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In: Grenzüberschreitungen 3
Auf die zunehmende Bedeutung symbolischer Prozesse für die Strukturierung der sozialen Welt muß die Problemsoziologie mit einer theoretischen Neuausrichtung reagieren. Im Zentrum der von der relativistischen Problemtheorie angeleiteten Analyse sozialer Probleme stehen symbolische Strukturen und Prozesse, die sich als entscheidende Parameter für die Karriere sozialer Probleme im 21. Jahrhundert erweisen werden: der innere Aufbau problematisierender Deutungsmuster und deren - von Konkurrenzprozessen beherrschte - Verbreitung in Massen- und Netzwerkmedien. Dieser Perspektivwechsel macht die Erfolgschancen neuer sozialer Probleme in der Öffentlichkeit erstmals prognostizierbar. - Probleme einer Theorie sozialer Probleme - Verbreitung des Problemwissens - Deutungsmuster als Ursprung sozialer Probleme - Virtuelle Probleme am Ende des 20. Jahrhunderts
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 21, Heft 3, S. 387-402
ISSN: 2194-4032
In: Soziale Probleme, Band 12, Heft 1/2, S. 28-44
'Ausgangspunkt des Beitrags ist eine neue Erklärung für die Existenz der beiden bis heute konkurrierende problemsoziologischen Schulen. Diese Erklärung schließt unmittelbar an die Simulakrentheorie Jean Baudrillards an, in der ein grundlegender Wandel des Verhältnisses zwischen materieller und symbolischer Welt am Ende des 20. Jahrhunderts behauptet wird. Dieser Wandel führt zu einer zunehmenden Unzugänglichkeit der Bestandteile der sozialen Wirklichkeit, die von der Problemsoziologie traditionell als 'soziale Bedingungen' untersucht worden sind. Dieses Zugangsproblem hat nicht nur - so die These des Autors - die Problemsoziologie zu einem Wechsel vom objektivistischen zum konstruktionistischen Verständnis sozialer Probleme gleichsam gezwungen, sondern es macht auch eine wissenssoziologische Reformulierung der konstruktionistischen Problemtheorie erforderlich. In das Zentrum der Analyse müssen nun die symbolischen Strukturen und Prozesse rücken, die für den Erfolg von Problemwahrnehmungen verantwortlich sind.' (Autorenreferat)
In: Soziologische Studien 11
In: Soziale Probleme, Band 4, Heft 1, S. 56-77
'Der Aufsatz untersucht die Wahrnehmung und Beurteilung sexueller Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern durch die bundesrepublikanische Fachöffentlichkeit. Eine systematische Analyse von Zeitschriftenaufsätzen der Jahre 1950 bis 1991 zeigt, daß es nicht nur einen ausgeprägten Konjunkturverlauf des Interesses, sondern auch zwei unterschiedliche Konzeptualisierungen dieser Interaktionen gab. Die empirischen Daten werden auf dem Hintergrund eines theoretischen Modells interpretiert, nach dem soziale Probleme wie die sexuelle Gefährdung des Kindes diskursiv erzeugte Wahrnehmungskokons darstellen. Unterschiedliche Kokonrealitäten entstehen dabei durch spezifische kollektive Deutungsmuster. Deren 'Erfolg' in einer Gesellschaft hängt in erster Linie davon ab, wieviele psycho-soziale 'Bedürfnisse' verschiedener sozialer Gruppen sie zu befriedigen in der Lage sind.' (Autorenreferat)
The aliens at the gates of sociology -- Thinking about aliens -- The earth in space -- SETI – History, methods and presuppositions of the scientific search for extraterrestrial intelligences -- SETA – The search for extraterrestrial artifacts -- Calls in the dark forest – risky communication attempts -- Methodological considerations for the scenario analysis of first contact -- Consequences of first contact – A scenario analysis -- The cultural preparation for the first contact -- Proto-Sociology of extraterrestrial civilizations -- Hot potato in scientific alien research -- Outlook.
In: Kultur- und Medientheorie