UNtätig im Russland-Ukraine-Krieg?
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 70, Heft 5, S. 213-218
ISSN: 0042-384X
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In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 70, Heft 5, S. 213-218
ISSN: 0042-384X
World Affairs Online
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen : German review on the United Nations, Band 70, Heft 5, S. 213
ISSN: 2366-6773
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: ZeFKo = ZeFKo studies in peace and conflict, Band 9, Heft 2, S. 321-335
ISSN: 2524-6976
ZusammenfassungDie COVID-19 Pandemie und ihre gesamtgesellschaftlichen Folgen werden zum Stresstest für die globale Agenda "Frauen, Frieden und Sicherheit". Mit dieser Agenda verfolgt die Weltgemeinschaft seit dem Jahr 2000 das Ziel, Frauen in Situationen von gewaltsamen Konflikten und in der Phase des Wiederaufbaus vor Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu schützen, ihnen eine belangvolle Partizipation im Friedensprozess zu ermöglichen und so zu einem gendersensiblen Friedensbildungsprozess beizutragen. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass die Folgen der Corona-Krise einen Rückfall im Implementierungsprozess der Agenda auslösen könnten, insbesondere in Bezug auf Geschlechterstereotype. Es wird diskutiert ob bestimmte als traditionell-weiblich perzipierte Rollen verfestigt werden und welche Auswirkungen diese Beobachtung auf die Zukunft der globalen Agenda haben könnte. Von besonderer Bedeutung ist hierbei das Konzept der globalen Fürsorge.
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 29, Heft 1-2020, S. 23-39
ISSN: 2196-1646
In dem Beitrag wird die UN- Geschlechterpolitik in der Abteilung für Friedensoperationen vor dem Hintergrund des feministischen Institutionalismus untersucht. Es wird die These entwickelt, dass ein verborgenes und wirkmächtiges Genderregime, das einen ausgeprägten maskulinen Bias aufweist, die Entwicklung einer geschlechtergerechten UN-Friedens- und Sicherheitsarchitektur verhindert. Dieses Genderregime wird evidenzbasiert analysiert. Es werden insbesondere die informellen Geschlechterpraktiken des DPO und die Auswirkungen auf die formelle Geschlechterpolitik in den Fokus genommen. Die jüngsten Entwicklungen in der sicherheitspolitischen UN-Geschlechterpolitik legen nahe, dass progressive Werte das patriarchalische Geschlechterregime und dessen vergeschlechtlichte Logik der Angemessenheit in Frage stellen können.
Die COVID-19 Pandemie und ihre gesamtgesellschaftlichen Folgen werden zum Stresstest für die globale Agenda "Frauen, Frieden und Sicherheit". Mit dieser Agenda verfolgt die Weltgemeinschaft seit dem Jahr 2000 das Ziel, Frauen in Situationen von gewaltsamen Konflikten und in der Phase des Wiederaufbaus vor Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu schützen, ihnen eine belangvolle Partizipation im Friedensprozess zu ermöglichen und so zu einem gendersensiblen Friedensbildungsprozess beizutragen. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass die Folgen der Corona-Krise einen Rückfall im Implementierungsprozess der Agenda auslösen könnten, insbesondere in Bezug auf Geschlechterstereotype. Es wird diskutiert ob bestimmte als traditionell-weiblich perzipierte Rollen verfestigt werden und welche Auswirkungen diese Beobachtung auf die Zukunft der globalen Agenda haben könnte. Von besonderer Bedeutung ist hierbei das Konzept der globalen Fürsorge. ; The COVID-19 pandemic and its consequences for society as a whole are becoming a stress test for the global agenda "Women, Peace and Security". With this agenda, the international community has been pursuing since 2000 the goal of protecting women in situations of violent conflict and in the reconstruction phase from violence and human rights violations, enabling them to participate in the peace process in a meaningful way and thus contributing to a gender-sensitive peacebuilding process. The paper argues that the consequences of the Corona crisis could trigger a relapse in the implementation process of the Agenda, especially with regard to gender stereotypes. It is discussed whether certain roles perceived as traditional feminine are being consolidated and what effects this observation could have on the future of the global agenda. The concept of global care is of particular importance.
BASE
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: Studies in peace and conflict : ZeFKo, Band 9, Heft 2, S. 321-335
ISSN: 2192-1741
World Affairs Online
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 29, Heft 1, S. 23-39
ISSN: 2196-1646
In dem Beitrag wird die UN-Geschlechterpolitik in der Abteilung für Friedensoperationen vor dem Hintergrund des feministischen Institutionalismus untersucht. Es wird die These entwickelt, dass ein verborgenes und wirkmächtiges Genderregime, das einen ausgeprägten maskulinen Bias aufweist, die Entwicklung einer geschlechtergerechten UN-Friedens- und Sicherheitsarchitektur verhindert. Dieses Genderregime wird evidenzbasiert analysiert. Es werden insbesondere die informellen Geschlechterpraktiken des DPO und die Auswirkungen auf die formelle Geschlechterpolitik in den Fokus genommen. Die jüngsten Entwicklungen in der sicherheitspolitischen UN-Geschlechterpolitik legen nahe, dass progressive Werte das patriarchalische Geschlechterregime und dessen vergeschlechtlichte Logik der Angemessenheit in Frage stellen können.
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 37, Heft 4, S. 180-185
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
In: Sicherheit & Frieden, Band 37, Heft 4, S. 180-185
Global-regional partnerships between the United Nations (UN) and so-called regional organisations like the European Union (EU) and the African Union (AU) are the new reality of the global peace and security regime. At first glance, these global-regional arrangements seem to be the perfect match to shape world domestic policy and to strengthen the international efforts in peace and security, especially in peacekeeping. But shedding light onto UN-EU- and UN-AU-relations raises questions about the capabilities of global-regional partnerships to support the project of world domestic policy, especially questions that comprise normative and institutional aspects.
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 62, Heft 3, S. 99-105
ISSN: 0042-384X
World Affairs Online
In: Journal of common market studies: JCMS, Band 51, Heft 5, S. 986-987
ISSN: 0021-9886
In: Staatlichkeit und Governance in Transformation 3
Im Jahr 2003 kooperierten Vereinte Nationen (VN) und Europäische Union (EU) erstmals in der militärischen Friedenssicherung. Seitdem haben sie ihre inter-organisationale Beziehung auf politischer und militärischer Ebene vertieft und durch weitere gemeinsame Einsätze verstetigt. Diese Studie ist die erste systematische Analyse der VN-EU-Beziehung in der militärischen Friedenssicherung. Sie trägt zur Debatte über die Zukunft des Friedenssicherungsregimes, über die Transformation der Governance und die theoretische Erfassung inter-organisationaler Kooperation bei. Die Analyse der VN-EU-Beziehung ist in den normativen Diskurs über die Bedeutung des Multilateralismus eingebettet. Die Autorin untersucht Ursachen, Entwicklung, Ausgestaltung und Rollenverteilung der Beziehung. Sie analysiert die inter-institutionelle Vernetzung im Routinebetrieb und die Zusammenarbeit im Feld in vier detaillierten Fallstudien. Der Band richtet sich an Wissenschaftler, die sich mit neuen Formen multilateraler Friedenssicherung und der Transformation der Governance auseinandersetzen und versteht sich explizit als Handlungsvorschlag für Sicherheitspolitik und Militär: Kooperation lohnt sich!
In: Staatlichkeit und Governance in Transformation 3
World Affairs Online
For the EU "effective multilateralism" in, with and within international organisations is the foundation of a system of global governance, so is laid down in the ESS. Therefore the term is used to label the EU's activities in the UN-family and to characterise the relations with the UN in the wider context of global governance. It is the political argument for the EU's commitment in military crisis management, side by side with UN peacekeepers. The UN in turn speaks of multilateralism to call for the EU's loyalty and partnership. Both organisations build their partnership on the common normative ground of multilateralism. The paper questions these rhetorical denominations critically. It goes beyond the political declarations to analyse the degree and quality of "effective multilateralism" in reality in and with international organisations, using the example of UN-EU-relations in military crisis management. The theoretical approach of multilateralism serves as the starting point of the analysis and theoretical basis of the paper (Chapter 1). The special EU-touch in "effective multilateralism" in comparison to the "UN-touch" is subject of Chapter 2. This analysis is necessary due to the meanwhile inflationary use of the term "effective multilateralism" in almost every CSFP context. Are the institutional steps to a partnership in crisis management as well as the operational collaboration in DR Congo (2003/2006/2009) and Chad/CAR (2008/2009) in line with "multilateralism"? is the question that is answered in the paper (Chapter 3).
BASE
In: Deutsche Hochschuledition 146