Die Unwirklichkeit der Städte: Großstadtdarstellungen zwischen Moderne und Postmoderne
In: Rowohlts Enzyklopädie 471
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In: Rowohlts Enzyklopädie 471
In: Universal-Bibliothek 7858
In: Kleine Bibliothek 161
Ein Rückblick auf die literarischen Hinterlassenschaften von Alfred Andersch könnte helfen, das Politische der Literatur als das Andere der Politik zu begreifen. In unserer Zeit der vermischten Verhältnisse in Kultur, Wissenschaft und Politik haben adversative Konstruktionen wie die einer U- und E-Literatur, ebenso die deklamatorische Gegenüberstellung von autonomer und engagierter Literatur keine Orientierungskraft mehr. Mit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und erst recht nach der Wendezeit der neunziger Jahre beginnt eine Zeit der Revision und Reflexion der Institution Literatur. Zu beobachten ist eine Reorganisation der literarischen Tätigkeit im Wettbewerb um öffentliche Aufmerksamkeit, eine literarische Produktivität, die sich zu behaupten weiß: mit dem, was sie zu sagen hat, auch und gerade dann, wenn sie den Anspruch hat, politisch zu sprechen. Diese Revision in eigener Sache, findet sich in Anderschs Texten vorgezeichnet, persönlich und gesellschaftlich bedingt und eingeschränkt, aber doch vielsagend in dem bei diesem Autor stets aktuellen Bemühen eines "Umschreiben[s] (re-writing) der kleinen Kultur-Nachrichten" aus dem Unmaß an Informationen, punktuell und strukturell komponiert, "verwertet und verwortet" (Arno Schmidt). So könnte das Politische als ein mit der Literatur mögliches Denken und Schreiben erschlossen werden: öffentlich und gemeinschaftlich zu wirken und zugleich in eigener Sache.
BASE
In: Mit Deutschland um die Welt, S. 381-388
In: Mit Deutschland um die Welt, S. 329-337
In: Mit Deutschland um die Welt, S. 449-456
In: Mit Deutschland um die Welt, S. 77-85
In: Wissenschaft im geteilten Deutschland: Restauration oder Neubeginn nach 1945?, S. 149-163
Der Autor untersucht restaurative Tendenzen innerhalb der westdeutschen Literaturwissenschaft der ersten Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Grundannahme des Verfassers ist, daß sie aus einem restaurativen und antimodernen Klima heraus die alleinige Legitimation ihres neuen Selbstbewußtseins und ihrer neuerlich angestrebten institutionellen Macht bezog. Der Autor zeigt auf, wie das antimodernistische Denken der deutschen Literaturwissenschaftler der dreißiger und vierziger Jahre nahtlos in die Nachkriegsliteraturwissenschaft überging, entkleidet von lebensphilosophischem und völkischen Ballast. In diesem Zusammenhang legt er vier Varianten der deutschen Nachkriegsliteraturwissenschaft dar: die hermetische Variante der Zürcher Schule Emil Staigers, die Dichtungsmorphologie mit ihrem wichtigsten Vertreter Günther Müller, die formgeschichtliche Variante Böckmanns sowie eine "tragische" Schule unter Führung von Benno von Wiese und Walter Muschg. (ICC)
In: Postmoderne: Zeichen eines kulturellen Wandels, S. 270-301
Unter gesellschafts- und literaturtheoretischen Aspekten geht es um den apokalyptischen Bewußtseinswandel von der Moderne zur Postmoderne. Mit Bezug auf vorhandene Literatur beschreibt der Autor die in der Postmoderne beanspruchte Distanz und Indifferenz gegenüber dem in der Moderne auf Schrecken basierenden Katastrophenbewußtsein. Der Schrecken wird durch Abschreckung ersetzt und die Annahme von Ereignislosigkeit vorausgesetzt, die in der kritischen Betrachtung die Bedeutung der postmodernen Reflexion in Frage stellt. (HD)
In: Springer eBook Collection
Wie inspirierte die "dunkel lockende Welt" die Deutschen in der Kaiserzeit? In mehr als 50 facettenreichen Essays reisen die Autoren in die Motivwelt des "Fremden" und zu den Schauplätzen imperialer Gewalt. Schlaglichtartig werden einzelne Ereignisse beleuchtet, z.B.: die Gründung der Weltpost, der Bau der Bagdadbahn, die Völkerschauen des Hamburger Impresarios Carl Hagenbeck oder die Fertigstellung des Wiesbadener Palast-Hotels mit seinem exotischen Interieur. Es entsteht eine schillernde Kulturgeschichte
In: Literatur - Kultur - Geschlecht
In: Kleine Reihe Band 10
In: Rowohlts Enzyklopädie 427
In: Mit Deutschland um die Welt, S. 1-25
In: Cultural Critique, Heft 23, S. 137