Inhalt; Einleitung; Kapitel 1: Da läuft was schief; Produkte, die uns schaden; Wachstum ohne Wohlstand; Scheinvermögen; Kapitel 2: Wirtschaft und Macht; Marktmacht; Das Netzwerk der Konzerne; Vorteile der Größe; Wachstumszwang und Renditefixierung; Kapitel 3: Die Macht der Finanzmärkte; Instabilität; Größe, Vernetzung und Geschwindigkeit; Starker Einfluss auf die Gesellschaft; Die Umverteilungsmaschine; Kapitel 4: Staatliches Versagen; Das Scheitern des Staates als Wirtschaftsakteur und Planer; Das Scheitern des Staates als Aufsicht; Ein linkes Dilemma; Kapitel 5: Mutti Staat
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Die im Oktober 2003 eingesetzte gemeinsame Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung soll konkrete Vorschläge erarbeiten, wie die Fehlentwicklungen im deutschen Föderalismus zu korrigieren sind. Der wichtige Bereich Finanzverfassung ist dabei jedoch ausgeklammert. Welche Möglichkeiten für Reformen gibt es hier? Wären sie konsensfähig?
Der Finanzmarkt zieht uns das Geld aus der Tasche. Unfairer Umgang mit Sparvermögen und unserer Altersvorsorge, gigantischer Steuerbetrug und dreiste Immobilienspekulation machen uns das Leben schwer. Eine fehlgesteuerte Finanzindustrie birgt Crashgefahr und schafft immer neue Probleme - bei den globalen Herausforderungen, aber auch im Alltag der Bürger und Verbraucher. Sie ist zu groß, zu mächtig und zu intransparent. Und sie vergiftet das gesellschaftliche Klima. Es ist höchste Zeit für eine Finanzwende, sagt der quer durch alle politischen Lager hoch geschätzte Finanzexperte Gerhard Schick. Neue Regeln und Maßnahmen müssen her und kriminelle Akteure gestoppt werden. Schick zeigt: Eine bürgerfreundliche Finanzwelt ist möglich. »Wer mit Schick redet, trifft auf einen eloquenten und energiegeladenen Aktivisten.« Süddeutsche Zeitung »Niemandem fällt jemand ein, der ähnlich hartnäckig ist wie Schick, bei Freunden und Gegnern gleichermaßen geachtet.« Die Welt »Immer auf Augenhöhe mit dem Ministerium und oft auch darüber.« Ralph Brinkhaus, CDU-Fraktionsvorsitzender
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Die Ergänzung der gesetzlichen umlagefinanzierten Altersvorsorge durch eine öffentlich geförderte kapitalgedeckte private Altersvorsorge in Deutschland ist sinnvoll. Allerdings krankt das gegenwärtige System an zentralen Punkten: Die mangelhafte Regulierung des provisionsorientierten Vertriebs, systemimmanente Fehlanreize bei der Finanzberatung zu privaten Altersvorsorgeprodukten sowie überhöhte Abschluss- und Vertriebskosten konterkarieren die Intention der Riesterrente und untergraben ihre politische Legitimation. Ein notwendiger verbraucherpolitischer Neustart der öffentlich geförderten privaten Altersvorsorge beinhaltet nach Ansicht der Autoren unter anderem die weitergehende Regulierung der Finanzberatung und der Kostenstruktur bei der privaten Altersvorsorge und die stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei geförderten Altersvorsorgeverträgen. Darüber hinaus wird die Idee eines öffentlich organisierten Basisproduktes diskutiert. ; Complementing the statutory pay-as-you-go pension system in Germany by a publically subsidised system of capital-funded private pensions makes sense. However, the existing system suffers from some central weaknesses: the defective regulation regarding commission-based selling of policies, systemic negative incentives in the provision of financial advice to potential consumers of private pensions products, along with excessive fees payable by policyholders when they first buy the policies, run counter to the intention of the "Riester" system of private pensions and undermine its political legitimation. The authors believe that a new consumer-policy approach is necessary, including a further-reaching regulatory framework for the provision of financial advice and for the fee structures of private pension schemes, along with stronger emphasis on sustainability aspects for publically subsidised pension policies. In addition, the authors discuss the idea of a basic product organised by the state.