focus on profit maximization alone, they also have to contribute to the future of mankind in terms of ecological and social-cultural challenges. How to apply this definition for financial investments is a broadly discussed topic for asset-managers with regard to the many implications on future developments. Many tend to think that investments are sufficiently sustainable if they comply with the particular ideas the investor has about social, ethical or environmental concerns. To provide a deeper and broader definition about sustainable investments, the project Ethical-Ecological Rating initiated an expert workshop on behalf of the German Forum Sustainable Investments and the Corporate Responsibility Interface Center. The workshop's theme was: Definition and understanding of sustainable investments. Experts from several sectors, banks, investors, and other participants with economic or social background attended the workshop. The result is the Darmstadt Definition of Sustainable Investments. The experts involved intend to clarify the understanding of sustainable investments inorder to provide a more profound and stringent insight for actors in economy, society, politics, and administration. For both, the public and notably the investors, it is demonstrated that sustainable investments are one key for a more sustainable economy. ; Geldanlagen sind nicht schon dann nachhaltig, wenn sie fortlaufend gute Erträge bringen; sie müssen auch in ökologischer und sozial-kultureller Hinsicht zur Zukunftsfähigkeit der Menschheit beitragen. Wann diese Bedingung erfüllt ist, darüber besteht besonders bei den Managern von Anlagefonds Unsicherheit. Verbreitet ist die Neigung, Anlageformen schon dann mit dem Gütezeichen Nachhaltige Geldanlage zu versehen, wenn sie nur in einzelnen Bereichen - sozial, religiös, ökologisch - den Wertvorstellungen der jeweiligen Anleger entsprechen. Um hier Begriffssicherheit zu schaffen, hat die Projektgruppe Ethisch-Ökologisches Rating auf Anregung des Forums Nachhaltige Geldanlagen und des Vereins Ethisch orientierte Investoren (CRIC e.V.) in Darmstadt einen Expertenworkshop zum Thema Begriff und Verständnis nachhaltiger Geldanlagen veranstaltet. In der Expertengruppe haben Vertreter von Unternehmen unterschiedlicher Branchen, von Banken, von Investoren, aus der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft mitgewirkt. Das Ergebnis ist die Darmstädter Definition Nachhaltiger Geldanlagen: Nach Meinung aller Experten, die an der Erarbeitung der Darmstädter Definition mitgewirkt haben, soll sie dazu dienen, dem Begriff und Verständnis von Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Verwaltung mehr Klarheit und Stringenz zu verschaffen. So kann in der Öffentlichkeit und ganz besonders bei Investoren das Bewusstsein gestärkt werden, dass nachhaltige Geldanlagen ein Schlüssel für die Förderung einer zukunftsfähigen Wirtschaft sind.
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Experimentelle Studie über den Einfluß von Frageformulierungen bei
einer Untersuchung zum Geldwertvertrauen.
Themen: Erwartete Inflationsrate; Variation der in der
Frageformulierung genannten Geldbeträge bzw. Vergleichszeiträume;
Überprüfung verschiedener Verfahren zur Messung der Furcht vor
Geldentwertung.
Demographie: Bundesland; Flüchtlingsstatus; Ortsgröße; Geschlecht;
Alter (klassiert); Konfession; Religiosität; Schulbildung;
Berufsausbildung; Berufstätigkeit; Beruf; Einkommen; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand; Familienstand;
Mitgliedschaft.
Interviewerrating: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit des
Befragten.
GESIS